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Man kann mir vorwerfen, dass ich manchmal zu dünnhäutig Kommentare, die ich vor allem als persönliche Angriffe sehe, weglösche. Aber ich moderiere nicht in anderen Texten herum (und ich würde es auch nicht tun, wenn's diese Möglichkeit bei Twoday gebe).

Man liest von Zensor Jung (der sich wohl trotz extrem bescheidener Leistungen für einen Blogger hält) auf

http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/11/archivalia-ein-archivaler-blog-weblogrezension.php

"Bitte keine persönlichen Vorwürfe oder Kommentare auf meinem Blog, die unsachlich sind oder Mutmaßungen enthalten."

Nein, mutmaßen darf man nun wirklich nicht. Das ist noch schlimmer als Leute umbringen oder so.

Völlig absurd ist die Zensur der meiner Erinnerung nach sachlichen Ausführungen von "Thilo", in denen dieser wildgewordene Zensor ebenfalls 'rumgeschmiert hat.

Jung muss noch so ziemlich alles lernen. Was ist erbärmlicher: die Studentin, die nicht kapiert, was ein Blog ist, oder der Dozent (Christian Jung) der es ihr nicht beigebracht hat? (Ich schrieb das sinngemäß in einem der wegzensierten Teile, nur wählte ich das etwas mildere peinlich statt erbärmlich.)

Gern dürfen auf Archivalia kritische Rezensionen von Jungs "Weblog" erscheinen, solange sie nicht justiziabel sind ...

Update:
http://digireg.twoday.net/stories/8418185/

Update: Jung hat nun meinen Hinweis, dass die Diskussion mit seiner Zensur für mich beendet ist und ich hier weiterkommentiere gelöscht. Na da hats wohl einer sehr nötig.

Update: Da merkt einer nicht, dass es einen Unterschied zwischen Kritik und Angriff gibt. Dank der Benachrichtigungsfunktion des Weblogs kann ich den gesamten Beitrag von AndreasP dokumentieren:

"Eine studentische Übungsarbeit (noch dazu eine nicht sonderlich gelungene, wie sie täglich tausendfach im Alltag entstehen und wieder vergessen werden) hier öffentlich zu kritisieren, läge mir tatsächlich fern. Allerdings war das nicht zu erkennen. Die Lehrperson hat vielmehr hier mit der nichtkommentierten und nichtanonymisierten Veröffentlichung der Rezension m. E. die Sorgfaltspflicht und auch Fürsorgepflicht für seine Studenten grob verletzt; und seine Löschungen und sonstigen Einlassungen lassen auch nicht gerade auf ausreichende Medien- und Sozialkompetenz schließen, um erste studentische Gehversuche zu betreuen. Ich denke, er sollte dem unwürdigen Spiel ein Ende machen und den Artikel mitsamt der Namensnennung der Autorin schlichtweg löschen. Ich jedenfalls würde meine Aufsätzchen aus meinem ersten Semester oder der Schulzeit nicht unbedingt für jeden mit Namen auffindbar im Internet sehen wollen.
Autor: AndreasP"

Daraus wurde bei Jung:

Eine studentische Übungsarbeit (...) hier öffentlich zu kritisieren, läge mir tatsächlich fern. Allerdings war das nicht zu erkennen.
(...)
Lieber Andreas: Bitte lies die folgenden Zeilen vom 24.10.2010: http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/10/webblogs-zur-geschichte-das-aktuelle-ranking-meiner-studierenden.php
In der Rezension wurde das Blog als empfehlenswert gekennzeichnet! Bitte in meinem Blog keine Spekulationen und Mutmaßungen verwenden! Mein/Unser Ziel ist es, interessante Weblogs, die sich mit Geschichte beschäftigen, vorzustellen.


Wo sind da die Spekulationen und Mutmaßungen?

Update:
Ich bin nun die Benachrichtigungen komplett durchgegangen.

