August Hagens 1829 erstmals erschienener Novellenband wurde im Kontext einer Zusammenstellung von Materialien zu Fälschungen hier bereits erwähnt (Archivalia 2012).
Der Königsberger Professor Ernst August Hagen (1797-1880) landete mit seinem Novellenband "Norica, das sind Nürnbergische Novellen aus alter Zeit. Nach einer Handschrift des sechzehnten Jahrhunderts" im Jahr 1829 einen bemerkenswerten Erfolg. Die Schrift erlebte im 19. Jahrhundert sieben Auflagen und noch 1944 erschien ein Reclam-Heft mit Norica-Texten (siehe KVK). 1851 kam sogar eine englische Übersetzung heraus. Das Werk begründete Hagens literarischen Ruf (Nordhoff 1910).
Hagen gibt vor, dass seinen Erzählungen zur Kunst- und Literaturgeschichte aus dem Nürnberg der Dürerzeit eine alte Handschrift in der Universitätsbibliothek Königsberg zugrundeliege, das Tagebuch des Frankfurter Kaufmanns Jacob Heller (als Auftraggeber Dürers tatsächlich bezeugt). In der englischen Übersetzung und in einer Nachschrift zum Vorwort der Zweitauflage 1855 sah sich Hagen genötigt, ausdrücklich richtigzustellen, dass es eine solche Handschrift nie gegeben habe. Er betonte, er habe auch gegenüber dem Verleger keinen anderen Eindruck erweckt. Gleichwohl wurde seine "Codexphantasie" (Graf 2012), die mit dem Motiv der "alten Handschrift" spielt, erstaunlicherweise von vielen Lesern für bare Münze genommen. So wie knapp hundert Jahre später Curt Rudolf Vincentz eine Breslauer Goldschmiedechronik des 16. Jahrhunderts fingierte (Graf 2012), ohne den Anschein einer authentischen Quelle zu erwecken, hat auch Hagen keine bewusste Fälschung fabriziert.
Während wohl kaum jemand Umberto Ecos "Der Name der Rose" (1980), der augenzwinkernd mit "Natürlich, eine alte Handschrift" beginnt, als Bearbeitung einer authentischen alten Quelle angesehen hat, hat der Detailrealismus Hagens bei der Beschreibung seiner Quelle das zeitgenössische Lesepublikum in die Irre geführt. Wenn selbst ein Gelehrter wie Wilhelm Wackernagel sich zu einer heute pedantisch wirkenden detaillierten Widerlegung der Anachronismen veranlasst sah, darf man davon ausgehen, dass viele Leserinnen und Leser dem Autor die Fiktion glaubten. Offenkundig ohne Wackernagels Widerlegung, die schon 1829 in Schlesien erschienen war, zu kennen, ergriff der Nürnberger Moritz Maximilian Mayer in der Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung das Wort. Ihn empörte das schlechte Bild, das Hagen von Hans Sachs zeichnete. Er warf der literarischen Kritik ("Alle schweigen") vor, dass sie die Irreführung durch Hagen nicht aufgedeckt habe. Sicher ist der online verfügbare Ausschnitt an Rezensionen längst nicht vollständig, aber er zeigt, dass Hagens Novellen nicht nur begeisterte Aufnahme (beispielsweise "v. Klg.": "Das Buch wirkt, wie ein sanfter Zauber") fanden.
Während einige Rezensenten der Erstausgabe die Authentizitäts-Thematik nicht aufgriffen und das Werk als literarische Darstellung werteten, fand Wilhelm Neumann, der an sich zur Annahme einer Fiktion tendierte, die Frage im Kern irrelevant: "Sei dem aber, wie ihm wolle". Er nahm grundsätzlich zur Kernfrage des historischen Romans, nämlich wieviel Alterität zumutbar ist, Stellung: "Will uns ein Schriftsteller Kunden aus alter Zeit vor Augen stellen, so wollen wir sie nicht in ihrer strengen fremdartigen Form; besser sagen sie uns zu, wenn sie unserer heutigen Betrachtungs- und Empfindungsweise näher gerückt sind. Jede Zeit hat ihre eigenthümliche, auch in der Darstellung herrschende Form; ihr muß der Künstler bei aller Verschiedenheit des Stoffes sich anschmiegen, wenn er seinen Zeitgenossen Genießbares darbieten will. Hat aber der Herausgeber nicht, wie er behauptet, nach einer alten Handschrift gearbeitet, sondern den Stoff in seinen Einzelheiten aus den Quellen der Welt- und Kunstgeschichte geschöpft, so verdient er um so größern Dank und erscheint zugleich als fleißiger Forscher und als glücklicher Dichter" (S. 117).
