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Mit dem RIHA Journal ist dieser Tage eine neue kunsthistorische Open Access-Zeitschrift an den Start gegangen, zu finden unter http://www.riha-journal.org .

Die Zeitschrift wird von den Direktoren der 27 Mitgliedsinstitute von RIHA, der International Association of Research Institutes in the History of Art, gemeinsam herausgegeben und am Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München betreut.

Mit dem ambitionierten Gemeinschaftsprojekt setzt RIHA seine Bemühungen um freien Zugang zu forschungsrelevanten Inhalten fort (vgl. auch die 2008 verabschiedete Resolution zum Coypright unter http://www.riha-institutes.org/resolutioncopyright.html oder Kunstchronik, Dezember 2008, S. 620-621).

Im RIHA Journal erscheinen aktuelle kunsthistorische Forschungsartikel auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch. Alle Beiträge sind ohne Einschränkung kostenfrei zugänglich und werden sowohl im HTML-Format als auch als PDF zum Download angeboten.
(via Mail)

Leider wurde die restriktivste Creative Commons License CC-BY-NC-ND 3.0 gewählt. Das war die falscheste Entscheidung überhaupt.

Die Zeitschrift ist Peer-Reviewed, das Review wird von einer Teilnehmer-Organisation durchgeführt, die Namen der 2 Gutachter sind genannt.

Es gibt bislang drei Beiträge (fr, en, de). Ein RSS-Feed fehlt unverständlicherweise.

Es gibt keinen Permanentlink und keine Zitierempfehlung - zumindest nicht auf der HTML-Seite. Man muss auf die Idee kommen, den gut versteckten Reiter Metadaten aufzuschlagen, um eine URN zu finden.

Ärgerlich ist, dass keine OAI-Schnittstelle bereitsteht, was bedeutet, dass die Zeitschrift im DOAJ nicht auf Artikelebene präsent sein wird (für das SPARC Seal kommt das Journal ohnehin nicht in Betracht, da CC-BY vorliegen müsste).

Im Beitrag zu Balthasar Neumann

http://www.riha-journal.org/articles/2010/weinberger-planmaterial-balthasar-neumann

wird das Copyfraud der ÖNB honoriert.
rwenninger meinte am 2010/04/20 10:02:
Neue ku.hist. OA-Zeitschrift - Richtigstellungen
Lieber Herr Graf,
nur kurz einige Richtigstellungen:
- RSS Feed wird angeboten, der Link befindet sich gut sichtbar und wie allg. üblich oben rechts auf der Seite
- Zitierhinweise finden sich unter http://www.riha-journal.org/about/for-readers
- Weshalb Sie den Metadaten-Reiter für "gut versteckt" halten, ist mir unverständlich.
Mit besten Grüßen
Regina Wenninger 
KlausGraf antwortete am 2010/04/20 12:27:
Danke
Es bleibt dabei: Das RIHA-Journal könnte, wie auch die Rückmeldung in der Mailingliste des Open-Access.net ergibt, erheblich professioneller auftreten.

Stimmt, ich habe den RSS-Feed übersehen. Aber nur, weil er völlig versteckt und ohne die sonst üblichen Symbole und Erwähnung unter About daherkommt.

Die Zitierempfehlung gehört unter jeden Text. Der normale Leser denkt, dass er keine Gebrauchsanleitung braucht. Und wenn es schon eine gibt, sollte dort auch der RSS-Feed erwähnt werden. 
rwenninger antwortete am 2010/04/20 15:17:
Danke für die Hinweise. Nichts gegen Zitierhinweise und Leser-Service, im Gegenteil ... - Trotzdem kann man sich fragen, ob das Zitieren von Online-Publikationen nicht inzwischen so etabliert ist, dass man auf Zitierhinweise verzichten kann. Wer unsicher ist, kann - wie bei gedruckten Werken ja auch - die einschlägigen Style Manuals konsultieren; und ohnehin müssen Zitierweisen ja ggf. an Verlagsvorgaben etc. angepasst werden ... Aber dies nur am Rande. 
KlausGraf antwortete am 2010/04/20 15:55:
Studierende
Seit Jahren stelle ich bei Studierenden entsprechende Unkenntnis fest, und auch die Wissenschaftler darf man nicht überschätzen.

Völlig verfehlt ist auch, dass die URN nur in den Metadaten erscheint, nicht aber für den Zitiervorschlag herangezogen wird. 
Regina Wenninger (Gast) antwortete am 2010/04/21 08:51:
Ok, zugegeben 
ladislaus (Gast) antwortete am 2010/04/21 09:45:
Notwendig ist es auch, die URN noch (zusätzlich) mitsamt dem Resolver als URL zu verlinken. Mit so einer URN fangen nämlich 95% der Leute überhaupt nichts an, einen URL-Link kann aber heutzutage so ziemlich jeder kopieren und nutzen. 
 

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