Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Europeana Digital Library: Infoclip from the European Commission from europeana on Vimeo.

Johann Spischak (Gast) meinte am 2010/11/09 12:49:
Digitalisierung und Haltbarkeit
Im Video geht es nur um Digitalisierung, sodass wir nichts davon erfahren können, wie man die digitalisierten Bestände speichert. Es ist auch technisch, finanziell und auch strategisch wichtig, welche Speichertechnologie gewählt wird.

Ob Festplatten mit hohen Energiebedarf, nur als Backup geeignete Magnetbänder mit aufwändigen Umkopierungen, um Datensicherheit zu erreichen, oder man nimmt die SDG-Masterglass genannten, geätzten Glas-Discs ohne jegliche Folgekosten, jedoch mit unbegrenzter Haltbarkeit. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/11/12 08:28:
Unbegrenzte Haltbarkeit
...ist ja schon mal toll. Nur welches Dateiformat hält unbegrenzt. Dies garantiert nicht mal PDF/A bei dokumentbasierten Unterlagen.

Versprechungen hin oder her, doch der Datenträger ist das geringste Problem elektron. Archivierung. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/11/30 06:59:
Dateiformat Haltbarkeit...
...ist irrelevant, was zählt, dass die Daten garantiert da sind. Wie es irgendwann betrachtet wird ist heute völlig uninteressant.

Kein Rembrandt wird neu bepinselt nur deshalb, weil der Galerie neue Beleuchtung hat, oder eine neue Katalog drucken will.

Die Betrachtungssoftware der Zukunft soll gefälligst die Daten lesen können, oder wird nicht gekauft! 
Frank (Gast) antwortete am 2010/11/30 09:06:
Archivierung nach dem Prinzip Hoffnung
"Die Betrachtungssoftware der Zukunft soll gefälligst die Daten lesen können, oder wird nicht gekauft!"

Prinzip Hoffnung! Die Daten sind da und hoffentlich wird irgendjemand sich Gedanken gemacht haben den proprietären Datenmüll der auf dem Datenträger liegt wieder lesbar zu machen?! Toll! Wenn das so erfolgreich ist, hätte man sich die Entwicklung von PDF/A ja glatt sparen können. Komisch nur, dass die hier entsprechende Strategie nämlich faktisch Emulation in den Kinderschuhen steckt. Wenn elektronische Archivierung so aussieht, dann ich die Daten auch gleich löschen - ist billiger als erst in den Datenträger zu investieren und den dann ewig aufzubewahren.

Lieber Kollege, es gibt heute schon nicht die "Stein der Weisen"-software, die alles lesen kann und die wird`s bei der Menge proprietärer Daten auch in Zukunft nicht geben.
Mit periodischer Migration sind die Daten auch garantiert da und zudem noch in einem lesbaren Format wenn auch eine periodische Formattransformation stattfand.

sobald die Emulation aus den Kinderschuhen ist oder die "Stein der Weisen"-software vorliegt revidiere ich mich gern und sicher auch die einschlägigen Projekte, die Ihrem Prinzip Hoffnung nicht folgen. Was anderes wäre fatal wie allein aus Gründen der Datensicherheit auch unverantwortlich. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/03 21:57:
Bertrachtungssoftware für Langzeitarchivierung
Wir gehen jetzt davon aus, dass die Archive, die heute entstehen, auf heutigen Dateiformate gespeichert werden. Davon gibt es mehrere, die für Texte, Bilder, Audios und Videos am besten mit dem wenigsten Verlust, Artefakten arbeiten.

Wenn wir eine spätere Generation von Software haben werden, diese werden die Basisinformationen nicht ändern, Bilder-Audios-Videos nicht besser machen können, ein Um-Konvertierung bringt also nichts. Andere Sinn von neuen Systemen kann die Katalogisierung, meta-Daten-Systeme haben. Die haben aber auf die Wirkliche Dateien auch keinerlei Einfluss.

Kein Rembrandt wird neu bepinselt nur, weil der Galerist ein neues Katalog drucken will. Auch der Beleuchtung der Galerie oder die neuartigen Brillen sind für uns heute irrelevant.

Wir brauchen also uns darüber keine Sorge zu machen, wie der Betrachter unsere heutigen Archive anschaut. Wir garantieren, dass diese Archive heute nicht verloren gehen, damit sie für Ihm Jahrhunderte später überhaupt noch da sind. 
KlausGraf antwortete am 2010/12/03 22:01:
Meine Güte
Ein so hartnäckiger Werbe-Fuzzi war seit Gründung dieses Weblogs anno 2003 nicht zu registrieren. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/06 20:44:
Ich verstehe Sie nicht.
Jemand hat ein Thema aufgeworfen und ich habe darauf sachlich reagiert. Was stört Sie daran, lieber Herr Graf?

Hier geht es nicht einfach um Werbung, sondern um ein Paradigmenwechsel. Lesen Sie, es wird auch Ihnen klar. Es gibt eine Menge Tätigkeiten in Sachen Langzeitarchivierung, die Sinnlos, überflüssig und vermeidbar sind. Die entsprechenden Kosten inbegriffen. Sie könnten auch etwas vernünftiges dazu sagen, ich kann es mir schon vorstellen. Oder? 
KlausGraf antwortete am 2010/12/06 20:59:
Wie kann es nur sein, dass ich das LICHT nicht sehe, dass mir die ERleuchtung ERmangelt?
Psalm 43. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/07 08:54:
Christoph Martin Wieland im Jahr 1768 erschienenen Versdichtung Musarion, oder die Philosophie der Grazien:
„Es ist als ob die närrischen Menschen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen könnten; sie suchen was ihnen vor der Nase liegt, und was sie bloß deswegen nicht finden, weil sie sich in einer Art von Schneckenlinie immer weiter davon entfernen.“ 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/07 14:54:
Komplett ahnungslos
@Johann Spischak: Offensichtlich betrachten Sie das Problem wie ein klassischer Verkäufer: "Wichtig ist, was ich im Portfolio habe. Was der Kunde dann damit macht, wenn ich's ihm vertickt habe, ist mir doch schnuppe." Nur so kann man zu der Aussage gelangen, dass die Formate irrelevant sind und nur die Datenträger zählen. Fachlich betrachtet ist das natürlich mehr als peinlich. Aber sowas interessiert einen Verkäufer halt nicht. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/07 17:25:
Die Formate sind relevant
Wirklich? Ich glaube "fachliche Betrachtung" ist etwas unüberlegt, vielleicht - wie Sie sagen - peinlich.

Sehen wir mal an, was passiert mit die ersten Wachszylinder-Aufnahmen, die wir jetzt digitalisiert abspeichern. Wir benutzen derjenige digital-Audio-Format, der mit digital-typischen Artefakten am wenigsten belastet ist: Wave, mit höchstmögliche Auflösung. Wenn wir annehmen, dass das original nicht mehr zur Verfügung steht, haben wir mindestens dem Inhalt gerettet. (Broadcastfirmen kämpfen mit solchen Problemen)

Jetzt kommt irgendwann ein neues Format. Wenn wir die alten Dateien darauf um-konvertieren, dazu haben wir sicherlich der dazu benötigte Software. Damit können wir aber auch gleich abspielen um eventuelle neue Betrachtungstechniken bedienen zu können. Nur deshalb aber ein neues Archiv anzulegen ist überflüssig.

Mit dem heute digitalisierte und abgespeicherte Datei kann eine zukünftige Software nichts besser machen, besonders nicht mit Klangqualität. Jetzt merken Sie sich etwas wichtiges: Jedesmal, wenn eine Audiodatei konvertiert wird verliert an Klangqualität. Eine verlustfreie Konvertierung ist definitiv nicht möglich. Es liegt also allein an den himmelschreienden fachlichen Inkompetenz, so etwas sogar für notwendig zu erklären und auch tun.

Es liegt an Ihnen, diese Richtung weiter zu verfolgen, oder nicht, ab jetzt wissen Sie mindestens, Ihre Posting wie peinlich für Sie ist. 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/08 12:14:
Zu viel Musik gehört?
Sie diskutieren am Thema vorbei. Beschäftigen Sie sich ein wenig mit dem ISO-Standard OAIS. Das dürfte auch Ihren Kontakten zur Raumfahrtindustrie zuträglich sein. Dann dürfen Sie wieder mitreden. 
johann@sdg-master.com (Gast) antwortete am 2010/12/08 12:54:
SDG-Masterglass erfüllt voll und ganz die OAIS Norm
Wenn Sie Zweifel darüber haben, müssen Sie mit Ihren Äußerungen konkreter werden, wo-was nicht stimmt! 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:11:
OAIS
OAIS besteht nicht nur aus dem Archival Storage, sondern ebenso:

Ingest
Data Management
Access
Preservation Planning
System Administrataion

als Prozessen und den Informationspaketen

SIP, AIP, DIP

und diese sind strikt datenträgerunabhängig zu betrachten und entspr. den zuvor definierten signifikanten Eigenschaften, die erhalten werden sollen aufzubauen - mal als Schnelldurchgang.

Die alleinige Fokussierung auf den Datenträger ist bei der strikten System- wie Datenträgerunabhängigkeit von OAIS

1. zu kurz gegriffen
2. nicht OAIS-konform

Ein Datenträger allein kann niemals OAIS-konform sein, maximal ein komplettes digitales Archiv, dass alle Prozesse und Informationspakete ISO-14721-konform abbildet.

Ihre Aussage ist insofern sachlich falsch. Zum Nachlesen gern mal bei NESTOR reinschauen.

