Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
http://www.ub.uni-koeln.de/

Wurde am Wochenende und noch später vermisst
http://article.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib/12975

Nichts übrigens auch auf der Hauptseite der Diözesanbibliothek:

http://www.dombibliothek-koeln.de/index1.html

Nachtrag: Zum Zeitpunkt der Abfassung des INETBIB-Beitrags und dieses Beitrags befand sich die mit dem Datum 10.3. versehene Presseerklärung zum Archiveinsturz NICHT auf der Startseite der USB.
Friedrich Müller (Gast) meinte am 2009/03/17 20:44:
Nichts - stimmt ja wohl nicht ganz
Homepage > Presseerklärung zum Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln (Köln 10.3.) 
KlausGraf antwortete am 2009/03/17 21:16:
Wenn Sie behaupten wollen, dass ich log
... dann würde ich vorschlagen, dass Sie verschwinden. Nachträglich eine PM auf die Hauptseite zu stellen und mir dann vorwerfen, ich stelle falsche Behauptungen auf, ist ein starkes Stück. 
Friedrich Müller (Gast) antwortete am 2009/03/17 21:44:
und er war stets bereit, einen Nadelstich mit einem Degenstoß zu vergelten ...
..., das macht Ihren Blog ja so liebenswert und unterhaltsam. Sie können es mir glauben oder eben nicht, mit der UB Köln habe ich nichts zu tun und die Pressemeldung habe ich kurz vor meinem Kommentar gesehen.

Über die WaybackMachine lässt sich ja vielleicht in ein paar Wochen nachvollziehen, wann die Meldung eingestellt wurde.

Übrigens könnte es ja auch möglich sein, dass man mal etwas übersieht - nur so eine Überlegung. 
KlausGraf antwortete am 2009/03/17 21:50:
Eher unwahrscheinlich
Hätte ich mich geirrt, wäre man bereits in INETBIB über mich hergefallen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass bei meinem erneuten Besuch der Startseite die Meldung von den 2 gesuchten Studenten an erster Stelle stand.

Ist aber eigentlich wurscht. Die USB hat nun das gewünschte Zeichen auch auf der Startseite gesetzt - ob mit oder ohne meine Nachhilfe/Kritik ist doch egal. 
BCK antwortete am 2009/03/19 16:07:
Presseerklaerung_Thiele_ger.pdf

Created: 2009-03-17 13:29:53, Modified: 2009-03-17 13:30:01, Author: Dr. Rolf Thiele, Creator: Acrobat PDFMaker 8.0 für Word, Producer: Acrobat Distiller 8.0.0 (Windows), d.h. das PDF wurde aus einer vorhandenen Word-Datei erzeugt. Die Pressemitteilung trägt das Datum 10.3., ging aber offenbar erst am 17.3. an die Presse, vgl. z.B.
Rasche Digitalisierung soll Kulturgüter absichern (KULTUR/4385: Sprache, Kunst und Medium - 17.03.2009 (Schattenblick Infopool)) oder
Kulturpolitik: "Archivgut schneller digitalisieren" (Berliner Morgenpost)
Dienstag, 17. März 2009 03:04, oder auch die vbnw-Homepage selbst, http://vbnw.de/aktuelles.html (Eintrag vom 17.3.). Die dort verlinkte Presseerklärung mit gleichem Text wurde mit den "E-Mail-Nachrichten 3-2009 Sonderausgabe" des vbnw am 16.März 2009 ausgesandt (PDF vom gleichen Tag, 10:47). Im eigentlichen Textkorpus das gleiche Datum wie oben, 10.3.

Herr Dr. Thiele, Vorsitzender des vbnw, gibt im Namen des Vorstandes folgende Presseerklärung zum Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln heraus:

Verluste verhindern, solange noch Zeit ist
Den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln zum Anlass nehmen für Aktionen zur Sicherung von Kulturgütern

Köln, 10.03.2009. Das Historische Archiv der Stadt Köln und die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln haben einen gemeinsame Vergangenheit: 1880 wurde das bis dahin gemeinsame Institut getrennt in das Historische Archiv und die Stadtbibliothek. Die historischen Buchbestände verblieben in der Stadtbibliothek und wurden so zum Grundstock der späteren Universitäts- und Stadtbibliothek, die umfangreichen und bedeutenden Archivalien sowie die wertvolle Handschriftensammlung wurden dem Archiv überantwortet.

Am 3. März ereignete sich beim Einsturz des Historischen Archivs des Stadt Köln eine menschliche und kulturhistorische Tragödie. Wahrscheinlich sind zwei Menschen bei diesem Unglück ums Leben gekommen. Zudem sind vermutlich große Teile des Bestandes eines der größten Archive in Mitteleuropa verloren oder zumindest schwer beschädigt.

Der Verband der Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen (vbnw) möchte den Angehörigen der Opfer seine aufrichtige Anteilnahme übermitteln. Den Kolleginnen und Kollegen des Historischen Archivs bekundet der vbnw seine Solidarität. Darüber hinaus haben wir die Hoffnung, dass entgegen jeder Prognose möglichst viele der unschätzbaren Archivalien gerettet werden können. Die Bibliotheken in Köln und in ganz Nordrhein-Westfalen haben dem Historischen Archiv unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Katastrophe ihre Hilfe zugesagt. Der vbnw möchte das an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bekräftigen.

Der vbnw möchte in dieser Situation zugleich den Blick nach vorn richten. Katastrophen wie der Einsturz des Historischen Archivs und der Brand der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar 2004 führen uns in dramatischer Weise vor Augen, wie bedroht vermeintlich sicher verwahrte Kulturgüter sind. Überkommene und überlieferte Kulturschätze aus Jahrhunderten können innerhalb kürzester Zeit vernichtet werden. Doch auch ohne solche Katastrophen sind die in Archiven und Bibliotheken verwahrten Kulturgüter durch ständigen, schleichenden Verfall in ihrer Existenz bedroht.

Aus diesem Grund fordert der vbnw, die Digitalisierung und Langzeitarchivierung des Kulturgutes in Nordrhein-Westfalen engagiert und energisch voranzutreiben. Über die Restaurierung und Erhaltung der Originale selbst hinaus muss dafür Sorge getragen werden, dass im Falle des Verlustes eines Originals dessen Inhalt sowie ein möglichst detailgetreues Abbild erhalten bleiben.

Das Menetekel des völlig unerwarteten Einsturzes des Historischen Archivs sollte daher zum Anlass genommen werden, das kulturhistorische Erbe Nordrhein-Westfalens in den Landesbibliotheken, der USB Köln und anderen Einrichtungen durch zwei grundlegende Maßnahmen nachhaltig zu sichern:

1. Ein umfangreiches Digitalisierungsprojekt sowohl zur Sicherung als auch zur besseren Verfügbarkeit der wertvollen und einmaligen Altbestände.
2. Eine Bestandsaufnahme zur Situation der historischen Bestände in den drei Landesbibliotheken Bonn, Düsseldorf, Münster, der USB Köln und den anderen Bibliotheken und Archiven (des Landes, der Kommunen, Kirchen usw.) im Hinblick auf:
a. Zustand der Gebäude
b. Lagerungsbedingungen (Klima, Luftfeuchtigkeit usw.)
c. Zustand der Dokumente (Stichwort: Papierzerfall)

Wir sind der Überzeugung, dass nur durch gezielte und konzertierte Aktionen den möglichen Verlusten begegnet werden kann. Der Verband der Bibliotheken in NRW ist diesbezüglich zu jeder Unterstützung bereit.

(...)

Dr. Rolf Thiele
Vorsitzender des vbnw
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma