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Auf Plakaten kündigt die Stadt Köln die neue "Bleibe" des Historischen Archivs am Heumarkt für Mai an.

Etwas verunglückt ist dagegen der Versuch einen Katalog für die Berliner Ausstellung zu erstellen. Der Verlag der Buchhandlung Walther König hatte Texte von 20 prominenten Kölnern zum Archiveinsturz eingeholt. Drei Texte gefielen Kulturdezernent Quander nicht, so dass das Projekt scheiterte.
Die gute Nachricht: In der Buchhandlung König, Ehrenstraße 4, bekommt jeder Kölner Bürger das Heft mit allen Texten ( u. a. von Konrad Adenauer, Alfred Biolek,Siegfried Gohr, Helmut Heinen, Alfred Neven DuMont, Friedrich Wolfram, Heubach, Dietmar Jacobs/Jürgen Becker, Navid Kermani, Ulrich Sóenius, Martin Stankowski) kostenlos! (Kölnische Rundschau vom 27.03.2010: "20 Kölner Stimmen zum Archiveinsturz, Katalog über Berliner Ausstellung scheiterte - Buchhandlung König gibt Textsammlung heraus")
KlausGraf meinte am 2010/03/28 13:49:
Exemplar würde mich interessieren
Danke im voraus. 
ebertplatz.de antwortete am 2010/03/28 14:06:
Werde mich kümmern. 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2010/03/28 15:19:
Darf ich ein weiteres Exemplar anmelden?
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2010/04/07 12:37:
"Köln provinziell"
so titelt der Zeit-Kommentar: " ..... Derzeit zeigt eine Berliner Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zahlreiche Fundstücke aus dem zerstörten Kölner Stadtarchiv, nicht zuletzt auch, um so um Spenden für einen Neubau zu werben. Eigens war ein Ausstellungskatalog geplant, 20 Kölner Prominente wie Jürgen Becker, Dieter Wellershoff und Frank Schätzing hatte der Verlag der Buchhandlung Walther König dafür um Beiträge gebeten.

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Erschienen ist dieser Katalog allerdings nicht, weil einige der Texte nach Ansicht des Kölner Kulturdezernenten Georg Quander offensichtlich zu kritisch mit der Kölner Kulturpolitik umsprangen. So kritisiert der Kulturwissenschaftler Friedrich Wilhelm Heubach in seinem Beitrag »solche Witze wie Kölns Bewerbung als Kulturhauptstadt, seine Hochhauspläne, die dem Dom den Status des Unesco-Welterbes zu nehmen drohten«. Quanders Archivdirektorin ließ dem Verlag mitteilen, er gebe seine Einwilligung zum Druck nur, wenn bestimmte Beiträge »verändert bzw. herausgenommen werden«. Der Verlag lehnte dies entschieden ab, statt des Buchs erschien daraufhin nur ein dünner Ausstellungsflyer.

Ein vielstimmiger prominenter Spendenaufruf, wie eigentlich geplant, unterblieb. Köln hat damit erneut eine Chance vertan, sich als souveräne Hüterin seines kulturellen Erbes darzustellen. Stattdessen steht es einmal mehr als provinziellste Millionenstadt der Republik da. ...."
Link: http://www.zeit.de/2010/14/Mosaik-Koeln-Stadtarchiv-Ausstellung 
 

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