MfG 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:22:
Völlig planfrei
OAIS ist ein Referenzmodell für die digitale Archivierung und als solches völlig unabhängig von konkreten Implementierungen rsp. einer konkreten Hardware zur Speicherung. Ihre Voodoo-SDG-Dinger können folglich dieser Norm nicht entsprechen, da diese Norm über die physischen Eigenschaften von Datenträgern keinerlei Aussagen macht. Schießen Sie die Teile also einfach weiter in den Weltraum und überlegen Sie sich, ob Sie beim nächsten Mal nicht einfach mitfliegen wollen. 
johann@sdg-master.com (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:34:
OAIS Konformität wird nicht allein durch den Datenträger, sondern durch den Gesamtsystem erreicht
Um Missverständnisse zu vermeiden: Bei und geht nicht allein um das Speichermedium Glas Disc, sondern ein Archivsystem mit Server und robotgesteuerte Jukebox-System. Also komplettes digitales Archiv. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:34:
Sehr pointiert
aber auch sehr richtig! 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:36:
Und
bereits beim INGEST müssen Sie sich gedanken zum AIP machen und damit den Dateien, deren Eigenschaften Sie als unsinnig bezeichnet haben - und damit die Nichtkonformität Ihres System nachwiesen!

Mit den angegebenen Komponenten haben Sie:

Data Management
Archival Storage

Und wo bleiben Preservation Planning, Ingest und Access? Wo bleiben die Informationspakete, die lt. OAIS SYSTEMUNHÄNGIG zu definieren sind? Spätestens dann müssen Sie sich Gedanken zu archivfähigen Dateiformaten etc. machen udn aufgrund der normimmanenten Systemunabhängigkeit kommen Sie um den Migrationsansatz nicht herum - womit sich Ihre Katze in den Schwanz beißt! 
johann@sdg-master.com (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:39:
Wie Sie sehen
ich antworte auf Ihre unüberlegte Vorwürfe geduldig, weil mich das Thema interessiert. Mit Arroganz wird es für Sie nicht einfacher, das können Sie mir glauben. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:44:
Wie Sie sehen
habe ich das Prinzip von OAIS sachlich erläutert und denke, Ihr Ansatz greift zu kurz resp. behandelt nur Teile aus OAIS - womit eine OAIS-Konformität, die ein Gesamtberücksichtigung impliziert, nicht mehr gegeben ist.

Nun bräuchten wir allerdings eine Live-Demo und einen Workshop insofern wird die Diskussion hier etwas nebulös bleiben. Schade eigentlich! 
johann@sdg-master.com (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:47:
Sie müssen lediglich
etwas auf unsere Website stöbern um auf diese Themen Antworten zu finden. Ich sehe, Sie diskutieren blind drauflos. Also: Nachschauen, sich vergewissern, dann Fragen stellen. Ich glaube dies ist die richtige Reihenfoge. 
johann@sdg-master.com (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:52:
Einen Workshop mit Live Demo find' ich gut
organisieren Sie es! 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/08 14:48:
Stöbern. Im Nebel
Ja. Wir organisieren Ihnen einen Workshop. Auf dem Mars oder auf der Venus? Ich denke, hier ist genug gesagt worden und Sie haben hinreichend klargestellt, dass Sie überhaupt nicht wissen, worüber Sie reden. Sonst hätten Sie nicht so leichtfertig auf meinen Hinweis auf OAIS geantwortet und ebenfalls so leichtfertig die Formatfrage hier an den Rand geschoben. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/08 14:54:
Es gibt also doch nichts konkretes
bleibt nur Arroganz. Sehr fachgerecht. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 16:46:
Nicht verstehen
können und nicht verstehen wollen sind zwei Dinge. Bei ersterem wird auf die Argumente eingegangen und sachlich argumentiert. Sorry, Herr Spischak, mehr als Werbesuade habe ich von Ihnen nicht gelesen. Gehen Sie doch mal auf die umsetzung der OAIS-Prozesse und Informationspakete mit Ihrer Lösung ein, beschreiben Sie dies! Nur die Fokussierung auf Data Management und Archival Storage, legt die Vermutung nahe, dass mehr nicht umgesetzt ist.

Überzeugen Sie uns! Stellen Sie White paper etc. ein! Ansonsten wirken Ihre Posts doch reichlich marketinggetrieben. Und offen gesprochen verwundert mich, dass Ihre Lösung in der Fachwelt bislang nicht diskutiert wurde, wenn Sie das Allheilmittel zur elektron. Archivierung haben... 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/09 00:31:
OAIS-Konformität heisst ja mal nicht viel, da es sich nur um weiche Faktoren handelt, die eine grosse Bandbreite an Auslegung zulassen.

Formate mögen in der Zukunft vielleicht tatsächlich eine Herausforderung sein. Vieles relativiert sich wenn man einen Artikel eines Praktikers wie David S.H. Rosenthal liest.

Der ewige Datenträger (Mikrofilm oder eben eine Glas DVD) mag ja für ganz bestimmte Inhalte sinnvoll sein. Doch der Trend geht doch ganz klar zu einer sofortigen und permanenten Online-Verfügbarkeit.
Wer also in solche Offline-Medien investiert und damit meint das Problem für ewig gelöst zu haben, der wird bei den ändernden Medienbedürfnissen bald die Daten wieder bewegen müssen. Wer bitte will in 30 Jahren noch eine Glas DVD? Die neusten Laptops haben ja heute bereits kein DVD-Laufwerk mehr.. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/09 09:36:
Um das Thema Format-Zukunft klarzustellen:
Wir können heute drei Sorten von Dateien unterscheiden: Text, Standbild und Audio-Video- Dateien. Nun, Texte können je nach Betrachtungssoftware problemlos konvertiert werden. Über XML oder PDF/A Varianten kann man, muss aber nicht diskutieren. Die Kerndaten können gespeichert und je nach Betrachtungssoftware formatiert, editiert werden. Eine Datenverlustgefahr ist auf jeden Fall gebannt.

