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http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php

Zum Layout dieses Weblogs kann man unterschiedlicher Meinung sein (ich finde es übrigens gut); was Adelheid Balzer in ihrer Rezension aber zum Themenbereich Archivwesen zählt - besser gesagt, was sie nicht dazuzählt, ist verwunderlich: warum sollte das Thema Open Access nicht dazugehören?

Der von ihr verwendete Terminus "nichtgeschichtliche Archive" (zu denen nach ihrer Meinung u.a. Kirchenarchive gehören) lässt mich mit Spannung auf ihre Defintion der dann ebenso existenten "geschichtlichen Archive" warten, am Ende aber doch zweifeln, ob es sich bei der Autorin überhaupt um eine Historikerin handelt.
KlausGraf meinte am 2010/11/02 15:44:
Meine Stellungnahme
Wie bereits von anderer Seite unter http://archiv.twoday.net/stories/8413052/ angedeutet, wäre eine kompetentere Rezension wünschenswert gewesen.

Siehe auch http://archiv.twoday.net/stories/135574/ (2004)

Es darf erwartet werden, dass man sich auf der Seite umsieht und rechts unter den Rubriken den mit Großbuchstaben hervorgehobenen Link IMPRESSUM wahrnimmt, der einen zu näheren Angaben führt. Ich verberge mich keineswegs, sondern mache dort deutlich, dass Archivalia ein von mir gegründetes GEMEINSCHAFTSBLOG ist, an dem verschiedene Autoren mitschreiben. Vor allem der Siegener Kreisarchivar Thomas Wolf liefert viele interessante Beiträge.

Die Rezensentin scheint teilweise ein anderes Weblog gelesen zu haben. Von wenigen Bildern oder "hin und wieder ein Bild" kann nicht nur dieser Tage nicht die Rede sein! Und Tagespolitisches wird nur dann Thema, wenn es einen Bezug zum Themenkreis des Weblogs, zu dem u.a. der Datenschutz und die Netzpolitik gehören, aufweist.

Mehrfache Doppelungen und der eher unbeholfene Ausdruck zeigen, dass hier eine sehr ungeübte Feder am Werk war.

***

Soweit mein veröffentlichter Kommentar zu der Rezension. Ergänzen möchte ich, dass ich die unkommentierten Links nicht so schlimm finde, da durch die Überschrift der inhaltliche Bezug deutlich wird. Meinungen? 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2010/11/02 16:04:
Unkommentierte Links:
Wenn dies das Ansehen von "Archivalia" beim Zeittaucher hebt, dann wäre ich gerne bereit, meinen Kommentar dazuzugeben. Aber, wollen das unsere Leser? 
blabla (Gast) meinte am 2010/11/04 16:26:
Um was handelt es sich denn bei Ihnen? Sind Sie Historiker oder Übermensch, dass Sie sich solche Urteile erlauben können? Ist Ihnen bewusst, dass diese Rezensionen Bestandteil einer Übung waren? Dass es sich um Anfänger handelt? 
Wolf Thomas antwortete am 2010/11/04 19:34:
Ein Nachfrage sei gestattet:
Wäre ein Hinweis auf die "Entstehungsgeschichte" der hier diskutierten Rezension nicht hilfreich gewesen. So musste man/frau mit der deutlichen Reaktion rechnen - Prinzip: Hineinrufen in den Wald und Herausschallen aus dem Wald.
Das Nachreichen verursacht einen faden Beigeschmack. 
Dietmar Bartz antwortete am 2010/11/04 23:24:
Verantwortung
Die Autorin hat sich ja jetzt dazu erklärt. In ihrer offensichtlichen Arg- und Ahnungslosigkeit, was eine solche Veröffentlichung bedeutet, kann sie einem leid tun! Die Hauptverantwortung für das Desaster trägt aber der Blogger, der den Text nicht entsprechend als Übung kenntlich gemacht hat. Mir scheint es fahrlässig und mit der akademischen Sorgfaltspflicht nicht vereinbar. Er sollte den Vorgang in seinem Übungsseminar zur Diskussion stellen. 
ingobobingo antwortete am 2010/11/05 12:46:
Vorsicht, Kritik!
Entgegen Ihrer Annahme bin ich kein Übermensch, sondern lediglich vom Fach. Und als Archivar einer Einrichtung, die nach der Balzerschen Definition zu den „nichtgeschichtlichen“ Archiven gehört, sei mir mein o.g. Zweifel gestattet, wenn ich einen Beitrag in einem geschichtswissenschaftlich orientierten Weblog lese.
Erschreckender als die Erkenntnis, wie niedrig die Schmerzgrenze bei Erstsemestern liegt, ist für mich die Tatsache des all zu sorglosen Umgangs mit dem Internet, in dem man eben mal einen schlecht recherchierten Beitrag veröffentlicht…ist ja nur das Internet. Man stelle sich diese Rezension in einem Printmedium, etwa einer Fachzeitschrift vor - undenkbar. Aber das Internet scheint gerade gut genug dafür zu sein. Und sich dann noch in einem Medium, das gerade von der Interaktivität lebt, Kritik zu verbitten (und diese als persönlichen Angriff misszuverstehen), ist m. E. naiv.
P.S. Wenn die Autorin nicht einmal das Impressum findet, kann man mir eigentlich nur mangelnde hellseherische Fähigkeiten vorwerfen, wenn mir nicht bewusst wird, „…dass diese Rezensionen Bestandteil einer Übung waren? Dass es sich um Anfänger handelt?“ Christian Jung hätte an dieser Stelle zumindest auf den Zusammenhang mit seiner im Vorlesungsverzeichniss des Historischen Seminars der Universität Heidelberg, WS 2010/11, S. 154 angekündigten Veranstaltung hinweisen können, vielleicht wäre das „Urteil“ der kritischen Leserschaft milder ausgefallen.

http://www.uni-heidelberg.de/md/zegk/histsem/lehre/kvv_10_11.pdf 
 

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