Ab Herbst 2009 werden die digitalisierten Handschriften der Parker Library nur noch gegen Cash zu besichtigen sein. Das Kassieren übernimmt der für seine hochpreisigen Produkte bekannte Verlag Harrassowitz. Für 9500 Pfund Einmalzahlung kann man sich einkaufen, muss dann aber noch eine jährliche Gebühr von 480 Pfund zahlen. Alternative: jährlich 3500 Pfund latzen. De facto sind solche Projekte absolute Nischenprodukte, die bei den Durchschnittseinkäufern der Unibibliotheken nicht landen können. Das Nachsehen haben die Wissenschaftler, die einzig und allein ernsthaftes Interesse an den Inhalten haben. (Für die Laien-Bildchengucker wird kein Uni-Einkäufer ein Pfund locker machen.)
Bezahlter Zugriff auf Handschriften-Digitalisate ist ein grandioser Irrweg, und ich wünsche mir, dass man in Staaten wie Persien, die keinem Urheberrechtsabkommen beigetreten sind, die Konsequenz zieht und das ganze Angebot kostenlos spiegelt. Die einzelnen Abbildungen unterliegen ja ohnehin nur dem Copyfraud ...
Bezahlter Zugriff auf Handschriften-Digitalisate ist ein grandioser Irrweg, und ich wünsche mir, dass man in Staaten wie Persien, die keinem Urheberrechtsabkommen beigetreten sind, die Konsequenz zieht und das ganze Angebot kostenlos spiegelt. Die einzelnen Abbildungen unterliegen ja ohnehin nur dem Copyfraud ...
KlausGraf - am Mittwoch, 25. Februar 2009, 02:14 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
EinLeser (Gast) meinte am 2009/05/20 12:14:
Ekelhafte Haßseite