Alles andere, also Fotos, Audio-Videodateien können definitiv nur mit Qualitätsverlust konvertiert werden! Es ist also völlig überflüssig uns mit solchen zukünftigen Prozesse zu beschäftigen, die die heutigen Digitalisaten nur schädigen würden.

Selbstverständlich werden wir in der Zukunft immer die aktuelle Software und Formate für die Digitalisierung benutzen, nicht aber um die heute entstandenen Digitalisaten kaputt zu machen!

Die vier Punkte der OAIS-Norm sind nicht nach Eingrenzung, sondern nach Offenheit gerichtet. Von diesen vier Punkten sind zwei Sache der einmaligen Entscheidung der Dateiinhaber (Dokumentierung und Layoutfrage).

Die restlichen beiden Punkte: Schutzrechte, die durch nicht veränderbare Speicherung viel einfacher sind und Lesbarkeit ohne nicht mehr verfügbarer Geräte die archivierten Medien lesen zu können.

Nun, jetzt kommen auf unsere Website neue Fotoaufnahmen, die zeigen wie unsere direkt in die Glas-Disc geätzte Digitalinformationen ohne Laufwerk und ohne Rotation mit hochauflösenden Scanner gelesen aussehen.

Im Archivwesen sind durch unzuverlässige und unsichere Speichertechniken, um eine langfristige Koexistenz mit dessen Fehlern zu akzeptieren, ständig zu korrigieren und die astronomischen Folgekosten zu tragen, eine Reihe von Tätigkeiten entstanden, die eigentlich überflüssig sind.

Auch für diejenigen, die solche Sisyphusarbeit auch noch so verkrampft weitermachen wollen, muss es irgendwann klar sein. 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/09 09:58:
Nun für eine ganz kleine Minderheit von Daten machen Offline-Medien einen Sinn. Die Motivation hinter der weltweiten Digitalisierung ist allerdings die Zugänglichkeit. Denn nur was wirklich zugänglich ist, hat schon mal erhebeliche Vorteile nicht verloren zugehen. Ich glaube kaum dass wir Nutzer in 30 Jahren auf Inhalte zurückgreifen wollen, die erst noch von einem Offline-Medium eingescannt werden müssen. Der Komfort der permanenten Online-Verfügbarkeit an den wir uns gerade gewöhnen, werden wir nicht aufgeben wollen auch wenn er durchaus was kostet. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/09 11:33:
Ihre Meinung nach wie sind denn die Großarchive in Rechenzentralen aufgebaut?
Sie haben offensichtlich keine Ahnung davon, wie die Archive in Rechenzentralen aufgebaut sind, wie die Daten online gestellt werden.

Ich empfehle zuerst gründlich umzuschauen, sich informieren und nur dann in solche Diskussionen teilzunehmen. Auch auf unsere Website finden Sie Fotos und Informationen über die Robotgesteuerte Magnetbandsysteme mit minutenlange Wartezeiten, astronomischen Folgekosten für Datenträgerwechsel, Klimatisierung, Lampertz-Zellen usw.

http://sdg-master.com/

Das ist zu-Stand der Technik heute, den wir ablösen wollen. Unsere System bringt 50 fache Geschwindigkeit als diese Systeme.

Sie denken offensichtlich nur in Büro-PC Größe, wo Sie par GB Backup machen auf eine andere Festplatte. Langzeitarchivierung ist etwas ganz anderes. Festplatten kommen nur als proxy in Frage. 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/09 13:47:
Nun, es mag ja toll sein, wenn Ihre Systeme 50x mal schneller sind als heutige Magnetbandsysteme. Aber zeigt eben nicht die Erfahrung, dass in 15 Jahren wieder ganz andere Ansprüche an die Geschwindigkeit da sind und entsprechend das Ihrige System auch dann erneuert werden muss, was ja sicherlich auch kosten wird. Wenn sie es schaffen, dass während dieser Zeit die Daten sehr stabil gespeichert werden ist das ja wirklich super. Jeder Beitrag zur einer besseren bitstream-preservation ist willkommen.

Aber ich glaube kaum, dass man heute bereits einen Datenträger, der Daten in einem bestimmten Format auf ewig speichern soll, bereits als DIE Lösung verkaufen kann.

Wie das OAIS-Modell ja schön beschreibt können und werden sich die Ansprüche der Designated Community ändern.

