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Mit einer ungewöhnlichen Vorlesungsreihe möchte die Universität zu Köln ihre Verbundenheit mit dem Kölner Stadtarchiv ausdrücken. Nach dem Einsturz des bedeutenden Historischen Archivs werden in dieser vom Historischen Seminar I veranstalteten Ringvorlesung Studierende, Historiker und Archivare für Kölner Bürger Aspekte der Stadtgeschichte behandeln, über die Bestände des Archivs informieren. Sie werden aktuell auf den Stand der Aufräumarbeiten eingehen und die Perspektiven für die Zukunft beschreiben.

Folgende öffentliche Termine sind geplant:
22. April: Dr. Bettina Schmidt-Czaia (Historisches Archiv Stadt Köln): Zum Stand der Rettung des Historischen Archivs der Stadt Köln/ Dr. Ulrich Soénius (Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv), Die Kölner Archive - Quellen für die Forschung
6. Mai: Prof. Dr. Gerd Schwerhoff (Technische Universität Dresden). Kölner Kriminalgeschichte(n). Verbrechen und Strafen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert.

20. Mai: Prof. Dr. Werner Eck (Universität zu Köln), Das Projekt "Die Geschichte der Stadt Köln" nach der Katastrophe.

10. Juni: (anderer Ort, andere Zeit) Hörsaal XXIV Hauptgebäude, 18.30 - 20.00 Uhr: Prof. Dr. Ralph Jessen (Universität zu Köln) und Studierende, Köln - eine Großstadt in der Moderne nach 1945. Lehrerfahrungen und Forschungsperspektiven zur Zeitgeschichte

17. Juni (anderer Ort) Hörsaal II Hauptgebäude Prof. Dr. Eberhard Isenmann (Universität zu Köln), Demokratie oder Oligarchie?
Die Neuordnung der Kölner Stadtverfassung im Spätmittelalter: Verbundbrief (1396) und Transfixbrief (1513) .

24.Juni Dr. Gerald Mayer (Landesarchiv Baden-Württemberg, Stuttgart),
Digitalisierung - Zukunft des Archivs?
Vortrag und Podiumsdiskussion

8. Juli Dr. Maren Möhring (Universität zu Köln), Ausländische Gastronomie in Köln nach 1945. Die Internationalisierung der Ernährung.

Alle Vorlesungen, bis auf die gesondert ausgewiesenen, finden statt:
Mittwochs 18.15- 19.45 Uhr im Hörsaal A 2

Quelle:
http://www.idw-online.de/pages/de/news309832
Wolf Thomas meinte am 2009/04/22 21:50:
Gezwitscher zur ersten Veranstaltung:
"In der Uni, Vorlesung zum Stadtarchiv: Schlechte Powerpoint, schlechte Vorträger, schlechte Technik. Ätzend!" (22.04.2009)
Quelle:
http://twitter.com/bigmoffel/status/1586001527

