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Die Zukunft wissenschaftlichen Publizierens

Nicht erst, aber mitangestoßen durch die "Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen", dem deutschen Open Access-Manifest vom 22. Oktober 2003, ist die Diskussion über die Zukunft wissenschaftlichen Publizierens voll entbrannt. Beobachtbar ist dabei eine zunehmende Verhärtung der Positionen. So ist man schnell bei der Hand, denjenigen kritischen Stimmen, die sich öffentlich zu Wort melden, Traditionalismus, Interessenwahrung und Fortschrittsfeindlichkeit zu attestieren. Dies geschieht mitunter mit einer Vehemenz, die vermuten lässt, dass es weniger um den Austausch von Argumenten, vielmehr um die Durchsetzung einer ideologischen Doktrin geht. Wie man auch immer zum Open Access-Modell stehen mag, eine Illusion wäre es zu glauben, dass dieses Modell die herkömmliche Weise wissenschaftlichen Publizierens einfach ersetzt; - was dabei auf dem Spiel steht und welche Konsequenzen dies zeitigen wird, darauf hat unlängst der Heidelberger Philologe Roland Reuß in der FAZ vom 11. Februar nachhaltig aufmerksam gemacht:

[...]

Wissenschaftliche Verlage publizieren nicht einfach Bücher. Sie geben wissenschaftlichen Strömungen Profil, sie selektieren und organisieren Wissen; sie redigieren Texte, layouten diese und bringen sie in Form. Sie kommunizieren die Texte und verbreiten sie, sie sorgen für eine Medienpräsenz, sie geben dem Autor eine öffentliche Stimme, initiieren den Dialog und Diskurs zwischen den Disziplinen. Und sie tun es über ein Medium, das sich seit Jahrhunderten bewährt hat und das unverändert befähigt ist, den Forschungen des publizierten Autors eine gleichermaßen strukturierte wie würdige Form zu geben: das Buch.

Ob man diese Praxis ohne Not gegen eine summarische Präsentation wissenschaftlicher Forschung im Netz eintauschen möchte, ist die konkret zur Disposition stehende Frage, die durchaus Anlass zu einiger Skepsis gibt, zumal die Frage der Finanzierbarkeit elektronischen Publizierens, allen Propagandismen zum Trotz, nicht geklärt ist (siehe auch hierzu Reuß).

In Zeiten des Wettbewerbs zwischen den Hochschulen ist zu konstatieren: Es wird immer mehr publiziert und immer weniger gelesen; dieses Verhältnis wieder auf ein gesundes Maß zu bringen, scheint Open Access schlecht geeignet. Im Gegenteil: Das Missverhältnis wird sich weiter potenzieren, mit Auswirkungen auf den interdisziplinären Austausch zwischen den Fakultäten.

Über die Zukunft wissenschaftlichen Publizierens entscheiden werden nicht einige Wenige, weder die Unterstützer des Open Access noch die Befürworter einer buchbezogenen Publikationspraxis; die Zukunft weisen werden künftige Forschergenerationen, die sich konkret entscheiden müssen, unter welchen Bedingungen sie künftig forschen und wie und in welcher Form sie ihre Arbeiten publiziert sehen wollen.

Heidelberg, 18. Februar 2009
Dr. Andreas Barth


Der Winter-Verlag ist schon lange eine "Apotheke", was die Preise seiner wissenschaftlichen Bücher angeht. Wenn sich nur Bibliotheken seine Bücher leisten können - wie ist das mit der Kommunikation?

Und was die Qualität seiner Buchproduktion betrifft, möchte ich exemplarisch eine vor wenigen Tagen erschienene Rezension von mir eines Winter-Buchs wiedergeben (im Druck in der FABULA minimal entschärft).

Werthschulte, Leila: Heinrich der Löwe in Geschichte und Sage. Heidelberg: Winter, 2007. 349 S.

"In der vorliegenden Arbeit", beginnt die Autorin ihre Zusammenfassung, "wurden auf der Grundlage einer systematischen Untersuchung der mittelalterlichen Text- und Bildzeugnisse und unter Beachtung der spezifischen Regeln des jeweiligen Mediums die Ursachen und Gesetzmäßigkeiten des Fiktionalisierungs- und Enthistorisierungsprozesses am Beispiel der Herrscherfigur Heinrichs des Löwen herausgefiltert" (285). Der Gegenstand ist durchaus anspruchsvoll, setzt er doch in erheblichem Umfang interdisziplinäres Arbeiten voraus: Neben der Germanistik/Literaturwissenschaft sind die Geschichtswissenschaft und die Kunstgeschichte zu berücksichtigen und selbstverständlich auch die Erzählforschung. Von der Existenz einer eigenständigen Erzählforschung weiß die Autorin freilich nichts. Weder der Doktorvater, Ernst Hellgardt (München), noch der angesehene Universitätsverlag Winter waren gut beraten, diese mißratene Arbeit zu akzeptieren.