Es ist recht plausibel, dass Hagens Norica einen noch berühmteren "chronikalischen Roman" beeinflusst haben, Wilhelm Meinholds 1843 erschienene "Bernsteinhexe" (Meyer 1910 S. 64). Auch bei diesem Hexenroman nahm das Publikum zunächst an, dass es sich um einen authentischen alten Chronikbericht handle.
***
Willibald Alexis: Berliner Conversationsblatt 1829, S. 975f.
Die Rezension (nicht eingesehen) wird erwähnt:
http://books.google.de/books?id=pWwhAAAAQBAJ&pg=PA86
Allgemeine Literatur-Zeitung 1830
ThULB
Archivalia (2012)
http://archiv.twoday.net/stories/96987714/
Bergau: Altpreußische Monatsschrift (1867)
http://books.google.de/books?id=f-EVAAAAYAAJ&pg=PA471
Böttiger (1830)
Die Rezension (nicht eingesehen) wird erwähnt in
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/boettiger1837bd1/0052
GND Hagen
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=116378328
Graf: Die Breslauer Goldschmiede-Chronik, eine Fiktion von Curt Rudolf Vincentz (2012)
http://archiv.twoday.net/stories/109333192/
Graf: Codexmythen und Codexphantasien (2013)
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Hagen: Norica (1829)
Bd. 1 (SB München):
http://books.google.com/books?id=kak6AAAAcAAJ
Bd. 2:
http://books.google.com/books?id=oqk6AAAAcAAJ
http://data.onb.ac.at/ABO/%2BZ16326890X (nur 1. Bändchen) =
http://books.google.com/books?id=0KxLAAAAcAAJ
Bd. 2 aus Wiennur bei Google:
http://books.google.com/books?id=5qxLAAAAcAAJ
Bd. 1 (Harvard)
http://books.google.com/books?id=ulYTAAAAYAAJ
Bd. 2
http://books.google.com/books?id=01YTAAAAYAAJ
Hagen: Norica or Tales of Nürnberg (1851)
http://hdl.handle.net/2027/nyp.33433081863007
http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph014605449
https://archive.org/details/noricaortalesnr00hagegoog
Hagen: Norica 2. Aufl. (1855)
http://books.google.de/books?id=2ldQAAAAcAAJ
Hagen: Norica. 4. Aufl. (1872)
http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b261258
Hagen: Norica. 5. Auflage (1876)
http://hdl.handle.net/1802/27025
Hagen: Norica. 6. Aufl. (1887)
http://hdl.handle.net/2027/coo.31924026202626
Hagen: Aus dem Nürnberg Albrecht Dürers (1920) - Auswahl aus der Norica durch Friedrich Schmidt
Teil 1:
http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent?id=38408&from=PIONIER%20DLF
Teil 2:
http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent?id=38409&from=PIONIER%20DLF
Hagen: Norica - Projekt Gutenberg DE
http://gutenberg.spiegel.de/buch/1322/1
Intelligenzblatt der Jenaischen ALZ 1829
http://books.google.de/books?id=O5YFAAAAQAAJ&pg=RA2-PT8
Intelligenzblatt zum Morgen-Blatt (1829)
http://books.google.de/books?id=53hEAAAAcAAJ&pg=PA167
Kunst-Blatt 1834
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstblatt15_1834/0382
http://books.google.de/books?id=MjQFAAAAQAAJ&pg=PA369
KVK
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
Mayer: Jenaische ALZ (1830)
ThULB
Meyer: Die deutsche Literatur des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1 4. Aufl. (1910)
https://archive.org/stream/diedeutscheliter01meyeuoft#page/62/mode/2up
Müller: Michel Beheim. ²VL 1 (1978)
http://www.libreka.de/9783110072648/364
Neumann: Schriften Bd. 1, 1835
http://books.google.de/books?id=Ytk6AAAAcAAJ&pg=PA116
Nordhoff: Hagen. ADB (1910)
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Hagen,_August
Die Nürnbergischen Künstler 4 (1831)
http://books.google.de/books?id=jQtAAAAAcAAJ&pg=PT21
Tait's Edinburgh Magazine (1852)
http://books.google.de/books?id=o90_AAAAYAAJ&pg=PA312
v. Klg.: Jenaische ALZ (1830)
ThULB
Zur Signatur v. Klg.:
http://books.google.de/books?id=G7JbAAAAMAAJ&q=%22v+klg%22+woltmann
