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Als Historiker darf man mächtig stolz sein, wenn es einem gelingt, zwei nicht näher bezeichnete deutschsprachige Fragmentstreifen, die eine Bibliothek ohne näheren Angaben ins Netz gestellt hat, zu identifizieren. Zunächst dachte ich an etwas Geistliches, aber mittels der Wendung "wene aber" und der http://mhdbdb.sbg.ac.at:8000/index.en.html sowie dem Namen Ruth[er] war es, nachdem eine Königin mich in Richtung Nibelungenlied usw. denken ließ, kein Ding der Unmöglichkeit. Hätte ich Pörnbachers Nachdruck der de Vries-Ausgabe nicht im Regal stehen gehabt, hätte ich wohl einiges länger benötigt. Es sind die Verse 975-1001, 1055-1084 bei de Vries, die Handschrift hat 28 Zeilen = 175 mm, und da liegt es mehr als nahe, nach einem Blick auf

http://www.mr1314.de/1177 (Ende 13. Jh.)

anzunehmen, dass mir da jemand zuvorgekommen ist: "Ein weiteres Fragment aus diesem Codex discissus wurde von Nigel F. Palmer (Oxford) entdeckt; eine Publikation für die ZfdA ist in Vorbereitung.
November 2008".

Wär ja zu schön gewesen. Aber immerhin hab ich das Rätsel gelöst.

Hier die Abbildungen:
http://digital2.library.ucla.edu/viewItem.do?ark=21198/zz0009gjpd

 

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