Ich meine die analogen Mikrofilme haben es ja gezeigt. Da hatte man das Gefühl jetzt hat man einen Datenträger der 500 Jahre hält und damit sei das Problem gelöst. Ja.. sehr wahrscheinlich hält der Mikrofilm schon 500 Jahre, aber kaum jemand will zuerst noch den Mikrofilm lokal an einem Gerät lesen. Vielmehr werden Mikrofilme ja wieder digitalisiert. Ähnlich wird es sich mit Mikrofilm verhalten auf denen man digitale Daten speichern kann. Die mögen ja schon sehr lange halten, aber das ändert nichts an der Tatsache das wir die Daten ganz schnell online verfügbar haben wollen, da man mit den Daten ja arbeiten und sie verändern möchte. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/09 16:13:
Mikrofilme sind nicht onlinefähig, deshalb für heutige Zwecke unbrauchbar.
Machen wir es konkret:

Geschwindigkeiten: Ein normaler optischr Datenträger, heute aus Polycarbonat, hält 4000 U/min aus, was für Sie als 56X CD Geschwindigkeit bekannt sein soll. Eine Glas-Disc hält 9X so viel, also 36.000 U/min aus.Sollte es nicht genügen, nimmt man den Scanner, der den Gesamtinhalt in einer Sekunde einliest und im Netz zeigt.

Wie gesagt, Mikrofilme sind irrelevant, retardiert. Sie werden langsam philosophisch, realitätsfremd. Wenn Sie den Kalender auf unserer Website anschauen, die überwiegende Mehrheit der dort aufgelistete Veranstaltungen bestehen aus sinnlosem Jammern und Lamentieren über nicht existierende oder selbst generierte, scheinbar unlösbaren Problemen.

Realität hingegen: Es besteht heute aktuell ein riesiger Bedarf an Datenrettung. Alle Broadcaster haben mit dem Verfall von Tonbändern und Videoaufnahmen zu kämpfen. Diese müssen heute so schnell wie möglich und so langfristig und kostengünstig wie möglich gerettet werden. Solche Digitalarchive sollen nicht alle 3 Jahre wegen Daten-Unsicherheit nochmals angelegt werden. Nur eine ist dazu fähig, das korrekt, zuverlässig und garantiert langfristig. Wir! Das ist die Realität. 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/09 17:18:
Wow, mit dem letzten Absatz gehen Sie nun definitiv in die Richtungen die Ihnen Klaus Graf etwas weiter oben schon zugewiesen hat. Ich war ja schon schon an manchen Langzeitarchivierungsveranstaltungen, eine 100% Garantie hat aber noch nie jemand auf sein Produkt geben wollen. Ist es tatsächlich so, sie geben eine Garantie ab, dass in 50 oder in 100 Jahren noch jedes Bit korrekt ausgelesen werden kann?
Das wäre ja wirklich schon eine tolle Sache. Geben Sie vielleicht auch noch eine Garantie, dass man dann in 300 Jahren die Datei auf Ihrem Produkt tatsächlich auch gleich anschauen, bearbeiten und benutzen kann?

Wenn sie schon konkret werden, dann bringen sie doch bitte die Leserate in Byte/s. Umdrehungen pro Minute ist ja nun kein wirklich exakter und vergleichbarer Wert.

Und vielleicht können Sie auch ein paar Preisdetails verraten.. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/09 18:01:
Unbrauchbar
Genau deswegen wurde das entspr. Projekt zu Farblaser-Mikrofilm

1. von der DFG gefördert
2. erfolgreich u.a. in Baden-Württtemberg

und der Industrie bspw. für Konstruktionszeichnungen angewendet.

Herr Spischak, so langsam wird`s philosophisch! 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/09 18:56:
Ich kann auf unbegrenzter Haltbarkeit 100% Garantie geben
...da es auch vom Académie des Sciences & Académie des Technologies auch offiziell bescheinigt worden. Diese Studie - veröffentlicht am 29.04.2010 in Paris - wurde im Auftrag der französische Regierung und der EU Kommission angefertigt. Der Bericht sagt folgendes aus: Es gibt kein zuverlässiges digitales Speichermedium ausser geatztes Glas Discs.

Die geätzten Glas Discs gehen mit Bravour durch alle Alterungstests. Eein Alterung is nicht feststellbar. Bruch- und kratzsicher, widersteht Feuer, Wasser, Säuren, Laugen, Elektrizität, Magnetfelder und Radioaktivität. Temperaturbeständig von -270 °Celsius bis +550 °Celsius. Hier können Sie dieser offizielle Studie nachklicken.

http://tinyurl.com/ygnooed

Sie können diese Eigenschaften mit allen möglichen digitalen Speichermedien vergleichen und Sie werden garantiert nicht enttäuscht. Es ist wirklich eine tolle Sache. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/09 19:09:
Unterstützte unsinnige Projekte gibt es viele
Der Onlinefähigkeit für Mikrofilme ist ein ungelöstes Problem. Solche Technik sollte erst entwickelt werden, dann bezahlbar massenhaft hergestellt werden Aussichtslos.

Mit den Eigenschaften die ich hier aufgezählt habe, können Sie Vergleiche machen. Hoffnungslos.

Ich kenne staatlich geförderte Programme, die wirklich lieber ins Kabarett gehören, wie z.B. den "Schweizerische Fort Knox", wo Floppys und Festplatten tief in den Alpen vergraben werden. Diese Datenträger ist nämlich völlig egal, wo sie langsam veralten.