Wackernagel: Monatsschrift von und für Schlesien (1829)
http://books.google.de/books?id=IssVAQAAIAAJ&pg=RA2-PA711
The Westminster Review (1852)
http://books.google.de/books?id=8UCgAAAAMAAJ&pg=PA153
NACHTRAG:
Gabriele Hooffacker: Literarische Fälschungen der Neuzeit (1986), S. 60f. machte auf ein gerichtliches Nachspiel der Rezension Wackernagels aufmerksam. Quelle war offenbar die Darstellung in der Wackernagel-Biographie
https://archive.org/stream/3355851#page/n111/mode/2up
Hoffmann von Fallersleben berichtet davon in seiner Autobiographie 2 (1868), S. 111f.:
http://books.google.de/books?id=JzM6AAAAcAAJ&pg=PA111
Er wollte Wackernagel in Schutz nehmen und äußerte sich scharf gegen den die Echtheit behauptenden Breslauer Verleger Hagens, der ihn daraufhin erfolgreich wegen Beleidigung verklagte: Die Novellen wurden Hoffmann auf diese Weise "das theuerste Buch, welches ich bisher kennengelernt hatte".
#forschung
Dürer: Jacob Heller als Stifter
Der Königsberger Professor Ernst August Hagen (1797-1880) landete mit seinem Novellenband "Norica, das sind Nürnbergische Novellen aus alter Zeit. Nach einer Handschrift des sechzehnten Jahrhunderts" im Jahr 1829 einen bemerkenswerten Erfolg. Die Schrift erlebte im 19. Jahrhundert sieben Auflagen und noch 1944 erschien ein Reclam-Heft mit Norica-Texten (siehe KVK). 1851 kam sogar eine englische Übersetzung heraus. Das Werk begründete Hagens literarischen Ruf (Nordhoff 1910).
Hagen gibt vor, dass seinen Erzählungen zur Kunst- und Literaturgeschichte aus dem Nürnberg der Dürerzeit eine alte Handschrift in der Universitätsbibliothek Königsberg zugrundeliege, das Tagebuch des Frankfurter Kaufmanns Jacob Heller (als Auftraggeber Dürers tatsächlich bezeugt). In der englischen Übersetzung und in einer Nachschrift zum Vorwort der Zweitauflage 1855 sah sich Hagen genötigt, ausdrücklich richtigzustellen, dass es eine solche Handschrift nie gegeben habe. Er betonte, er habe auch gegenüber dem Verleger keinen anderen Eindruck erweckt. Gleichwohl wurde seine "Codexphantasie" (Graf 2012), die mit dem Motiv der "alten Handschrift" spielt, erstaunlicherweise von vielen Lesern für bare Münze genommen. So wie knapp hundert Jahre später Curt Rudolf Vincentz eine Breslauer Goldschmiedechronik des 16. Jahrhunderts fingierte (Graf 2012), ohne den Anschein einer authentischen Quelle zu erwecken, hat auch Hagen keine bewusste Fälschung fabriziert.
Während wohl kaum jemand Umberto Ecos "Der Name der Rose" (1980), der augenzwinkernd mit "Natürlich, eine alte Handschrift" beginnt, als Bearbeitung einer authentischen alten Quelle angesehen hat, hat der Detailrealismus Hagens bei der Beschreibung seiner Quelle das zeitgenössische Lesepublikum in die Irre geführt. Wenn selbst ein Gelehrter wie Wilhelm Wackernagel sich zu einer heute pedantisch wirkenden detaillierten Widerlegung der Anachronismen veranlasst sah, darf man davon ausgehen, dass viele Leserinnen und Leser dem Autor die Fiktion glaubten. Offenkundig ohne Wackernagels Widerlegung, die schon 1829 in Schlesien erschienen war, zu kennen, ergriff der Nürnberger Moritz Maximilian Mayer in der Jenaischen Allgemeinen Literatur-Zeitung das Wort. Ihn empörte das schlechte Bild, das Hagen von Hans Sachs zeichnete. Er warf der literarischen Kritik ("Alle schweigen") vor, dass sie die Irreführung durch Hagen nicht aufgedeckt habe. Sicher ist der online verfügbare Ausschnitt an Rezensionen längst nicht vollständig, aber er zeigt, dass Hagens Novellen nicht nur begeisterte Aufnahme (beispielsweise "v. Klg.": "Das Buch wirkt, wie ein sanfter Zauber") fanden.
