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Link zur Tagesordnung (PDF).
Wolf Thomas meinte am 2009/06/30 09:03:
CDU-OB-Kandidat positioniert sich und das Stadtarchiv
"Das Stadtarchiv wird zügig wieder aufgebaut - aus heutiger Sicht am Standort Eifelwall."
Quelle: Wahlprogramm Peter Kurths 29.06.2009 , S. 1.
Link:
http://www.cdu-koeln.de/attachment.php?attachmentid=2674 
Wolf Thomas meinte am 2009/06/30 09:08:
Auch Kölner Finanzausschuss unentschieden:
"Die Entscheidung über den Neubau des Historischen Archivs in Köln verzögert sich weiter. Der Finanzausschuss hat - genau wie der Kulturausschuss vergangene Woche - keine Entscheidung getroffen. Für die Ratssitzung kündigte die Verwaltung eine weitere Standortuntersuchung in der Severinsstrasse an. Zuvor hatte es Kritik gegeben, dass bei der Suche nach einem neuen Bauplatz der alte Archiv-Standort nicht berücksichtigt worden war."
Quelle: http://www.wdr.de/studio/koeln/nachrichten/index.html 
Wolf Thomas meinte am 2009/06/30 12:24:
Konrad Adenauer will kein Archiv am Eifelwall.
Der Vorsitzende des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins - CDU-Mitglied - plädiert für das Gereonskloster, dem alten Standort des Stadtarchiv.
Quelle:
http://www.hda-koeln.de/pressespiegel/index.php/tag/haus-und-grundbesitzerverein/ 
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2009/06/30 14:27:
Stadt-Anzeiger befürchtet Vertagung
s. http://www.ksta.de/html/artikel/1246275418296.shtml 
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2009/06/30 17:59:
Entscheidung vertagt!
"... Themen von überregionalem Interesse hat der Kölner Stadtrat am Dienstag vertagt. Sowohl über den Neubau des eingestürzten Historischen Archivs der Stadt als auch über die Planungen für ein Jüdisches Museum soll erst in der September-Ratssitzung und damit nach der NRW-Kommunalwahl entschieden werden.
Politiker und Verwaltung hatten zu den Projekten noch Beratungsbedarf angemeldet. Die Stadtverwaltung zog ihre Vorlage zum Archiv-Neubau kurzfristig überraschend zurück."
Quelle: WDR Videotext S. 147 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 08:49:
"Der OB zieht die Beschlussvorlage der Verwaltung für einen Standort am Eifelwall zurück."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 01.07.2009, Seite 26 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 08:52:
Kölnische Rundschau zur Vertagung
"Die Entscheidung über den neuen Standort des Stadtarchivs wurde wie erwartet vertagt, soll aber noch vor Ende der Ratsperiode, in der letzten Sitzung am 10. September fallen. Bis dahin will die Verwaltung die Option eines Neubaus am bisherigen Standort in der Severinstraße eingehender prüfen.
Unter Umständen komme auch noch einen bislang ungenannten Standort in Frage, der erst vor Kurzem ins Blickfeld geraten sei, kündigte der Oberbürgermeister an. Woran er dabei dachte, sagte er nicht. Es könnte sich jedoch dem Vernehmen nach um einen Gebäudekomplex in der City handeln, ein Wohn- und Geschäftshaus in unmittelbarer Nähe zum Gürzenich.
Wenn es nach dem Willen der FDP gegangen wäre, hätte der Rat schon gestern für den Wiederaufbau an jener Stelle votiert, an der der Vorgängerbau am 3. März eingestürzt ist. Die Verwaltung hat zwar schon ein halbes Dutzend Standorte geprüft, diesen jedoch nicht. Und so soll sie bis zum September Fakten nachliefern, vor allem hinsichtlich des Hochwasserschutzes, Reserveflächen und der „Zeitschiene“ einer Bebauung in der Severinstraße, wie die SPD forderte. „Die vergleichende Betrachtung soll die vollständigen Kosten der Gebäude, bezogen auf eine Lebensdauer von 50 Jahren abbilden.“
Der Rat folge auch dem Meinungsbild im letzten Kulturausschuss und sonderte die Messe-City aus der Gruppe der möglichen Standorte aus. Der Standort am Gereonshof blieb überraschend jedoch „in der Ziehung“. Allerdings stellten auch gestern wieder verschiedene Politiker fest, dass diese Möglichkeit zwar als die beste erscheine, nach gegenwärtigem Stand aber zu teuer sei. Ferner stehen noch die Standorte Eifelwall und Waidmarkt zur Wahl."

Quelle:http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238775236992.shtml 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 09:03:
WDR Lokalzeitbericht zur Kölner Ratssitzung
Ein interessanter anderthalbminütiger Appetizer mit - Konrad Adenauer, einem "Freund des Historischen Archivs", dern den Gereonshof präferiert.
Karnevalesk die Beantwortung der Frage des Studiomoderatoren durch den WDR-Außenreportewr Frank Überall (ca bei 1:55 min des Beitrages)
Link zum Beitrag in der Mediathek:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/06/30/lokalzeit-koeln-stadtarchiv-neubau.xml 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 09:27:
Radio Köln:
" ..... Die Entscheidung über den künftigen Standort des Stadtarchivs ist verschoben. Die Verwaltung hat einen entsprechenden Antrag dazu zurückgezogen. Von der Politik gab es Kritik, die Ausarbeitung der Unterlagen sei nicht ausreichend gewesen. Deswegen könne man auch nicht voreilige Entscheidungen treffen, fasste der kulturpolitische Sprecher der CDU, Lemper, die Lage zusammen.
Bis zur nächsten Ratssitzung im September soll die Verwaltung nacharbeiten. Die möglichen Standorte Eifelwall, Severinstraße und Geroenshof sollen dabei noch mal genau geprüft werden. Endgültig aus dem Rennen ist der Standort Messe-City Deutz. ...."
Link:
http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/365850/news/koeln 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 09:39:
Herbeigesehnt ?
"Die wohl am meisten herbeigesehnte Entscheidung wurde jedoch auf die Septembersitzung des Rates vertagt. Wo das neue Historische Archiv seine neue Heimat finden wird, steht auch weiterhin nicht fest. Kurzfristig hatte die Verwaltung die entsprechende Beschlussvorlage von der Tagesordnung genommen. Oberbürgermeister Fritz Schramma begründete die Entscheidung seiner Verwaltung mit dem Hinweis, dass möglicherweise neue Standorte für den Neubau des Archivs in die Prüfung mit aufgenommen werden sollen. Außerdem hatte die FDP in ihrem Antrag den alten Standort Severinstraße wieder ins Spiel gebracht. Nachdem der bereits im Jahr 2007 in die Debatte eingebrachte Standort Gereonskloster als zu teuer disqualifiziert wurde, standen im Februar dieses Jahres bei einem Symposium die Standorte Waidmarkt, Messecity und Eifelwall zur Disposition. Nach dem Einsturz kamen dann die Standorte Gereonskloster und die Neubebauung des alten Standorts auf dem Spiel. Während Oberbürgermeister und die CDU den Standort Eifelwall favorisieren, plädierte FDP-Fraktionschef Ralph Sterck für den alten Standort Severinstraße. Auch Grünen-Fraktionschefin Barbara Moritz unterstützte den Antrag indirekt, indem sie diese Option als zweitbeste Lösung qualifizierte. „Wir haben alle eine Entscheidung vor der Sommerpause versprochen. Aber die nun vorgelegte Verwaltungsvorlage hatte uns alle enttäuscht“, so Moritz. „Wir stellen fest, dass die Prüfungs nicht vollständig abgeschlossen wurde. Uns ist wichtig, dass wir eine fundierte Entscheidung treffen“, erklärte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Michael Zimmermann. Die Vertreter der beiden großen Fraktion verwahrten sich aber vor einem Schnellschuss. „Es macht zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, Bekenntnisse für einzelne Standort abzugeben“, erklärte CDU-Ratsherr Dr. Lothar-Theodor Lemper für seine Partei. ...."
Quelle:
http://www.koeln-nachrichten.de/politik/stadtrat/koeln_stadtratsitzung_sommerpause_2009.html 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 09:42:
Schrammas frommer Wunsch:
" .... Oberbügermeister Fritz Schramma wünschte sich heute, dass spätestens in der Ratssitzung September 2009 ein Beschluss für den Neubau des Stadtarchivs geschlossen werde. Bereits heute legte die FDP-Fraktionen einen Antrag vor, der den ursprünglichen Standort an der Severinstraße als erste Priorität für mögliche Standorte formuliert. Ralph Sterck, FDP: “Nach bisheriger Sachlage ist die Severinstraße der beste Standort.” Zu klären sei nun bis September die Frage nach den Kosten und wann, die Fläche frühestens als Baugrund zur Verfügung stehe. Barbara Moritz, Grüne, erklärte, dass die Severinstraße ein besserer Ort für das Archiv sei als der Eifelwall, jedoch müsste zunächst eine Untersuchung aller möglicher Standorte abgewartet werden. Lothar Lemper, CDU: “Bekenntnisse machen ohne genaue Kenntnisse über bauliche Voraussetzungen und finanzielle Aufwendungen keinen Sinn.” Auch Michael Zimmermann, SPD, sprach sich über einen Aufschub zu einer Entscheidung auf, bis alle Fakten zusammen gestellt seien. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Eine Entscheidung soll im September gefällt werden. "
Quelle:
http://www.report-k.de/content/view/20073/ 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/07/01 11:06:
Kölner Stadt-Anzeiger berichtet ebenfalls:
http://www.ksta.de/html/artikel/1245228285439.shtml 
Wolf Thomas meinte am 2009/07/03 22:36:
"KÖLN KANN AUCH ANDERS" von Frank Möller und Peter Kleinert:
" .... Die Kundgebung am Nachmittag des 30. Juni, dem letzten Sitzungstag des Kölner Stadtrats vor der Kommunalwahl, war die erste Aktion der neuen Bürgerbewegung "Schluß mit lustig! Köln kann auch anders". Rund 100 Kölnerinnen und Kölner versammelten sich vor dem Rathaus- Einige von ihnen sägten symbolisch am Stuhl von verantwortungslosen Entscheidern in Politik und Verwaltung. ....
Die Skandale um Müllverbrennung, Messebau, Kulturhauptstadtbewerbung, Archiveinsturz, Godorfer Hafenausbau, undurchsichtige Beraterverträge und um die Besetzung von Spitzenpositionen in stadteigenen Betrieben nach Parteibuch statt nach Qualifikation haben die Stadt nachhaltig diskreditiert. ....
Die Kundgebung führte bei einigen der geschäftig herbeieilenden Mitglieder des Rates zu hektischen Reaktionen. Mit versteinertem Gesicht huschte KVB-Vorständler Jürgen Fenske vorbei. Seite an Seite mit KVB-Vorstandschef Walter Reinarz hatte er noch unmittelbar nach der Archivkatastrophe voll selbstgerechter Empörung über die scheinbar anmaßenden Verdächtigungen, die KVB und ihr Tunnelgebuddel könne etwas mit dem Einsturz des Stadtarchivs und den Toten zu tun haben, alle Verantwortung abgestritten. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Niemand hat Verantwortung übernommen, weder OB Schramma - er wurde nur von ferne für einen kurzen Moment gesichtet - noch der KVB-Vorstand, noch der verantwortliche Baudezernent Streitberger.
Auch während der bis in die Nacht dauernden Ratssitzung machten sich die DemonstrantInnen durch Sprechchöre bis in den Rathaussaal bemerkbar. Dort war man allerdings offensichtlich so schlecht vorbereitet, dass nicht einmal der dringend erwartete Beschluss über den künftigen Standort des Historischen Stadtarchivs gefasst werden konnte. Der Verwaltung warf Kulturausschuss-Vorsitzender Lemper (CDU) vor, es fehlten dazu die notwendigen seriösen Unterlagen, nachdem OB Schramma eine eigene Beschlussvorlage für den Standort Eifelwall zurückgezogen hatte. Frühestens im September - also nach der Wahl - dürfte nun darüber entschieden werden. .....
Es gibt also bis heute keine Fakten, die eine rationale politische Entscheidung über einen künftigen Archivstandort ermöglichen würden, bis heute gibt es keinen angemessenen Ort, an dem Archivnutzer mit den Rudimenten an Findbüchern und geretteten Archivalien arbeiten könnten, und die städtische Informationspolitik gleicht einer Katastrophe nach der Katastrophe. Statt sachgerechter Informationen gibt es - assistiert durch die offensichtlich überforderte Archivleiterin - bloß Beruhigungspillen: 80 % der Archivalien seien geborgen. Doch was sagt das über das Ausmaß des Schadens? Das Verhalten erinnert stark an den Umgang mit Bürgersorgen vor der Katastrophe: Damals schickte die KVB ihre Placebo-Männchen zur Beruhigung von Anwohnern der Severinstraße los, wenn denen wachsende Risse in ihren Häusern zu denken gaben, heute versucht man den Bürgern weis zu machen, es sei alles nicht so schlimm gewesen, Bölls Nobelpreisurkunde sei schließlich gefunden, die Bücher Weinsberg ebenfalls, und Köln bekäme nun das modernste Archiv Europas. Ja, Köln ist Spitze - zumindest in Sachen Verdrängung und Mythenbildung. "
Quelle:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13978

Link zur Initiative:
http://www.koelnkannauchanders.de/
Dort besonders empfehlenswert:
http://www.koelnkannauchanders.de/rasenmaeher/stadtarchiv/ 
Wolf Thomas meinte am 2009/07/07 18:27:
Express zur Standortalternative Heumarkt: "Der Einsturz des Historischen Archivs und seine Folgen: Als möglicher Standort für einen Neubau steht auch die Heumarkt-Passage vis à vis vom Gürzenich zur Debatte. Doch: Der Gebäudekomplex ist wegen zweifelhafter Bodenbeschaffenheit und dem Baus der Nord-Süd-U-Bahn selbst einsturzgefährdet.
Das Haus Kleine Sandkaul ist in Gefahr. Die Inhaber des Waagen-Geschäfts im Erdgeschoss finden die Situation „unheimlich“.
Das geht aus einem Gutachten hervor, das EXPRESS vorliegt. Danach verläuft diagonal unter dem Haus „Kleine Sandkaul 2“ eine der beiden U-Bahn-Röhren. In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem die U-Bahn-Baugrube Heumarkt, aus der – wie am Waidmarkt vor dem Einsturz – ebenfalls Grundwasser abgepumpt wird. ...."
Quelle:
http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/einsturzgefahr-am-heumarkt_artikel_1246563028492.html

s. a.
http://www.koeln.de/koeln/streit_um_einsturzgefahr_am_heumarkt_188743.html 
 

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