Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
MaterialReichstag
Gewebematerial, mit dem der Reichstag verhüllt wurde
(Musterstück, 5 × 5 cm), August 2007,

von joho345 (Eigenes Werk) [Public domain], durch Wikimedia Commons

"1995 hatten Christo und Jeanne-Claude mit der Verhüllung des Berliner Reichstags weltweit für Aufsehen gesorgt. Jetzt soll das Großereignis in der Hauptstadt umfassend dokumentiert werden. Das kündigte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz an. Präsident Hermann Parzinger sagte, man sei bereit, ein solches Projekt zu betreuen. Allerdings müssten die Mittel dafür noch zusammenkommen. Im September hatte Christo angeboten, rund 400 Einzelobjekte nach Berlin zu geben. Darunter befinden sich Originalzeichnungen und Collagen, ein raumfüllendes, maßstabsgetreues Modell, und Muster des silbernen Stoffes, mit dem der Reichstag verhüllt wurde. Zehn Millionen Euro soll die Sammlung kosten. Den Kaufpreis soll eine Stiftung aufbringen, die extra gegründet wurde."
Quelle: DeutschlandRadio, Kulturnachrichten, 1.1.12

Anm.: Solle noch einmal einer sagen, dass es zu wenig Geld für Kultur gibt .....
KlausGraf meinte am 2012/01/01 17:39:
Der kann sich seine Verhüllung sonstwohin stecken
Christo hat dafür gesorgt, dass im öffentlichen Raum befristet vorgenommene Kunstaktionen nicht der Panoramafreiheit unterliegen und auch nicht über sonstige Vorschriften der Berichterstattung kostenfrei abgebildet werden dürfen, siehe

http://archiv.twoday.net/stories/41792237/

Wie dort gesagt: Im Rahmen eines Nachrufs auf Christo wäre es angemessen, das nächste Mal den verhüllten Reichstag abzubilden. Die Wikipedia wird nach bestehender Rechtslage NIE in der Lage sein, ein Bild des verhüllten Reichstags zu zeigen. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2012/01/01 18:46:
Naja, das ist ja weniger Christos Schuld als die des Gerichts, das dieses krasse Fehlurteil gefällt hat. 
KlausGraf antwortete am 2012/01/01 20:04:
Hallo?
Wo kein Kläger, da kein Richter. Wer die Axt an die Panoramafreiheit legt, indem er eine entsprechende Klage einreicht, soll daran weniger schuld sein als die Richter?? Was ist das denn für ein Unsinn? 
Wolf Thomas meinte am 2012/01/01 17:59:
3 Anmerkungen zur Christo-Stiftung
1) Man bedenke bei diesem Ankauf, dass das Bundestagsarchiv und die Kunstsammlung des Bundestages bereits über jede Menge relevante und einschlägige Informationen verfügen sollten.
2) Die Bildrechte des verhüllten Bundestages liegen bei Christo bzw. dem von ihm beauftragten Fotografen. Offizielle Bilder dieser Aktion sind in der Regel kostenpflichtig. Wie darf die Stiftung dann diese Bilder nutzen. Off topic: Nach dem Beuys-Urteil dürften selbst private Ablichtungen probelmatisch werden, oder?
3) Sollte man nicht lieber Zeitzeugenbefragungen durchführen, um das Projekt zu dokumentieren? 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma