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Beat Mazenauer empfiehlt: "Gerhard Roths siebenbändiger Zyklus "Die Archive des Schweigens" (1980-1991) ist die politisch brisante Bestandesaufnahme eines Landes, das sich nach 1945 in Schweigen hüllte und nach aussen gerne eine harmlose Idylle vorspiegelte. Der Vielzahl der Bände entspricht die stilistische Vielfalt, mit der Roth Musils "Utopie der Exaktheit" wieder aufleben lässt als Versuch, das Unzusammenhängende zu beschreiben, um "mit der genaueren Kenntnis des Zusammenhangs" dahinter vielleicht einen Sinn zu entdecken. Roth dokumentiert, analysiert und fabuliert mit einer Subtilität und Präzision, die sich nie in ein geschlossenes Erzähl- und Erklärungsmuster eingraben. Deutlich wird dies an der Hauptfigur im zentralen Roman "Landläufiger Tod", dem genialischen, doch stummen, schizophrenen Franz Lindner. Die "Archive" werfen ein Tiefenlot hinab in verdrängte Abgründe, deren Zentrum gewissermassen die Kapuzinergruft ist, die in der brillanten "Reise ins Innere von Wien" als Endlager der Geschichte beschrieben wird.
Gerhard Roth hat mit diesem "opus magnum" eines der grossen Bücher der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit vorgelegt."

Quelle:
http://www.readme.cc/de/buchtipps-leser/buchtipp/showbooktip/401/

s. a.
http://archiv.twoday.net/stories/4166063/
http://archiv.twoday.net/stories/4947931/
 

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