Für 15 millionen €. Schön gell? 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/09 21:18:
Herr Spischak,

Nennen Sie doch bitte noch die konkret Leserate in Byte/s
und konkret den Preis Ihres Systems.. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/10 09:10:
Mikrofilme
haben eine geschätzte Lebensdauer von 500 Jahren + x. Es reicht ein einfacher scanner um sie zu digitalisieren und eine einfache OCR um die Metadaten wieder nutzbar zu machen. Vollständig herstellerunabhängig, vollständig non-proprietär und an kein Dateiformat gebunden, kein spezielles Laufwerk etc. etc. notwendig.

Und was die Technik angeht, so funktioniert sie seit > 50 Jahren bestens!

Sorry, aber Mikrofilm/-fiche sind insofern die derzeit einzigen Medien, nicht nur ewig halten, sondern auch ewig wieder lesbar sind...:-)

Worauf sie bislang nicht eingegangen sind Herr Spischak, außer dem fatalistischen "Es wird in Zukunft schon irgendeine Software geben die das Format lesen kann, sonst wird sie nicht gekauft." Anders gesagt: "Wenn die dann nicht da ist haben wir halt ein Problem..." nämlich die:

- Lesbarkeit, Nutzbarkeit authentischer rund integrer Dateien in einer entspr. Software und ein entspr. Laufwerk um Ihre Datenträger in Zukunft überhaupt lesen zu können.

Ich denke, da bin ich sicher nicht allein, die Community wartet hier auf Antworten, die tiefer gehen als: "Es wird schon irgendwas geben...". Zum Glauben gibt`s Kirche oder Moschee, nur allein mit glauben sicher ich kein digitales Archivgut!

...Migration hat sich bewährt, reines Wegspeichern, siehe die immensen Aufwände Altdaten lesbar zu machen udn das nur über 10 oder 20 Jahre, bisher nicht 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/10 09:13:
Unsinnige Projekte
Und was Ihre propagierte Unsinnigkeit angeht, so bitte ich den Post richtig zu lesen:

...
2. erfolgreich u.a. in Baden-Württtemberg

und der Industrie bspw. für Konstruktionszeichnungen angewendet.
...

Hey, von Lasern/Speichern auf Mikrofilm lebt eine ganze Industrie und das höchst erfolgreich, was daran unsinnig sein soll bleibt insoweit Ihr Geheimnis. Sorry, aber etwas mehr Marktkenntnis hätte ich bei der Werbesuada "Wir haben da ultimative Medium zur ewigen Archivierung und das Problem elektron. Archivierung damit gelöst." schon etwartet...

Was 
Tom (Gast) antwortete am 2010/12/10 09:17:
Mit dem Sendungsbewusstsein
ohne fachlichen Boden sollten sie mal in Nordkorea vorsprechen...

Es geht hier nicht um Daten retten und wegspeichern, sondern Archivierung im Sinne der Archivgesetze und das ist bekanntlich mehr als reines Speichern!Archivierung ist ein normativ definierter terminus technicus und genau um dessen fehlerhafte Auslegung in reines Wegspeichern diskutieren wir hier oder anders gesagt:

Archivar vs. Informatiker/IT-Vertrieb

Für entspr. Information zum Thema Archivierung im archivrechtlichen Sinne empfehle ich die Fortbildung in Potsdam oder Marburg! 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/10 13:17:
Nepper, Schlepper, Bauernfänger?
@Johann Spischak: Auf der Seite

http://sdg-master.com/deutsch/neuigkeiten.html

kann man lesen:

"Die von der Kommission eingesetzte Reflexionsgruppe („Komitee der Weisen“ – Maurice Lévy, Elisabeth Niggemann, Jacques de Decker), die neue Wege suchen soll, um Europas Kulturerbe online im Internet verfügbar zu machen (IP/10/456), wendet sich nun an den Rat der EU-Kultusminister und an den Kulturausschuss des Europäischen Parlaments. Ihr Bericht soll Anfang 2011 veröffentlich werden.

Bei dieser Gelegenheit hat Frau Dr. Elisabeth Niggemann (Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek und Vorsitzende der Stiftung für die Europäische Digitale Bibliothek) unsere Technologie für Langzeitarchivierung als die einzige mit unbegrenzter Haltbarkeit vorgestellt. Gleichzeitig haben wir die notwendigen Informationen über die SDG-Masterglass Technologie den zuständigen Stab-Mitgiledern vorgelegt und der 'Direction-general for information society and medias' zur Verfügung gestellt."

Gibt es irgendwo einen Beleg für diese Aussage außerhalb Ihrer Webseiten? 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 18:16:
@Christian
Sie haben hier oben schon gezeigt, dass Sie noch nie ein Archiv gesehen haben. Auch nie was darüber gelesen. Wozu brauchen Sie Preise, was für Archiv, Bestandsgröße? Sie können zwischen eine ganze Reihe von Variationen wählen, darauf ist ein Kostenvoranschlag möglich.

