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http://www.daniel-schwerd.de/streetview-widerspruch-gegen-widerspruch/

Zitat:

Die öffentliche Ansicht unserer Städte ist ein Allgemeingut. Das Durchwandern unserer Städte und das Betrachten des Panoramas ist ein kulturelles Erlebnis – dies wird jedoch erheblich eingeschränkt durch die Bemühungen einer Minderheit, ihre Hausansichten durch ihren Widerspruch aus der Öffentlichkeit herauszuholen und in eine Privatheit zurückzustoßen, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Die „digitale Öffentlichkeit“ unserer Städte wird dadurch zensiert.

Ein Widerspruch gegen den Widerspruch ist sinnlos, da die Verpixelung aufgrund der Rohdatenlöschung irreversibel ist.

Eine Authentifizierung der Einsprüche fand nicht statt. Es konnten also beliebige Personen sich als Anwohner ausgeben und Häuser verpixeln lassen - auch wenn Eigentümer und alle Mieter nichts gegen Streetview haben! Und natürlich ist ein solcher Missbrauch des von Google freiwillig eingeräumten Verpixelungs-Rechts auch jetzt noch möglich.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=streetview

Update:

Auf der Facebookseite "Ungewollt verpixelt" wollen alle ungewollten Opfer der Verpixelung sich erst einmal versammeln und diskutieren.

http://www.facebook.com/pages/Ungewollt-verpixelt/165578480142829?v=wall

***

http://www.n-tv.de/technik/article1960111.ece

"Das größte deutsche Immobilienportal Immoscout24 hat bereits angekündigt, Street View zu integrieren. Das wird die Vermiet- und Verkaufbarkeit von verpixelten Häusern beeinträchtigen. Wer hat schon Lust, eine Immobilie zu besichtigen, die man sich vorher nicht im Internet ansehen kann?

Der Verband Haus & Grund in Frankfurt am Main befürchtet eine Klagewelle. Allerdings ist nicht klar, wer vor den Kadi zitiert werden soll. Google hat als Privatunternehmen keine Verpflichtung, ein Haus darzustellen und gibt auch keine Auskunft darüber, wer die Verpixelung veranlasst hat."

Patong Klaus (Gast) meinte am 2010/11/19 04:19:
Streetview
Ich bin immer wieder erstaunt wie sich die Deutschen über Streetview aufregen. Wir in Patong - Thailand - sind darueber mehr als erfreut obwohl unsere Gaeste sicher mehr zu verbergen haetten als irgendwelche Passanten in Deutschland :-) 
Pixelfehler (Gast) meinte am 2010/11/19 11:43:
Fremdveranlasste Verpixelung rückgängig machen:
Findige Nutzer haben auch bereits einen Trick gefunden, um verpixelte Hausfassaden wieder sichtbar zu machen. So hat ein Nutzer ein Haus in der Schlesischen Straße in Berlin fotografiert und in den bereits seit Längerem verfügbaren Bilderdienst Panoramio eingestellt. Dieser ist in Street View eingebunden. Führt der Nutzer seinen Mauszeiger über das kleine, in der verpixelten Fläche platzierte Panoramio-Symbol, komplettiert sich die Straßenansicht wieder.

RZ Mayen vom Freitag, 19. November 2010, Seite 8 
EK (Gast) meinte am 2010/11/19 12:32:
Authentifizierung
Diese Aussage stimmt so überhaupt nicht:

"Eine Authentifizierung der Einsprüche fand nicht statt. Es konnten also beliebige Personen sich als Anwohner ausgeben und Häuser verpixeln lassen - auch wenn Eigentümer und alle Mieter nichts gegen Streetview haben!"

Jeder Einspruch wurde per regulärem Postbrief von Google an den Absender des Einspruchs mit Authentifizierungscode so weit authentifiziert, dass nur Personen Einspruch einlegen konnten, die zu mindest in dem betreffenden Objekt wohnen oder aus sonstigen Gründen Zugriff auf einen Briefkasten des Objekts haben. Einsprüche ohne diese Rückkopplung zum/r Haus/Wohnung wurden nciht akzeptiert 
KlausGraf antwortete am 2010/11/19 12:39:
Diese Aussage stimmt so überhaupt nicht
http://www.malte-spitz.de/blog/3844777.html

"Nach Informationen von Google mir gegenüber, gab es eine online Eingabe für einen Widerspruch. Das Verfahren sieht vor, das „Betroffene“ sich melden können wenn sie die Verpixelung eines Hauses wünschen. Google schickt ihnen dann per Post einen Verifizierungscode zu. Eine weitergehende Überprüfung der Berechtigung, ob Mietverhältnis oder Eigentum des Gebäudes vorliegt, wird nicht durchgeführt. Nur bei Verdacht auf missbräuchlicher Nutzung wird nachgeforscht, also wenn ganze Straßenzüge oder der Kölner Dom verpixelt werden sollte. Der Verifizierungscode muss nämlich nicht zwangsläufig an die Adresse des Hauses geschickt werden, das verpixelt werden soll. Somit kann also auch Missbrauch betrieben werden und Fremde geben sich als „Betroffene“ aus. Dies scheint nach aktuellem Informationsstand in unserem Fall so gewesen zu sein. Das ist ärgerlich. Nicht weil wir unsere Geschäftsstelle so schön finden, sondern weil wir die neuen Möglichkeiten die StreetView bietet begrüßen."

Ich kann einen Beleg anführen, der sich auf Google-Informationen beruft. Sie schwallen unbelegt herum. 
FeliNo (Gast) antwortete am 2010/11/19 23:29:
Was einen wirklich betrüben kann...
...ist, dass - wenn der wunderschöne Geschossbau, in dem du wohnst in einer Großstadt, seit Monaten zwecks Fassadenverschönerung eingerüstet und in Plastik eingeschweißt ist, und du endlich, nachdem du auf den wunderbaren "indian summer" nebst gegenüber die Häuser hoch überragendem Ahorn, wie ein Käfer in der Milchsuppe in deiner Plastiktüte nach Süden hausend, in diesem Jahr verzichten musstest, - du nunmehr per google view feststellst, dass ausgerechnet dein schönes haus "vermilcht" wurde... 
 

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