Der erste Hauptteil widmet sich der Darstellung Heinrichs des Löwen in der lateinischen hochmittelalterlichen Historiographie (Helmold von Bosau, Arnold von Lübeck, Otto von Freising, Rahewin, Gerhard von Steterburg, Gottfried von Viterbo, Chronica regia Coloniensis, sächsische Annalistik) sowie in zwei volkssprachigen Werken des 13. Jahrhunderts (Sächsische Weltchronik, Braunschweigische Reimchronik). In Ermangelung einer klaren Fragestellung bleibt die Darstellung deskriptiv und unergiebig sowohl aus historischer als auch aus literaturwissenschaftlicher Perspektive. Methodisches Rüstzeug ist nicht vorhanden, daher erfährt man so gut wie nichts über die rhetorisch-literarische Stilisierung der Herrscherfigur. Standardwerke sind der Autorin unbekannt (etwa Erich Kleinschmidt, Herrscherdarstellung; Horst Wenzel, Höfische Geschichte).
Aus der spätmittelalterlichen Historiographie greift sie die Bayerische Chronik Ulrich Füetrers heraus (151-157). Auch hier vermisst man die relevante Literatur (Wenzel, Moeglin, siehe etwa die bei Evamaria Clemens, Luxemburger-Böhmen, Wittelsbach-Bayern, Habsburg-Österreich und ihre genealogischen Mythen im Vergleich, 2001, 177 angeführten Arbeiten), die Wertung ist unangemessen ("ein regelrechtes Kuriosum [...], ein Sammelsurium von über 60 Quellen unterschiedlichster Art", so 288).

Der Ärger setzt sich auch im zweiten Hauptteil zur sogenannten "Sage" Heinrichs des Löwen fort. Die Autorin arbeitet ungenau und fehlerhaft, schlimmer noch: ausgesprochen unkritisch gegenüber fragwürdigen Ansichten der Sekundärliteratur. Sie hat schlecht recherchiert, kennt zahlreiche maßgeblichen Arbeiten nicht, stützt sich auf veraltete Werke, ignoriert wichtige Hinweise in Werken, die sie zitiert, und hat keine Ahnung von den methodischen Grundlagen, auf denen es aufzubauen gilt. Die Arbeit hätte bei Beachtung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis nie gedruckt werden dürfen.

Ein unreflektierter Sagenbegriff lag der 1952 erschienenen Monographie von Karl Hoppe zugrunde, über die Hans-Joachim Behr treffend bemerkte, sie sei "über weite Strecken nichts anderes als motivgeschichtliches Kaffeesatzlesen" (Vestigia Leonis, 1995, 13). An der spannenden Frage nach dem Verhältnis von Mündlichkeit und schriftlicher Literatur ist die Autorin nicht interessiert, sie nimmt "Sage" naiv als mündliche Überlieferung. (Im folgenden soll neutraler vom "Braunschweig-Stoff" die Rede sein; für das Mittelalter und die Zeit vor 1800 ist es, wie ich meine, nicht ratsam, den Sagenbegriff zu verwenden, cf. auch meinen Artikel "Sage" im Lexikon des Mittelalters 7, 1995, 1254-1257).

Die Autorin kennt die "Enzyklopädie des Märchens" nicht und daher auch nicht Helge Gerndts guten Artikel "Löwentreue" (8, 1996, 1234-1239). Nun hat Gerndt bereits 1980 einen wegweisenden Aufsatz über das Nachleben Heinrich des Löwen in der Sage publiziert, den die Autorin verwertet, doch die methodische Substanz hat sie nicht begriffen. Man muss nochmals zitieren, was Gerndt damals schrieb: "Die Erinnerung an eine geschichtliche Persönlichkeit wird nicht einförmig und in eingleisigen Bahnen vermittelt, etwa bei einfachen Leuten nur in mündlich-gedächtnismäßiger, unter Gebildeten nur in schriftlich gelehrter Form (in: Heinrich der Löwe, 1980, 452). Besonders absurd wird es, wenn die Autorin Gerndt vorhält, er habe nicht berücksichtigt, dass die "Komplexität und Heterogenität zum Wesen der Sage gehört" (164).

