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Das Universitätsarchiv München bietet nicht nur (seit 2009) ein Stück des Monats an (leider ohne RSS-Feed), sondern auch wichtige Digitalisate aus dem Archiv des Herzoglichen Georgianums an. Gegründet 1494 als Stipendiatenkolleg durch Herzog Georg den Reichen von Bayern-Landshut, ist es – nach dem Collegio Capranica in Rom – das älteste Priesterseminar der katholischen Welt. 2008 wurden die Pflegschaft und Kustodie bei Archiv und Sammlungen des Herzoglichen Georgianums München dem Archiv der Ludwig-Maximilians-Universität München übertragen.

Während die Urkunden des Georgianums bei Monasterium.net einsehbar sind (ein interessantes Stück mit einem Bücherverzeichnis stellten wir neulich vor), bietet das Universitätsarchiv auf eigenem Server drei Ingolstädter Dekanatsbücher komplett in Form von PDFs an.

Dem Herzoglichen Georgianum Landshut wurden im Jahr 1803/04 die Dekanatsbücher der Theologischen Fakultät Ingolstadt von 1472 bis 1802 übergeben. Gleichzeitig kam das Aktenarchiv der Fakultät an das Georgianum. [...] Die vier Bände tragen den Titel „Matricula collegii theologici in inclyta academia Ingolstadiensi“. Dabei handelt es sich um von den Dekanen der Fakultät geführte „Acta“ in der Form von Protokollen oder Diarien, dazu Matrikeln, Promotionen und viele sonstige Angaben. Am Schlusse eines jeden Bandes befinden sich Verzeichnisse der Dekane und die „elogia virorum illustrium facultatis theol. professorum in auditorio theologico decripta“. Aufgrund des hohen Wertes und der zahlreichen Nachfrage haben sich das Archiv des Herzoglichen Georgianums und der Universität München dazu entschlossen, diese Dekanatsbücher zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen. Die Maßnahme steht in Zusammenhang mit einer größer dimensionierten Aktion des Universitätsarchivs, sämtliche älteren Amtsbücher der Fakultäten und des Senats ebenfalls zu digitalisieren und online zur Verfügung zu stellen.

http://www.universitaetsarchiv.uni-muenchen.de/georgianum/volldigitalisate/dekanatsb__cher_d_th/index.html

Bemerkenswert ist, dass man dem zweiten Band (1600-1701) ein gedrucktes Titelblatt spendierte, auf dem die Namen von Albert Hunger, Prokanzler, Petrus Stevartius, Dekan, Michael Eiselin (aus Schwäbisch Gmünd: Gamundianus) und dem berühmten Jesuiten Jakob Gretser zu lesen sind.

Alle Türchen 2011

 

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