Sie werden schon wissen, wann Sie etwas ernsthaft erkundigen wollen und wie man sowas macht. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 18:22:
@Frank
Ich möchte hier über Mikrofilme nicht ins Detail gehen, deshalb nur zwei kurze Gedanken:

1. Mikrofilme sind analog. Es gibt kein einzige Rechenzentrale mit Mikrofilm als Massenspeicher. Kommt gar nicht in Frage
2. Brennt, wie Fett. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 18:30:
@FrüheNeuzeit
Es ist Ihnen offenbar entgangen, dass der Bericht der französische Académie des Sciences & Académie des Technologies auf Auftrag der französische Regierung und der EU Kommission entstanden. Wenn Sie weitere Details erfahren möchten, sollen Sie sicherheitshalber bei diejenigen anklopfen, die involviert waren. Die werden sicherlich an Ihre wunderbar intelligente Art von Kommunikation sehr freuen.

An demselben Site, finden Sie konkrete Hinweise, wo-was Sie finden können. 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/15 20:14:
Herr Spischak

Ich hoffe Sie sehen selber, welch ein Eigentor Sie gerade schiessen. Wie wollen Sie ernsthaft behaupten ihre Technik sei die Beste, wenn Sie dies nicht mit seriösen Zahlen belegen können, wenn danach gefragt wird. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 20:31:
Seriöse Kunden verstecken sich nicht hinter Pseudonamen
...und nehmen kein Pöbeleien Teil, sondern schreiben, oder rufen an und stellen konkrete, spezifische Fragen.

Meine Offenheit, Korrektheit und Geduld habe ich bereits bewiesen. Jeder, der hier alles liest, kann beurteilen, ob Sie es verdient haben. 
KlausGraf antwortete am 2010/12/15 20:53:
Ja, wir sind alle Sünder und Ihrer Transparenz nicht wert
Auf Nachfragen antworten Sie ausweichend - was sagt uns das? Ganz sicher, dass wir Ihre Werbeaussagen, denen wir hier ein Forum bieten dürfen, nicht überprüfen können. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 21:21:
Was möchten Sie noch konkreter, als bisher wissen?
Stellen Sie konkrete, spezifische Fragen! Diese werden beantwortet. Bisher ging es nur um Pöbelei, die ich geduldig mitgemacht habe. Blicken Sie ruhig zurück. Meine Antworten waren immer konkret. Wenn Sie auf ein Thema tiefer eingehen möchten, so geht das auch. Vielleicht sogar auf einem menschlicheren Tonfall. 
Wolf Thomas antwortete am 2010/12/15 21:25:
1. Frage
Was passiert mit GlasDisks bei Temperaturen über 550 Grad Celsius ? Solche Temperaturen können bei einem Archiv- bzw. Rechenzentrumsbrand nicht ausgeschlossen werden. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 21:58:
1. Antwort
Schmilzt. Brennt aber nicht, weil es nicht brennbar ist. Das gesamte Jukebox-System ist in Spezialanfertigung für uns konstruiert und genauso nicht brennbar. Also Brandschutzmaßnahmen sind nicht notwendig. (Argon-Flutung, Lampertz-Zelle usw.) Diese Temperatur wird aber nicht erreicht, eben deshalb, weil es kein brennbares Material im gesamten Raum gibt.

Es gibt zwar keine Kochgefäße aus den Negativen der Urlaubsfotos, aber aus Glas schon ...

Andere Speichertechniken, wie Magnetbänder sind hingegen permanent gefährdet, da sie wie Fett brennen, also nicht nur Brandschutz, sondern auch ständige Klimatisierung brauchen.

Auch diese Details könenn Sie sich zu Gemüte führen, wenn Sie die Informationen und Angaben auf unserer Homepage tatsächlich und endlich mit Sorgfalt studieren. Solange Sie dies nicht tun, bleiben Sie diskussionsunfähig, wodurch diese ganze Unterhaltung auf der Ebene sinnloser Pöbelei verbleibt, was recht bedauerlich ist. 
KlausGraf antwortete am 2010/12/15 22:10:
Der einzige, der hier pöbelt, sind Sie
Herr Wolf hat eine sachliche Frage gestellt, während Sie nicht antworten können, ohne unsachlich zu werden. 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/15 22:44:
Nun, die gestellte Frage habe ich bei weitem fachlich beantwortet, indem ich die relevanten Tatsachen erläutert habe (Glas brennt nicht).

Daß ich zudem auch um weiterer Provokation und Pöbelei vorzugreifen, welche aus Arroganz und Unkenntnis herrührt auf unsere Homepage verweise, da dort sämtliche nennenswerten Informationen zu lesen sind, versteht sich in Anbetracht der vorhergehenden Wortwahl und Tonfall von selbst.