"Warum können Professoren und Leute mit Dr. nicht mal ein Mikro anstecken? Schlechteste PPT seit Langem!" (22.04.2009)
Quelle:
http://twitter.com/bigmoffel/status/1586058099 
Wolf Thomas meinte am 2009/04/23 12:26:
Bericht des Online-Nachrichtenmagazins "Köln Nachrichten":
"Der Hörsaal A 2 hat eigentlich nur rund 250 Sitzplätze. Die aber haben nicht ausgereicht, um die vielen Gäste und Interessierte aufzunehmen, die zur ersten Vorlesung der neuen Veranstaltungsreihe an der Universität gekommen sind. Mehr als 300 Gäste nahmen in dem Hörsaalgebäude Platz, um den Ausführungen der Archivleiterin Dr. Bettina Schmidt-Czaia und dem Chef des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchivs und Geschäftsführers der Industrie- und Handelskammer Dr. Ulrich Soénius zu lauschen. Insbesondere der Vortrag der leitenden Archivarin war mit Spannung und großen Interesse erwartet worden, trug Schmidt-Czaia doch den letzten Stand der Rettungsarbeiten rund um die Einsturzstelle vor. Nach einer kurzen Einleitung beschrieb die Chefin des Historischen Archivs eindringlich ihre Gemütslage, lobte aber zugleich das Team. „Wir sind an diesem 3. März buchstäblich um unser Leben gelaufen. Das hängt uns allen noch sehr nach“, erklärte sie den Gästen. Und sie sprach einer „Zeitenwende“ in der Kölner Stadtgeschichte wie auch in ihrer Arbeit als Archivarin.
Schmidt-Czaia wiederholte dabei zugleich ihre Bemühungen, auch weiterhin am Konzept eines “Bürgerarchivs” festzuhalten. Noch in den 80er und frühen 90er Jahren hatte der Beruf des Archivars unter Akademikern einen eher verhaltenen Ruf, wie die Archivleiterin aus eigener Erfahrung berichtete. Für sie hingegen war es immer Berufsziel, einmal in einem Archiv im Hauptberuf zu arbeiten. Der schlechte Ruf rührte wohl auch daher, dass ein Archiv in dieser Zeit zumeist mit Forschung gleichgesetzt wurde. Bürgerinnen und Bürger verirrten sich eher selten in ein Archiv und genau hier setzt das Konzept an. Zwar ist die Stadt noch immer auf der Suche. Erst wenige Wochen vor der Katastrophe fand ein
Experten-Symposium statt, auf der die Stadtverwaltung drei mögliche neue Standorte für das Archiv unter die Lupe nahm. Der ursprüngliche Plan, das Historische Archiv wieder an seinen historischen Ort im Gereonsviertel zurückzuverlegen, wurde Ende vergangenen Jahres von der Stadtverwaltung als zu teuer verworfen. Inzwischen scheint allerdings auch dieser Standort wieder im Gespräch zu sein. Schließlich errichtete die Stadt bereits im Jahr 1897 dort den ersten Archivbau überhaupt, nachdem die Archivalien lange Zeit im Rathausturm verwahrt wurden. ....."
Quelle: http://www.koeln-nachrichten.de/lokales/veranstaltungen/koeln_ringvorlesung_stadtgeschichte_historisch_seminar_archiv.html 
Wolf Thomas meinte am 2009/04/23 19:56:
Stadtanzeiger über die Ringvorlesung:
"....Sichtlich erfreut begrüßte Prof. Jost Dülffer vom Historischen Seminar I die „lieben Kölner Bürger und Studierenden“, die zur Auftaktveranstaltung der Ringvorlesung „Kölner Stadtgeschichte - nach dem Einsturz des Historischen Archivs“ ins Hörsaalgebäude der Universität gekommen waren: Hörsaal A 2 war bis auf den letzten Platz gefüllt - „ein bemerkenswertes Zeichen der Solidarität mit den Archivaren des Stadtarchivs“, meinte Dülffer. ....„Das Historische Archiv wird es bald wieder geben“, versprach Schmidt-Czaia unter dem Beifall des Auditoriums. 2014 wolle sie mit ihrer „Mannschaft“, deren Einsatz sie mehrfach lobend hervorhob, in eine neues Archivgebäude einziehen. ...."
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1238966855465.shtml 
Wolf Thomas meinte am 2009/04/24 20:47:
"Wir brauchen Geld ohne Ende"
" ....Es hilft kein Jammern, sondern nur Bares: "Wir brauchen Geld ohne Ende", sagte die Leiterin des eingestürzten Historischen Stadtarchivs in Köln am Mittwochabend. Am 50. Tag der Bergungsarbeiten zog Bettina Schmidt-Czaia eine Zwischenbilanz. Trotz einiger Erfolge lasse sich die Katastrophe nicht relativieren. ....."
Quelle:
http://www.morgenweb.de/nachrichten/aus_aller_welt/20090424_srv0000004119722.html 
 

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