Komplett gelöscht wurde folgender Kommentar:

Lieber nur ein Link, der's in sich hat, als das leider allseits übliche Blog-Gelaber.
Autor: Hans Rudolf Lavater


Komplett gelöscht wurde folgender Kommentar:

Hätte die Erklärung, dass die Rezension eine Anfängerinnen-Übung war, im Vorspann gestanden, wären die Reaktionen anders verlaufen. Sorry - aber selbst schuld. Und ein Unding, dass ein Blogger einen solchen Text ohne diese Kennzeichnung veröffentlicht, denn er muss wissen, dass eine solche Rezension professionell genommen wird. Fehlt nur noch, dass die Autorin in akademischer Betreuung des Bloggers steht – dann gilt wohl: Schüler haften für ihre Lehrer.
Autor: Dietmar Bartz


Zensiert wurde folgender Beitrag (das Gekürzte fett):

"Vielleicht sollte man erst einmal grundsätzlich abklären, was ein Blog ist, in Abgrenzung zu anderen Webseiten. Ich würde sagen: während jede andere Webseite nach thematischen Gesichtspunkten geordnet sein sollte, sind Blogs chronologisch geordnet. Blogs leben von der Aktualität und sind keine Nachschlagewerke. Aus fast allen Rezensionen kann man herauslesen, daß den Studenten eben dieser Unterschied nicht klar gemacht worden ist. Die Studenten erwarten eine thematisch strukturierte Webseite und kritisieren dann, daß diese thematische Strukturierung nicht (oder nur sehr unvollkommen vorhanden) ist. Diesem Mißverständnis hätte man vorbeugen können, indem man den Studenten vor Beginn der Arbeit erst einmal erklärt, was ein Blog ist und unter welchen Gesichtspunkten sie ihn beschreiben (und meinetwegen, wenn es denn sein muß, auch bewerten) sollten.

Zum Beispiel ist "mein 1989" (auch wenn sie selbst sich so bezeichnen) kein Blog, die chronologische Reihenfolge ist dort offensichlich nicht "echt", sondern Teil des künstlerischen Konzepts.

Bei meiner Frage nach einer Rezension des Zeittauchers ging es vor allem darum: die Studenten erwarten ja offensichtlich eine thematische Gliederung, die sie aber hier bei den scienceblogs (also auch beim Zeittaucher) nicht finden werden. Die Enttäuschung beim Lesen des Zeittauchers dürfte also mindestens so groß sein wie beim Lesen von Archivalia & Co. (Jetzt mal unabhängig vom Inhalt, das wäre noch ein anderes Thema.)
Autor: Thilo
Website: http://www.scienceblogs.de/mathlog "

Ich denke, es wird überdeutlich, mit welchem Elan dieser Lehrbeauftragte jegliche Kritik an seiner Lehre und jede Meinung, die ihm nicht passt, wegschneidet. Ein großartiges Vorbild für seine Studierenden.

Aus der Ankündigung seiner Übung: "Die berufspraktische Ausrichtung im Geschichtsstudium nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. In der Übung werden aktuelle beispiele aus dem zeitgeschichtlichen Journalismus in Zeitungen, Nachrichtenagenturen, Magazinen, Radio, TV und Internet besprochen und analysiert".

Man kann nie früh genug lernen, was die traditionelle Journaille aufs beste beherrscht: Abweichende Meinungen unterdrücken!
Heimatforscher (Gast) meinte am 2010/11/06 10:53:
Sic tacuisses ...
Noch peinlicher als die Tatsache, daß die Heidelberger Studentin nicht weiß, was ein Blog ist, sind ihre erschreckenden orthographischen und grammatikalischen Schwächen in ihrem Kommentar vom "04.11.10 · 20:52 Uhr". Daß "direkt" und "implizit" Antonyme sind, war mir bisher ebenfalls nicht geläufig, aber ich lerne gerne dazu. 
FrüheNeuzeit (Gast) meinte am 2010/11/06 22:15:
Didaktisch wertvoll
Wie sollte man besser lernen, wie man es nicht macht? Da rezensieren Erstsemester in einem "Geschichtsblog" andere "Geschichtsblogs". Das unter redaktioneller Betreuung ihres Hochschullehrers. Und dann passiert das, was in Blogs halt üblich ist: Man diskutiert miteinander. Was Christian Jung offensichtlich nicht erwartet hatte - und ihn gleichsam in eine blogtechnische Schockstarre versetzt. Anders kann man sich das Diskussionsverhalten (Zensurverhalten) des Kollegen nicht erklären.

