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Anscheinend nur 2.

Die seit 1993 erschienene Zeitschrift "Historische Anthropologie" (Böhlau-Verlag) gilt als innovatives Forum für kulturgeschichtlich inspirierte Forschungen. Ob ein Peer Review stattfindet, lässt sich der Zeitschriften-Website, angesiedelt bei der Uni Zürich, nicht entnehmen.

http://www.historische-anthropologie.uzh.ch

Seit 1933 dürften weit über 200 Aufsätze erschienen sein und noch viel mehr weitere Beiträge. 2009 erschienen 16 Aufsätze, 3 Forums-, 3 Debattenbeiträge, 1 Editorial und 18 "Lektüren" (= Rezensionen), also 41 Artikel.

Um Volltexte zu finden, wurden BASE und Google Scholar herangezogen.

Bei Google Scholar wurde im Zeitschriftenfeld Historische Anthorologie eingegeben, es wurden aber auch Artikel aus anderen Zeitschriften, vor allem aus der HZ gelistet. Die ersten 10 Seiten (je 100 Treffer) wurden durchgesehen, der Freidok-Treffer fand sich auf der ersten Seite; durch Nachrecherchieren wurde der Utrecht-Treffer entdeckt.

In BASE wurde nach "Historische Anthropologie" (als Phrase) gesucht. Außerordentlich ärgerlich ist die hohe Zahl der Repositorien-Treffer ohne Volltext. Insgesamt wurden 11 Titel in Repositorien ermittelt, die aus der HA stammen (von 67 ingesamt), davon ein einziger Volltext (allein ZORA in Zürich bot 5 Treffer ohne Volltext, Konstanz 2, Regensburg, Hagen und UC London je einen).

BASE fand den in seinem Index durchaus vorhandenen Utrechter Titel nicht, da die Metadaten unvollständig erfasst wurden (es fehlte die Quelle).

Die Ausbeute:

Aufsatz von Paletschek 2002
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/4701/

Aufsatz von Blok 2007
http://igitur-archive.library.uu.nl/let/2008-0222-200801/UUindex.html

Eine komplette Durchsicht der Google-Websuche
böhlau "historische anthropologie" filetype:pdf
erfolgte nicht. Es ist aber nicht damit zu rechnen, dass wesentlich mehr als die zwei ermittelten Artikel kostenfrei online sind.

Setzt man nur Aufsätze als Bezugsgröße an und rechnet man mit 250 Aufsätzen seit 1993, so entsprechen 2 von 250 0,8 Prozent. Das ist dann doch eher besch*** ... bescheiden.

Der Anteil frei zugänglicher Zeitschriftenartikel wurde von einer neuen Untersuchung für 2008 auf 20 % geschätzt:

http://archiv.twoday.net/stories/6400216/

Zum Thema Open Access und Selbst-Archivieren in der deutschen Geschichtswissenschaft
http://archiv.twoday.net/stories/6002752/
KlausGraf meinte am 2010/08/16 13:15:
Peer Review wird durchgeführt
"für die Texte werden jeweils zwei Gutachten eingeholt bei divergierden Begutachtungen ziehen wir auch eine dritte Meinung bei)." (frdl. Mitteilung der Redaktion) 
 

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