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Das Projekt Matricula – Kirchenbuch-Matrikelportal sieht die Schaffung eines Portals für Kirchenbücher bzw. Matrikel aus Mitteleuropa vor und agiert sowohl staaten- wie auch konfessionsübergreifend. Beteiligt sind sowohl der deutsche „Verband kirchlicher Archive“ (evang.), die „Bundeskonferenz der kirchlichen Archive“ (röm.-kath.), die Bistumsarchive Passau und Hildesheim, als auch das Diözesanarchiv St. Pölten, das Oberösterreichische Landesarchiv (beide AT) und das Moravský Zemský Archiv (CZ). Die Koordination erfolgt durch das International Centre for Archival Research, Wien (ICARUS Projektbetreuer: Dr. Karl Heinz).

Auf der URL http://www.matricula.findbuch.net stehen im Rahmen dieses Projektes seit dem 26. Februar 2009 die St. Pöltner Matriken als Digitalisate im Internet in einer Beta-Version zur Verfügung. Insgesamt handelt es sich um 643.578 Kirchenbuchseiten aus 164 Pfarren (von insgesamt 424) und 2439 Bänden. Auch aus dem Bistum Passau sind Digitalisate der 20 Kirchenbücher aus der Pfarre Passau-Hals für die Jahre 1613-1887 eingestellt, aus der evangelischen Landeskirche Hessen-Kassel 21 Kirchenbücher aus Gelnhausen 1727-1879.

Ganz im Sinne des OpenAccess-Gedankens können sämtliche Digitalisate kostenlos und ohne Registrierung betrachtet werden! Technisch wird nur ein Internetbrowser mit installiertem Flash-Player Plug-in benötigt.

Zusätzlich zu den im Diözesanarchiv verfügbaren Matriken sollen in einigen Jahren alle alten Matriken der Diözese im Internet verfügbar sein, also auch die, die noch in den Pfarren liegen und die, die in den Klöstern (z. B. Göttweig) liegen. Daran anschließend will das Diözesanarchiv St. Pölten auch damit beginnen, die Matriken der Wiener Erzdiözese zu digitalisieren. Beginnen will man dort mit dem Nord-Vikariat (Weinviertel).

Den Archivdirektoren aus St. Pölten, Dr. Thomas Aigner, und aus Passau, Dr. Herbert Wurster, und den anderen Projektbeteiligten kann die genealogische Gemeinschaft gar nicht genug danken. Sie haben den Genealogen eine riesige Arbeitserleichterung beschert und haben mit dieser Aktion den Maßstab für online verfügbare Kirchenbuch-Digitalisierungen gesetzt!

Speziell aus deutscher Sicht bleibt zu hoffen, dass auch die hiesigen Kirchenbucharchive sich endlich für einen offenen Umgang mit Kirchenbuchdigitalisaten entscheiden und keine kostenpflichtigen Lösungen etablieren. Die österreichische Lösung zeigt, dass es möglich ist! (KPW)
(Hervorhebung von mir KG)

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2009/06#Austria_goes_online.21

Diesen Ausführungen kann ich mich nur anschließen. Leider heisst es auf der Seite derzeit: "Aufgrund unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten sind bis auf weiteres keine bzw. nur sporadisch Bilder abrufbar."

Für die Technik ist bei Findbuch.net AUGIAS Data zuständig. Solange Archivare sich in die Hände dieser Firma begeben, ist mit derlei zu rechnen.

Update: Inzwischen sind die Bilder nach Projektangaben wieder online, aber mit Chrome sehe ich sie nur in einem winzigen Bildschirmausschnitt in der Mitte, und die Auflösung ist keineswegs so großzügig, wie dies zum problemlosen Entziffern notwendig wäre.

Ich sehe auch mit dem FF bei einem anderen Beispiel nichts! Kein einziges Bild. Sehr beta ...
Sebastian Post meinte am 2009/06/01 19:19:
Technik
Den Ausführungen pflichte ich ebenfalls bei. Die technische Ausführung scheint allerdings in den Kinderschuhen zu stecken. Da wünsche ich mir doch eher solch --> http://ow.ly/apM4 eine Umsetzung. 
KlausGraf antwortete am 2009/06/01 19:28:
Browserwechsel
Optimal ist es aber auch nicht, wenn FamilySearch Chrome nicht unterstützt und ich erst den Browser wechseln muss, um das Beispiel zu sehen. 
LinkWink (Gast) meinte am 2009/06/15 07:21:
Fehlende Quellenangabe
Hier fehlt leider die Quellenangabe zum Originalartikel ... und wenn ich versuche diese nachzutragen wird mein Beitrag als Spam verworfen. 
Günter Junkers (Gast) meinte am 2009/06/16 14:16:
Bilder sind abrufbar
Sowohl mit FF als auch mit IE und installiertem Flash-Player sind Bildseiten in ausreichender Größe z.B. für die Kirchenbücher von Passau oder die kurhessischen Orte wie Gelnhausen anzeigbar. 
 

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