Ich denke, das könnte eine interessante Lehrveranstaltung werden in Heidelberg. 
Wuppi (Gast) meinte am 2010/11/08 21:52:
Kritik verträgt nicht jeder...
Fragt sich hier nur, wer HIER keine Kritik vertragen kann... Den Sachverhalt haben Sie auch nicht richtig dargestellt. Anstatt das Thema nun ruhen zu lassen, hacken Sie weiter auf Leuten los, weil Sie offensichtlich nicht mit ein bisschen Kritik umgehen können...
Woher wollen Sie wissen, Herr Graf, dass die Studentin nicht weiß was ein Blog ist? Wie schon beim Zeittaucher diskutiert wurde, gibt es verschiedene Formen.
Ich denke Herr Graf, Sie täten nicht schlecht daran, etwas gelassener zu reagieren. Diese Diskussion artet langsam aus und es wird auf Leuten rumgehackt, die eigentlich nichts Schlechtes im Sinn hatten. Dass Akademiker sich zu so einer Hetze und kleinlichen Debatte herablassen, hätte ich ehrlich nicht gedacht... 
KlausGraf antwortete am 2010/11/08 21:58:
Hier geht es nicht um Kritik, sondern um Zensur
1. Die Kritik war unqualifiziert und nicht veröffentlichungsfähig.

2. Ich habe zunächst sehr moderat reagiert und erst gröber nachgelegt, nachdem der Zusammenhang klargestellt wurde und noch gröber, nachdem ich zensiert wurde.

3. Wer unethisch Studenten ins Messer laufen lässt und wild rumzensiert, muss das Echo vertragen können. 
Wupi (Gast) antwortete am 2010/11/08 22:04:
Ihren Schlusssatz finde ich sehr interessant.
"Man kann nie früh genug lernen, was die traditionelle Journaille aufs beste beherrscht: Abweichende Meinungen unterdrücken!"
Wie sind denn diese ganzen Reaktionen auf eine Rezension zu werten, die ihr Blog als positiv darstellt? In der Rezension wurde doch klar und deutlich Archivalia weiterempfohlen. Erklären Sie mir doch bitte mal den ganzen Aufstand darum? 
KlausGraf antwortete am 2010/11/08 22:14:
Es geht um Qualität
Es geht nicht darum, dass Archivalia empfohlen wird. Mehr als 10 Leute pro Tag kommen laut Referrer nicht via Zeittaucher zu Archivalia, das ist ein Klacks.

Kaum jemandem gefällt Kritik. Aber eine destruktive Kritik, die zu erkennen gibt, dass man Archivalia und sein Konzept verstanden hat, wäre mir womöglich sehr viel lieber gewesen.

Möchten Sie gern von einer Anfängerin rezensiert werden, die wenig kapiert hat?

