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" .... Halles alter Friedhof an der Bahnhofstraße ist ein seltenes Juwel. Seine geometrisch angelegte Struktur samt Lindenalleen, alten Wegen und Mittelfeldern sollte unbedingt erhalten und so gut wie möglich wiederhergestellt werden. Denn kaum eine andere Anlage in der Region ist so gut erhalten wie die Haller.
Diese Empfehlung hat Bärbel Sunderbrink am Dienstagabend der Stadt gegeben. Die Diplom-Archivarin, Historikerin und langjährige Mitarbeiterin des Stadtarchivs Bielefeld hat auf Einladung des Museums in der Remise über »Friedhofsverlegungen in Minden-Ravensberg« gesprochen. Dabei hat die Expertin den gut 50 interessierten Zuhörern einen Einblick in die historische Entwicklung gegeben: Wie ging und geht die Gesellschaft mit ihren Verstorbenen um? Halle sei ein ausgezeichneter Ort, um diese Fragen zu stellen, sagte die Referentin.
»Es lohnt sich, für diese unverfälschte Anlage einiges einzusetzen«, warb die Historikerin, die derzeit an ihrer Dissertation schreibt, für einen behutsamen Umgang mit dem historischen Erbe. Das Gelände dürfe auf keinen Fall noch weiter abgeräumt werden. Die Fachfrau warnte davor, alte Grabmale einfach in einer Ecke zusammenzudrängen, wie es andernorts vielfach geschehen sei. Es gehe vielmehr darum, möglichst viel sichtbar zu machen, ohne den historischen Charakter wegzurestaurieren.
Sie warnte auch davor, die alten Alleen zu verbreitern, damit der Bauhof mit seinen Fahrzeugen leichter durchkomme. Denn gerade dies könne den Zauber der Anlage zerstören. Bärbel Sunderbrink: »Vor allem in der Ecke nach Osten heraus müssen Sie aufpassen!«. Sie begrüßte die Idee der Stadt Halle, die den Friedhof seit dem Jahr 2000 pflegt, einen Skulpturenpark anzulegen - jedenfalls, wenn die bildhauerischen Arbeiten geeignet seien für einen Friedhof. Schließlich gehe es auch darum, den Friedhof wieder zu einem »Raum der Kommunikation« werden zu lassen....."

Viel Erfolg werte Kurskollegin!
Quelle:
http://www.westfalen-blatt.de/nachrichten/regional/halle.php?id=28299&artikel=1
 

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