Sie können sich gerne von meiner Geduld und Diskussionsfähigkeit, und noch mehr über meine Seriosität und Kenntnisse selbst überzeugen, wenn Sie Sie sich zu einer heiteren Diskussion, oder besser gesagt, ein fachliches Armdrücken mit mir auf der BSB-Veranstaltung in München am Montag einladen lassen, falls auch Sie dort zugegen sein werden. 
Wolf Thomas antwortete am 2010/12/16 07:11:
1. Nachfrage
Wenn die GlasDisk schmilzt, bleiben die Informationen erhalten? 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/16 11:07:
Im Internet gibt es Links. Bei Spischak gibt es nichts
@Johann Spischak: Sie verweisen hier stets global auf die Homepage Ihrer Firma, auf der man alles finde, was so gefragt werde. Sie posten nie konkrete Referenzen auf konkrete Informationen. Nicht anders verhält es sich auf den genannten Seiten Ihrer Firma. Wo dort externe Quellen referenziert werden, kommt Ihr Produkt überhaupt nicht vor (abgesehen von Ihrer Raumfahrtstory und diesen technisch peinlichen Berichten über eine Klassik-CD, die durch Einsatz Ihrer Technik offensichtlich sogar akkustische Verbesserungen in einem digitalen Medium zu erreichen vermag). Da bleibt mir nur, Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrem Marketing zu wünschen. Ich habe persönlich kein weiteres Interesse daran, mich mit Ihnen abzukämpfen. 
Christian (Gast) antwortete am 2010/12/16 12:52:
2.ganz konkrete Fragen
1. Was ist ganz konkret die Lesegeschwindigkeit Ihres Systems in Byte/s.
2. Wieviel kostet Ihr System, wenn meine Institution damit 3TB Daten langzeitarchivieren möchte? (Muss ja auch nicht 100% exakt sein, sonder ein grober Richtwert) 
Johann Spischak (Gast) antwortete am 2010/12/17 15:45:
@Wolf Thomas, @FrüheNeizeit
Ich führt' einen Freund zum Maidel jung,
Wollt ihm zu genießen geben,
Was alles es hätt, gar Freud' genung,
Frisch junges, warmes Leben.
Wir fanden sie sitzen an ihrem Bett,
Tät sich auf ihr Händlein stützen.
Der Herr, der macht' ihr ein Kompliment,
Tät gegen ihr über sitzen.
Er spitzt die Nase, er sturt sie an,
Betracht' sie herüber, hinüber:
Und um mich war's gar bald getan,
Die Sinnen gingen mir über.
Der liebe Herr für allen Dank
Führt mich drauf in eine Ecken
Und sagt, sie wär' doch allzu schlank
Und hätt auch Sommerflecken.
Da nahm ich von meinem Kind Adieu,
Und scheidend sah ich in die Höh':
"Ach Herre Gott, ach Herre Gott,
Erbarm' dich doch des Herren!"

Da führt' ich ihn in die Galerie
Voll Menschenglut und Geistes;
Mir wird's da gleich, ich weiß nicht wie,
Mein ganzes Herz zerreißt es.
"O Maler! Maler!" rief ich laut,
"Belohn' dir Gott dein Malen!
Und nur die allerschönste Braut
Kann dich für uns bezahlen."

Und sieh, da ging mein Herr herum
Und stochert' sich die Zähne,
Registriert' in Katalogum
Mir meine Göttersöhne.
Mein Busen war so voll und bang,
Von hundert Welten trächtig;
Ihm war bald was zu kurz, zu lang,
Wägt' alles gar bedächtig.

Da warf ich in ein Eckchen mich,
Die Eingeweide brannten:
Um ihn versammelten Männer sich,
Die ihn einen Kenner nannten.

Frank (Gast) antwortete am 2010/12/17 16:41:
Selbstkritik
Das Sie so selbstkritisch zu Ihren reichlich grenzwertigen Aussagen hier sind hätte ich Ihnen offen gesprochen nicht zugetraut Herr Spischak!

Jetzt weiß auch der letzte Leser Sie richtig einzuschätzen! 
FrüheNeuzeit (Gast) antwortete am 2010/12/18 14:54:
Johann, der Forentroll
@Frank: Bei Johann Spischak auf Selbstkritik und -erkenntnis zu hoffen, scheint aussichtslos. Wenn man sich im Netz umschaut, findet man, Herr Graf hatte darauf bereits an anderer Stelle hier verwiesen, haufenweise Kopien der nicht nur grenzwertigen Werbeaussagen dieses Herrn. Auch das Gedichtchen des jungen Goethe ist eine Wiederauflage aus der Phrasendreschmaschine dieses Trolls:

http://forum.golem.de/kommentare/audio-video/cranberry-diamondisc-fotos-fuer-1.000-jahre-speichern/nur-discs-aus-glas-mit-plasmaaetzung-halten-wirklich-ewig/36912,2005367,2005367,page=3,read.html

Man sollte sich damit nicht weiter abgeben. Ich denke, es ist hier bereits alles gesagt dazu. 
FeliNo (Gast) meinte am 2010/12/15 23:34:
Bitte um Pardon für die Einmischung, aber ich habe gerade diesen Thread gelesen. Wenn ich das sagen darf, werter Herr Spischak, aber wenn Sie z.B. in unserem Archiv so auftreten würden wie hier gegenüber einer Reihe hochkarätiger Personen vom Fach, dann kriegten Sie keine Schnitte, denn man glaubte Ihnen kein Wort (und würde wohl auch Ihre Einladung ignorieren). Vielleicht versuchen Sie es anders und anderswo? 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma