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Melden am 17.06.2009 die WDR.de-Kulturnachrichten (Link):
"In den Trümmern des Kölner Stadtarchivs ist ein weiteres wichtiges Dokument gefunden worden. Es handelt sich dabei um eine Handschrift des Universalgelehrten Albertus Magnus aus dem 13. Jahrhundert. Eine Sprecherin des Archivs teilte mit, das Manuskript mit dem Titel "De Animalibus" sei vollständig erhalten. Das Kölner Stadtarchiv besitzt zwei Handschriften von Albertus Magnus. Die erste war bereits zu einem früheren Zeitpunkt geborgen worden."
KlausGraf meinte am 2009/06/17 21:48:
Signatur W 258a
Das Kölner Stadtarchiv besitzt eine Reihe von Hss. mit Werken von Albertus Magnus. Gemeint sind eigenhändige Handschriften. Die andere ist W 259:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0089_b140_JPG.htm

Von W 258a finde ich bei ManuMed keine Beschreibung. 
Wolf Thomas meinte am 2009/06/19 19:24:
Restaurierungspaten für Albertus Magnus Handschriften gesucht
"Beide mittelalterlichen Handschriften aus der Feder des heiligen Albertus Magnus (1200-1280) haben den Einsturz des Kölner Stadtarchivs überstanden. Nach dem Kommentar zum Matthäusevangelium ist nun auch die Schrift "Liber de animalibus" des Universalgelehrten über die Tierwelt wieder aufgetaucht, wie Archivdirektorin Bettina Schmidt-Czaia am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Köln bekanntgab. Das Werk sei nach dem Einsturz unidentifiziert eingelagert und "erst in der vergangenen Woche ausfindig gemacht" worden.
Die Bücher hätten eine enorme wissenschaftliche und für die Stadt Köln emotionale Bedeutung, so Schmidt-Czaia. Sie gehörten zum wertvollsten Bestand des Archivs. Den Versicherungswert gab die Expertin mit rund 2,5 Millionen Euro an. Albertus Magnus ist einer der größten Gelehrten des Mittelalters. Köln war räumlicher Mittelpunkt seines Wirkens, auch wenn er nicht ständig dort lebte.
Inzwischen tauchte laut Schmidt-Czaia auch der vierte Band des Goldenen Buches der Stadt wieder auf. Darin befinde sich die Seite mit dem Eintrag von Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Köln 1980 anlässlich des 700. Geburtstags von Albertus Magnus.
Beide Albertus-Magnus-Handschriften sind nach Angaben der Leiterin der Archiv-Restaurierungswerkstatt, Nadine Thiel, in einem "verhältnismäßig guten Zustand". Die Pappschuber, in denen sie gelagert wurden, hätten den größten Schaden abgehalten.
Beim 1258 entstandenen "Liber de animalibus" seien Einband und vorderer Deckel gebrochen. Darüber hinaus habe sich Schmutz und Schutt zwischen den Seiten abgelagert.
Die zwischen 1258 und 1260 niedergeschriebene "Postilla in Mattheum" sei am Rücken beschädigt. Zudem sei der im 14. Jahrhundert entstandene Einband mit der Abbildung Alberts als Bischof von Regensburg zerkratzt.
Die Restaurierungsarbeiten könnten nicht innerhalb des Hauses durchgeführt werden, da man bislang über keine Werkstatt verfüge, so Schmidt-Czaia. Da die Zeit dränge, würden externe Restauratoren beauftragt. Die Kosten beliefen sich auf rund 700 Euro für das kleinere Buch über die Tierwelt und auf knapp 2.000 Euro für den Matthäus-Kommentar. Für beide Maßnahmen versuche das Archiv, Paten zu finden."
Quelle:
http://www.kathpress.co.at/content/site/nachrichten/database/26618.html 
 

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