http://fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1688541&em_cnt_page=1
In der FR schäumt mit starken Worten Editionswissenschaftler Reuß, der uns bereits durch eine Suada gegen Open Access unliebsam auffiel
http://archiv.twoday.net/search?q=reuß+roland
gegen Googles Bibliothekspartnerschaft. Ein ziemlich dümmliches, teuilweise ahnungsloses Ressentiment, das eklatant verkennt, welche großartigen Möglichkeiten der Editionsphilologie sich durch die Volltextindizierung eröffnen.
Dass im Prinzip alle Bücher, die auf den amerikanischen Servern zu finden sind (also auch die für europäische IPs gesperrten), auch auf www.archive.org eingestellt werden, dürfte sich bei den betroffenen Verlagen zudem langsam ebenfalls herumgesprochen haben. Zur Rückgewinnung von moralischer Kraft und im Interesse einer einheitlichen Position der Verlagsbranche sollten die peinlichen Verträge mit Google allesamt gekündigt (die Kündigungsgründe liegen auf der Hand) und das Allgemeine in den Blick genommen werden.
Was auf archive.org eingestellt wird, ist in den USA legal Public Domain (und überwiegend hier auch). Welche Rechte Verlage daran haben, wäre erst einmal zu erweisen. Dass es bei Google vereinzelte Irrtümer bei der Etikettierung von Public Domain gab und gibt - wen sollte das wundern, bei diesen Büchermassen?
Die Verwertungsgesellschaft ihrerseits sollte sich darauf konzentrieren, die teilweise marodierenden nationalen Bibliotheken wieder zur Räson zu bringen (nicht nur die Frage nach den Intranets, sondern auch die nach den neuerdings wie Pilzen aus dem Boden schießenden öffentlich aufgestellten Scannern drängt sich mir auf, wo für einen Scan nichts bezahlt und folglich auch kein Pfennig an die Produzenten abgeführt wird).
Dummfug! Natürlich wird aufgrund der Geräteabgabe an die Urheber bezahlt, und ansonsten gelten auch die Vergütungsregeln unabhängig davon, ob Entgelt für eine Kopie berechnet wird.
In der FR schäumt mit starken Worten Editionswissenschaftler Reuß, der uns bereits durch eine Suada gegen Open Access unliebsam auffiel
http://archiv.twoday.net/search?q=reuß+roland
gegen Googles Bibliothekspartnerschaft. Ein ziemlich dümmliches, teuilweise ahnungsloses Ressentiment, das eklatant verkennt, welche großartigen Möglichkeiten der Editionsphilologie sich durch die Volltextindizierung eröffnen.
Dass im Prinzip alle Bücher, die auf den amerikanischen Servern zu finden sind (also auch die für europäische IPs gesperrten), auch auf www.archive.org eingestellt werden, dürfte sich bei den betroffenen Verlagen zudem langsam ebenfalls herumgesprochen haben. Zur Rückgewinnung von moralischer Kraft und im Interesse einer einheitlichen Position der Verlagsbranche sollten die peinlichen Verträge mit Google allesamt gekündigt (die Kündigungsgründe liegen auf der Hand) und das Allgemeine in den Blick genommen werden.
Was auf archive.org eingestellt wird, ist in den USA legal Public Domain (und überwiegend hier auch). Welche Rechte Verlage daran haben, wäre erst einmal zu erweisen. Dass es bei Google vereinzelte Irrtümer bei der Etikettierung von Public Domain gab und gibt - wen sollte das wundern, bei diesen Büchermassen?
Die Verwertungsgesellschaft ihrerseits sollte sich darauf konzentrieren, die teilweise marodierenden nationalen Bibliotheken wieder zur Räson zu bringen (nicht nur die Frage nach den Intranets, sondern auch die nach den neuerdings wie Pilzen aus dem Boden schießenden öffentlich aufgestellten Scannern drängt sich mir auf, wo für einen Scan nichts bezahlt und folglich auch kein Pfennig an die Produzenten abgeführt wird).
Dummfug! Natürlich wird aufgrund der Geräteabgabe an die Urheber bezahlt, und ansonsten gelten auch die Vergütungsregeln unabhängig davon, ob Entgelt für eine Kopie berechnet wird.
KlausGraf - am Donnerstag, 12. März 2009, 17:51 - Rubrik: Open Access