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" .... Jia: Unbedingt, meine Filme waren immer Archive von Erinnerungen. Sie erzählen, was in China zu einem Zeitpunkt passiert, in dem sich das Land schnell wandelt. Es geht darum, Erinnerungen aufzubewahren. Wir haben viel aufgegeben und einen hohen Preis bezahlt für die jüngste Entwicklung.
Standard: Die Erinnerung kennt auch ein Maß an Melancholie - woher rührt das?
Jia: Mir geht es nicht so sehr um Geschichte, als eher um die Frage nach Schicksalen. Wie wirken sich historische Prozesse auf das Leben der Menschen aus? In China war die Bevölkerung im letzten Jahrhundert von politischen Veränderungen massiv betroffen. Die Melancholie resultiert wohl auch daher. Ich glaube, dass man mehr Respekt gegenüber den Einzelnen gewinnt, wenn man den einzelnen Daseinskampf der Geschichte gegenüberstellt. In China sagt man gerne, wir werden geboren, dann werden wir alt und krank, und dann sterben wir - doch das erklärt noch nicht alles."


Jia Zhangke, chinesischer Filmregisseur, auf Standardfragen (Link)
 

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