Der geplante Kauf des Niedersächsischen Münzkabinetts durch Stiftungen und das Land Niedersachsen wird auch mit Mitteln aus dem zweiten Konjunkturpaket des Bundes finanziert. Das teilte Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) am Dienstag in Hannover mit. In dem Konjunkturpaket seien Landesmittel in Höhe von fünf Millionen Euro enthalten, die für Ankäufe wichtiger Kulturgüter verwendet werden könnten. Ein Teil davon werde für die Münzsammlung entnommen.
Am 7. April finden Verhandlungen zwischen der Deutschen Bank und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur über den Kaufpreis statt. Die Deutsche Bank will sich von der Sammlung trennen.
An den Verkaufsverhandlungen sind neben der Landesregierung auch Stiftungen beteiligt, um die nötige Finanzierung zu sichern. Das Münzkabinett ist gegenwärtig noch in der Deutschen Bank in Hannover zu sehen. Wo es in Zukunft zu besichtigen sein wird, ist noch unklar. „Wir werden es an prominenter Stelle ausstellen“, sagte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums.
Kritik des Steuerzahlerbunds, wonach einige Projekte der Landesregierung wie der Kauf des Münzkabinetts nichts mit Konjunkturförderung zu tun hätten, wies der Sprecher zurück. Bei dem Münzkabinett handele es sich um ein „Kulturgut von hohem Rang“, das die Landesregierung der Öffentlichkeit „wieder gerne präsentieren“ möchte. Auch verwies er auf den hohen Stellenwert der Kulturwirtschaft für die Tourismus- und Dienstleistungsbranche.
Das Niedersächsische Münzkabinett befand sich fast 350 Jahre im Besitz der Welfen. Georg II., der König von Großbritannien und Kurfürst von Hannover, erwarb es 1745. Die Sammlung umfasst 40 000 Münzen, Medaillen und Plaketten, Marken und Zeichen, Orden und Ehrenzeichen aus der Frühen Neuzeit und dem Mittelalter. 1983 wurde das Münzkabinett für etwa 16 Millionen Mark von der Deutschen Bank gekauft. Ein Jahr später wurde es ins Gesamtverzeichnis des national wertvollen Kulturgutes aufgenommen. ddp/hap/han
Zum Casus siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5353032
Bitte weiter die dort genannte Unterschriftensammlung unterschreiben, damit die Münzsammlung als Ganzes in Hannover bleibt und nicht nach dem Ankauf durch die Landesregierung ganz oder teilweise nach Braunschweig abwandert! Die Aktion ist bis zum Mai verlängert.
Am 7. April finden Verhandlungen zwischen der Deutschen Bank und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur über den Kaufpreis statt. Die Deutsche Bank will sich von der Sammlung trennen.
An den Verkaufsverhandlungen sind neben der Landesregierung auch Stiftungen beteiligt, um die nötige Finanzierung zu sichern. Das Münzkabinett ist gegenwärtig noch in der Deutschen Bank in Hannover zu sehen. Wo es in Zukunft zu besichtigen sein wird, ist noch unklar. „Wir werden es an prominenter Stelle ausstellen“, sagte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums.
Kritik des Steuerzahlerbunds, wonach einige Projekte der Landesregierung wie der Kauf des Münzkabinetts nichts mit Konjunkturförderung zu tun hätten, wies der Sprecher zurück. Bei dem Münzkabinett handele es sich um ein „Kulturgut von hohem Rang“, das die Landesregierung der Öffentlichkeit „wieder gerne präsentieren“ möchte. Auch verwies er auf den hohen Stellenwert der Kulturwirtschaft für die Tourismus- und Dienstleistungsbranche.
Das Niedersächsische Münzkabinett befand sich fast 350 Jahre im Besitz der Welfen. Georg II., der König von Großbritannien und Kurfürst von Hannover, erwarb es 1745. Die Sammlung umfasst 40 000 Münzen, Medaillen und Plaketten, Marken und Zeichen, Orden und Ehrenzeichen aus der Frühen Neuzeit und dem Mittelalter. 1983 wurde das Münzkabinett für etwa 16 Millionen Mark von der Deutschen Bank gekauft. Ein Jahr später wurde es ins Gesamtverzeichnis des national wertvollen Kulturgutes aufgenommen. ddp/hap/han
Zum Casus siehe
http://archiv.twoday.net/stories/5353032
Bitte weiter die dort genannte Unterschriftensammlung unterschreiben, damit die Münzsammlung als Ganzes in Hannover bleibt und nicht nach dem Ankauf durch die Landesregierung ganz oder teilweise nach Braunschweig abwandert! Die Aktion ist bis zum Mai verlängert.