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ZeitOnline startet eine entsprechende Debatte: " .... Die Bundestagstweets sind keine moderne Form des Zwischenrufs. Anders als ein mündlicher Einwurf erfordern sie den Umweg über technische Geräte, ein internetfähiges Mobiltelefon zum Beispiel. Doch Herbert Wehner wäre wohl kaum von der FAZ zum "König der Zwischenrufer" ernannt worden, hätte er auf einem Blackberry getippt. Und hätte Joschka Fischer geschrieben: "Mit Verlaub, der @bundestagspräsident ist ein Arschloch"?
Was auf Twitter veröffentlicht wird, kann auch deshalb nicht Beitrag zur Debatte sein, weil es außerhalb ihrer Sphäre stattfindet. Nicht nur dem Redner ist jede Möglichkeit genommen, unmittelbar zu reagieren. Auch das Publikum kann höchstens indirekt mitkommunizieren. Dieses Problem könnten auch Leinwände, auf denen die Textnachrichten aller Abgeordneten angezeigt werden (zum Beispiel über eine Twitterwall), nicht abhelfen.
Statt also jetzt über neue Regeln nachzudenken, sollten wir uns lieber freuen. Die semispontanen Kurznachrichten schaffen eine neue Form der Öffentlichkeit. Demokratischer, weil theoretisch alle Internetnutzer mit wenigen Tastenanschlägen ins Parlament zurückfunken können. Und transparenter, weil die Äußerungen der Abgeordneten leicht zugänglich im Netz archiviert werden.

So gesehen wäre es tatsächlich nützlich, wenn die Tweets der Abgeordneten während laufender Debatten auf www.bundestag.de gesammelt würden. ..."
 

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