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Bei der FAZ, 16.05.2009, Nr. 113 / Seite 33 bekommen beide Parteien ihr Fett weg. Tendenziöser Auszug:

Die allerbesten Waren sind für Verkäufer solche, die bei Nutzung verschwinden. Insofern war Rost eine schöne Sache und sind Nahrungsmittel die vorbildlichsten aller Güter. Dagegen fallen Bücher stark ab. Man kann sie sogar privat vorlesen, ohne für diese Erweiterung des Nutzerkreises zahlen zu müssen. Weil nun aber das sich beim Lesen selbstauflösende Buch noch nicht erfunden wurde, ist die technologische Utopie von Buchverkäufern ein Exemplar, das die Nutzung wenigstens individuell abrechenbar macht, indem es die Lesevorgänge zählt. Manche Verlage - zum Beispiel die in der Gemeinschaft UTB organisierten - arbeiten an solchen elektronischen Büchern, die in den öffentlichen Bibliotheken registrieren, wie oft sie aufgerufen werden, um entsprechende Gebührenstaffelungen zu erlauben. Das ist genauso unseriös und feindlich gegen den Sinn von Bibliotheken wie die umgekehrte Utopie mancher Konsumenten und Bibliothekare, die Bücher wie ein öffentliches Gut zu behandeln.

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=ulmer

 

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