Im Literaturverzeichnis entdeckt man das Buch von Frantisek Graus "Lebendige Vergangenheit" (1975), in dem einige aufgrund der angeführten europäischen Parallelen noch immer lesenswerte Seiten über die Sage von Heinrich dem Löwen zu finden sind. Die methodischen Einsichten dieses unvergessenen Erforschers historischer Traditionsbildung sucht man aber vergebens.
Schauderhaft ist - man kann es nicht anders nennen - der Umgang mit Sagenfassungen des 19. Jahrhunderts. Die mündliche Sage bei Kuhn/Schwarz 1848 (von der Autorin nach der Kompilation "Sagen aus Niedersachsen" von 1977 zitiert) ist doch alles andere als eine alte Überlieferung, sie vermischt historisches Bildungsgut des 19. Jahrhundert mit Deutungen, die gut ad-hoc erfunden worden sein könnten (siehe dazu schon die Kritik Gerndts an Hoppes Spekulationen).

Die Autorin nimmt sich auch die sogenannte "Sage" von Thedel von Wallmoden vor, die Georg Thym im 16. Jahrhundert dichterisch bearbeitete (176-179). Sie zieht als Zweitfassung eine angeblich mündlich überlieferte Prosaversion aus dem Braunschweiger Raum heran, die sie wieder den "Sagen aus Niedersachsen" von 1977 entnimmt. Der Text stammt von Carl und Theodor Colshorn (Märchen und Sagen aus Hannover, 1854, bequem zugänglich in Hans-Jörg Uthers CD-ROM Deutsche Märchen und Sagen). Diese Sammlung gibt aber die Thymschen Reime als Quelle an!

Die Autorin stellt die lange bekannten Versionen des Braunschweig-Stoffs vor und erörtert einmal mehr die Bezüge zum "Herzog Ernst" und zum "Reinfried von Braunschweig" (wieder ohne Kenntnis der jüngeren Monographien). Besser greift man zu dem ansprechenden Sammelband "Vestigia Leonis" von 1995, der die entscheidenden deutschsprachigen Zeugnisse (von Michel Wyssenherre, Handschrift von 1471/74, drei Texte von Hans Sachs, Heinrich Göding 1585) sowie die skandinavischen Balladen neu ediert hat. Hans-Joachim Behr bietet dort einleitend eine gute Darstellung zur Stoffgeschichte. Bei Behr (17) hätte die Autorin verlässliche neue Literatur zum Moringer-Stoff gefunden, zu dem sie nur veraltete Arbeiten anführt (187). Leider hat Behr den für das Heimkehrer-Schema zentralen Artikel "Heimkehr des Gatten" in der "Enzyklopädie des Märchens" übersehen.

Es geht schlicht und einfach nicht an, dass eine dem Braunschweig-Stoff gewidmete Monographie den faszinierendsten Neufund der letzten Jahre übergeht. 1994 hatte Gisela Kornrumpf in ihrem Verfasserlexikon-Artikel zu Jörg Stulers in der Stuttgarter Handschrift HB XIII 10 überliefertem Historienbuch (um 1480) auf die bis dato übersehene Prosaversion in dieser Stuttgarter Handschrift aufmerksam gemacht, was Behr 1995 als Nachtrag am Schluss seines Beitrags noch notieren konnte (44 not. 101). Seit 2000 liegt die Edition des Stücks durch Kornrumpf vor, es gibt sogar einen Verfasserlexikonartikel im Nachtragsband 11 ("Der Herr von Braunschweig", 649-652).

Der Braunschweig-Stoff wurde schon im 14. Jahrhundert im tschechischen Sprachraum aufgenommen ("Bruncvík") und gelangte in der Neuzeit auch nach Ungarn und Russland. Es existieren dazu eine Monographie von Winfried Baumann (Die Sage von Heinrich dem Löwen bei den Slaven, 1972) und weitere Aufsätze des gleichen Autors. Auf der Braunschweiger Tagung 1996 (Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 10, 1998), hat Václav Bok über die böhmische Rezeption berichtet. All diese Beiträge sind nicht verarbeitet.

