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" ..... Anke Heelemann hat ein ganzes Archiv voller Gründe zusammengetragen, weswegen es sich lohnt, alte Fotografien aus Nachlässen und von Dachböden vor dem Container zu bewahren. Drei Jahre hatte ihre Fotothek in der Karl-Liebknecht-Straße 10 Zeit, sich als "Fachgeschäft für vergessene Privatfotografien" zu empfehlen. Seinerzeit hatte sie mit dem Laden diplomiert. Ihn Fachgeschäft zu nennen, ist Anke Heelemanns Art, gegen die Schwellenangst zu arbeiten, die manchen Laufkunden davon abhalten könnte, den Raum zu betreten, der für eine Galerie gehalten werden könnte. Galerie klingt nach "Bitte nicht berühren", das Gegenteil dessen, wozu die Mediengestalterin einlädt. Man soll anfassen und, wenn´s ernst wird, sich berühren lassen. ....
Die Frage, wie viele herrenlose Bilder sie aus den Flohmärkten dieser Welt gerettet und archiviert hat, stellt sich Anke Heelemann nicht. Irgendwann hat sie aufgehört zu zählen, Masse ist nicht relevant. In manchen Archivkästen liegen nur zwei oder vier Fotos. ....
Der Laden ist wie ein fruchtbares Zuchtkarnickel und gebiert immer wieder neue Projekte. Für die Jubiläumswoche hat sich Anke Heelemann die Mühe gemacht, sieben herausragende Privatfotografien zu vertonen und per Telefonhotline zu verschenken.
...."

Quelle: Thüringische Landeszeitung
 

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