Während einige Rezensenten der Erstausgabe die Authentizitäts-Thematik nicht aufgriffen und das Werk als literarische Darstellung werteten, fand Wilhelm Neumann, der an sich zur Annahme einer Fiktion tendierte, die Frage im Kern irrelevant: "Sei dem aber, wie ihm wolle". Er nahm grundsätzlich zur Kernfrage des historischen Romans, nämlich wieviel Alterität zumutbar ist, Stellung: "Will uns ein Schriftsteller Kunden aus alter Zeit vor Augen stellen, so wollen wir sie nicht in ihrer strengen fremdartigen Form; besser sagen sie uns zu, wenn sie unserer heutigen Betrachtungs- und Empfindungsweise näher gerückt sind. Jede Zeit hat ihre eigenthümliche, auch in der Darstellung herrschende Form; ihr muß der Künstler bei aller Verschiedenheit des Stoffes sich anschmiegen, wenn er seinen Zeitgenossen Genießbares darbieten will. Hat aber der Herausgeber nicht, wie er behauptet, nach einer alten Handschrift gearbeitet, sondern den Stoff in seinen Einzelheiten aus den Quellen der Welt- und Kunstgeschichte geschöpft, so verdient er um so größern Dank und erscheint zugleich als fleißiger Forscher und als glücklicher Dichter" (S. 117).
Es ist recht plausibel, dass Hagens Norica einen noch berühmteren "chronikalischen Roman" beeinflusst haben, Wilhelm Meinholds 1843 erschienene "Bernsteinhexe" (Meyer 1910 S. 64). Auch bei diesem Hexenroman nahm das Publikum zunächst an, dass es sich um einen authentischen alten Chronikbericht handle.
***
Willibald Alexis: Berliner Conversationsblatt 1829, S. 975f.
Die Rezension (nicht eingesehen) wird erwähnt:
http://books.google.de/books?id=pWwhAAAAQBAJ&pg=PA86
Allgemeine Literatur-Zeitung 1830
ThULB
Archivalia (2012)
http://archiv.twoday.net/stories/96987714/
Bergau: Altpreußische Monatsschrift (1867)
http://books.google.de/books?id=f-EVAAAAYAAJ&pg=PA471
Böttiger (1830)
Die Rezension (nicht eingesehen) wird erwähnt in
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/boettiger1837bd1/0052
GND Hagen
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=116378328
Graf: Die Breslauer Goldschmiede-Chronik, eine Fiktion von Curt Rudolf Vincentz (2012)
http://archiv.twoday.net/stories/109333192/
Graf: Codexmythen und Codexphantasien (2013)
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Hagen: Norica (1829)
Bd. 1 (SB München):
http://books.google.com/books?id=kak6AAAAcAAJ
Bd. 2:
http://books.google.com/books?id=oqk6AAAAcAAJ
http://data.onb.ac.at/ABO/%2BZ16326890X (nur 1. Bändchen) =
http://books.google.com/books?id=0KxLAAAAcAAJ
Bd. 2 aus Wien
http://books.google.com/books?id=5qxLAAAAcAAJ
Bd. 1 (Harvard)
http://books.google.com/books?id=ulYTAAAAYAAJ
Bd. 2
http://books.google.com/books?id=01YTAAAAYAAJ
Hagen: Norica or Tales of Nürnberg (1851)
http://hdl.handle.net/2027/nyp.33433081863007
http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph014605449
https://archive.org/details/noricaortalesnr00hagegoog
Hagen: Norica 2. Aufl. (1855)
http://books.google.de/books?id=2ldQAAAAcAAJ
Hagen: Norica. 4. Aufl. (1872)
http://hdl.handle.net/2027/uc1.$b261258
Hagen: Norica. 5. Auflage (1876)
http://hdl.handle.net/1802/27025
Hagen: Norica. 6. Aufl. (1887)
http://hdl.handle.net/2027/coo.31924026202626
Hagen: Aus dem Nürnberg Albrecht Dürers (1920) - Auswahl aus der Norica durch Friedrich Schmidt
Teil 1:
http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent?id=38408&from=PIONIER%20DLF