Mit besonderer Spannung wendet man sich der Erörterung der mittelalterlichen Bildzeugnisse für den Braunschweig-Stoff zu (211-284), sind diese doch vergleichsweise wenig bekannt. Das älteste Bildzeugnis, das sich eindeutig auf den Braunschweig-Stoff bezieht, ist die ins erste Viertel des 15. Jahrhundert datierte Gedächtnistafel für Heinrich den Löwen und Otto IV. sowie ihre Gemahlinnen, die aus der Braunschweiger Domkirche stammt. Heinrichs Gemahlin Mathilde hält den Ring hoch, der im Braunschweig-Stoff als Erkennungszeichen dient (cf. auch meinen Artikel "Ring" in der Enzyklopädie des Märchens). Wohl in das dritte Viertel des 15. Jahrhunderts gehört ein aus zwei Streifen bestehender Bildteppich im Basler Historischen Museum. Ein Braunschweiger Wandteppich (wohl kurz vor 1400), der den Stoff des Herzog Ernst darstellt, enthält eine diesem fremde Szene mit dem Kampf eines Löwen mit einem Drachen. Angesichts der engen Nähe der Orientabenteuer des "Herzog von Braunschweig" zum "Herzog Ernst" verwundert eine solche Stoffmischung nicht. Man wird also in dieser Stickerei die älteste bildliche Bezugnahme auf den Braunschweig-Stoff sehen dürfen. Um 1490 stellte man den Drachenkampf des "Hertogan af Brunswik" in der Kirche von Husby-Sjutolft (Schweden) dar.
Sehr ausführlich bespricht die Autorin die Wandmalereien in einem Haus in Karden an der Mosel aus der Zeit um 1500 (225-238). Eigentum verpflichtet in diesem Fall nicht: Der Eigentümer des Privathauses gestattet seit Jahren nicht mehr den Zutritt zu diesen herausragenden Geschichtsquellen (235 not. 893). Abgesehen von den detaillierten Bildbeschreibungen bietet der Abschnitt nur ein unkritisches Referat der Sekundärliteratur. Wenn der Abt Johannes Trithemius etwa in der gleichen Zeit davon spricht, Fürsten hätten sich die Abenteuer Heinrichs des Löwen an die Wände malen lassen, so geht es zu weit, diese Stelle auf die Kardener Bilder zu beziehen. Inakzeptabel ist es, mit der hochmittelalterlichen Präsenz der Welfen an der Mosel zu argumentieren. Wenn die Autorin auf die "Verbreitung der lokalen Sagen über die Palästinapilger" verweist (227), geht sie methodisch abwegigen Spekulationen von Josef Ruland (in: Bonner Jahrbücher 1955/56) auf den Leim, der junge Sagenversionen des 19. Jahrhunderts unzulässig zurückprojizierte. Man sollte diesen hypothesenreichen Aufsatz über eine angebliche "Geschlechtersage in der Eifel" einer gründlichen Überprüfung unterziehen.

Im Spätmittelalter müssen Darstellungen des Braunschweig-Stoffs sehr viel verbreiteter gewesen sein, als die erhaltenen Bilder vermuten lassen. Am Hamelner Rathaus soll es eine Darstellung gegeben haben (212), und als man am Kölner Rathausturm am Anfang des 15. Jahrhunderts dem Bild des für das Selbstverständnis der Stadt Köln später so wichtigen Löwenbezwingers Bürgermeister Herman Grin weitere Löwenkämpfer beigab, wählte man außer Samson und David auch "Herzoch Henrich Leuwe van Brunswich" (so die Koelhoffsche Chronik von 1499, cf. Der Name der Freiheit 1288-1988, 416). Ein bislang unbeachtetes Zeugnis brachte Hannes Kästner bei: Der Nürnberger Hans Tucher (gest. 1491) besaß die Hypothek auf ein Haus, „do die legend vom herczogen von Praünschwick angemalt stett“ (Ritter Kuno von Falkenstein und der Teufel im Höllental, in: Zwischen Josephinismus und Frühliberalismus, 225 not. 26).

Abzulehnen ist der Bezug auf den Braunschweig-Stoff auf der inzwischen im isländischen Nationalmuseum befindlichen Kirchentür von Valthjófsstadur, die bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschnitzt wurde. Er wird z.B. im Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 32, 2006, 62-64 zurückgewiesen, wo man den Aufsatz von Richard L. Harris in: Viator 1, 1970, 125-145 zu ergänzen hat, der überzeugender Bezüge zum Auftreten des Löwenritter-Motivs in isländischen Sagas erwägt. Zum Motiv des trauernden Löwen am Grab seines Herrn wiederholt die Autorin den Irrtum Hoppes, dieser Zug sei der Sage von Heinrich dem Löwen eigen (246), obwohl Graus dies in einer Fußnote bereits korrigiert hatte (Lebendige Vergangenheit, 1975, 362 not. 311 unter Hinweis auf die viel gelesenen Vitaspatrum).

Das erfreulichste an dieser Anfängerarbeit ist der opulente Bildanhang (36, teils farbige Abbildungen), der alle besprochenen Bildzeugnisse enthält.

Das in nobler Aufmachung erschienene Buch kostet 62 Euro. Das ist es nicht ansatzweise wert.
Aachen Klaus Graf


Der von mir jetzt gefettete Satz ist in der Druckfassung nicht vorhanden.
 

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