Wenn dann noch das selten ungeschickte und inakzeptable Verhalten von Jung und eine beleidigte Rechtfertigung der Studentin, die immer noch nix kapiert, dazukommt, kann mans seriösen Bloggern nicht verdenken, wenn sie sich mit deutlichen Worten wehren. 
Wuppi (Gast) antwortete am 2010/11/08 23:37:
Wieso nicht? Wenn ich damit jemanden helfen kann sich zu verbessern, gerne. Abgesehen davon halte ich die Stellungnahme, und nicht Rechtfertigung, nicht für beleidigt, sondern es wurde sehr genau lediglich die Entstehungssituation beschrieben. Oder halten Sie die Reaktion für eine beleidigte, weil indirekt Ihre eigenen pädagogischen Kompetenzen für unzureichend dargestellt worden sind? Wobei ich mich ehrlich gesagt auch anschließen muss. So wie Sie über Studenten reden, ist es fast unglaublich, dass sie als Lehrender an einer Universität angestellt sind. Und Ihr erstes Kommentar war auch nicht wirklich moderat, wie Sie es darstellen und ich habe alle Kommentare gelesen. Was hat denn die Studentin nicht kapiert? Klären Sie uns alle doch mal auf! Anstatt die Studentin darüber aufzuklären, was denn das genaue Konzept von Archivalia ist, haben Sie nur angegriffen. Auch haben Sie keine Reaktion über die positiven Äußerungen gemacht, was mir doch auch bezüglich Ihrer Seriösitat als Blogger zu denken gibt, und noch mehr als Lehrender. Wieso haben Sie denn nicht den direkten Kontakt gesucht um die Situation aufzuklären?
Abgesehen davon halte ich Ihre Reaktion für sehr überzogen, wenn es Ihnen doch nicht um die Empfehlung geht.. 
KlausGraf antwortete am 2010/11/08 23:53:
Mit Wirrköpfen diskutiere ich hier nicht
Danke, dass Sie vorbeigeschaut haben. Und tschüss. 
Wuppi (Gast) antwortete am 2010/11/08 23:57:
Sind Sie jetzt etwa beleidigt? Stimmt, Sie diskutieren nicht, Sie "motzen" nur. Und meine Frage, was denn die Studentin nicht kapiert habe, können Sie wohl auch nicht beantworten. 
tk (Gast) antwortete am 2010/11/09 18:21:
Oh je, ist das jetzt ein Teilnehmer aus dem Seminar über "Online-Diskussionen in Geschichtsforen", der auch nur mal üben will?

Was der Studentin nicht erklärt wurde, haben schon mehrere festgestellt: ihr wurde nicht gesagt, was ein Blog ist und nach welchen Kriterien man ihn beurteilt.

Genauso wurde das auch von mehreren Teilnehmern bei der Diskussion gesagt - allerdings hat der Blogbetreiber diese Kommentare (die er offenbar als unterschwellige Kritik an seinem Untericht auffaßte) alle gelöscht bzw. zensiert, stattdessen die Kommentare mit Kritik an seiner Studentin aber alle stehengelassen. Erst durch diese Moderation ist der Eindruck entstanden, die Kritiker würden sich an der Studentin abarbeiten.
(Es war ja auch zu Beginn nicht erkennbar, daß es sich bei den Rezensionen um studentische Arbeiten handelt. Wenn das erkennbar gewesen wäre, wären die Reaktionen natürlich anders ausgefallen. Es wären dann sicher nicht die Rezensionen, sondern deren Vorbereitung im Seminar kritisiert worden.) 
Sebastian (Gast) antwortete am 2010/11/09 21:56:
hmmm
es gibt aber auch immer einen, der es noch doller treibt. hier für sie: die rezensionsrezensionen:
http://groups.uni-paderborn.de/geschichte-der-fruehen-neuzeit/?p=3052 
Kristine (Gast) antwortete am 2010/11/09 23:59:
@Sebastian: Das könnte die Chance sein, die eigenen Studierenden anhand des Beispiels aus Heidelberg und der Blogosphäre, das nicht ganz den Erwartungen des Lehrenden gemäß verlaufen ist, für etwas zu interessieren... Dass das Thema anschaulich macht, was Internetöffentlichkeit und wissenschaftliches Schreiben im Netz in Kombination auslösen können, wird wohl keiner bestreiten. Dass die Kommentare allesamt und unbesehen ins Netz gestellt werden, damit müssen Sie nicht rechnen... 
Wolf Thomas meinte am 2010/11/09 20:09:
Auch der Blog "Wissenschaft und neue Medien" widmet sich der "Causa Zeittaucher":
http://digiwis.de/blog/2010/11/09/rezension-von-geschichtsblogs-und-die-gefahr-dabei/ 
 

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