Teil 2:
http://kpbc.umk.pl/dlibra/doccontent?id=38409&from=PIONIER%20DLF
Hagen: Norica - Projekt Gutenberg DE
http://gutenberg.spiegel.de/buch/1322/1
Intelligenzblatt der Jenaischen ALZ 1829
http://books.google.de/books?id=O5YFAAAAQAAJ&pg=RA2-PT8
Intelligenzblatt zum Morgen-Blatt (1829)
http://books.google.de/books?id=53hEAAAAcAAJ&pg=PA167
Kunst-Blatt 1834
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstblatt15_1834/0382
http://books.google.de/books?id=MjQFAAAAQAAJ&pg=PA369
KVK
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
Mayer: Jenaische ALZ (1830)
ThULB
Meyer: Die deutsche Literatur des Neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1 4. Aufl. (1910)
https://archive.org/stream/diedeutscheliter01meyeuoft#page/62/mode/2up
Müller: Michel Beheim. ²VL 1 (1978)
http://www.libreka.de/9783110072648/364
Neumann: Schriften Bd. 1, 1835
http://books.google.de/books?id=Ytk6AAAAcAAJ&pg=PA116
Nordhoff: Hagen. ADB (1910)
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Hagen,_August
Die Nürnbergischen Künstler 4 (1831)
http://books.google.de/books?id=jQtAAAAAcAAJ&pg=PT21
Tait's Edinburgh Magazine (1852)
http://books.google.de/books?id=o90_AAAAYAAJ&pg=PA312
v. Klg.: Jenaische ALZ (1830)
ThULB
Zur Signatur v. Klg.:
http://books.google.de/books?id=G7JbAAAAMAAJ&q=%22v+klg%22+woltmann
Wackernagel: Monatsschrift von und für Schlesien (1829)
http://books.google.de/books?id=IssVAQAAIAAJ&pg=RA2-PA711
The Westminster Review (1852)
http://books.google.de/books?id=8UCgAAAAMAAJ&pg=PA153
NACHTRAG:
Gabriele Hooffacker: Literarische Fälschungen der Neuzeit (1986), S. 60f. machte auf ein gerichtliches Nachspiel der Rezension Wackernagels aufmerksam. Quelle war offenbar die Darstellung in der Wackernagel-Biographie
https://archive.org/stream/3355851#page/n111/mode/2up
Hoffmann von Fallersleben berichtet davon in seiner Autobiographie 2 (1868), S. 111f.:
http://books.google.de/books?id=JzM6AAAAcAAJ&pg=PA111
Er wollte Wackernagel in Schutz nehmen und äußerte sich scharf gegen den die Echtheit behauptenden Breslauer Verleger Hagens, der ihn daraufhin erfolgreich wegen Beleidigung verklagte: Die Novellen wurden Hoffmann auf diese Weise "das theuerste Buch, welches ich bisher kennengelernt hatte".
#forschung
Dürer: Jacob Heller als Stifter
KlausGraf - am Dienstag, 4. März 2014, 03:41 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
mhinters (Gast) meinte am 2014/03/05 06:40:
Aus Wien:Hagen: Norica (1829)
Bd. 2
http://data.onb.ac.at/ABO/%2BZ163269009
Zur Suche:
http://search.obvsg.at/primo_library/libweb/action/search.do?mode=Basic&vid=ONB&tab=onb_fulltext
KlausGraf antwortete am 2014/03/05 15:26:
Man sollte sich sich auf den KVK verlassen können
Nicht nur der Umstand befremdet, dass der Wiener Katalogeintrag die Bände nicht als solche kennzeichnet (das sieht man nur an der Signatur). Weder der ÖNB-OPAC via KVK noch die Suchmaschine des ÖBV finden das zweite Bändchen.
Stefan Majewski (Gast) antwortete am 2014/03/13 15:26:
Eintrag aktualisiert
Vielen Dank für den Hinweis auf die nicht entsprechend sichtbare Kennzeichnung im Katalog. Wir haben den Fehler identifizieren können und freuen uns, dass es nun möglich ist wieder direkt über den Buch-Viewer auf das jeweils andere Bändchen zu navigieren.Vielen Dank an mhinters für den Hinweis auf die Recherchemöglichkeiten unserer Volltextsuche.