Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Ab sofort stellt die Universitaetsbibliothek via Internet mit der Digitalisierung der Heidelberger Adressbuecher vom ersten Jahrgang 1839 bis 1945 eine einzigartige Quelle fuer die personen- und stadtgeschichtliche Forschung Heidelbergs bereit. Auf den Internet-Seiten der Universitaetsbibliothek koennen die Adressbuecher nun orts- wie zeitunabhaengig, und zudem kostenlos, eingesehen werden http://adrHD.uni-hd.de.

Die Heidelberger Adressbuecher wurden bis 1878 in regelmaessigem Abstand von zwei Jahren herausgegeben, seitdem erscheint es jaehrlich. Die insgesamt ca. 40.000 Seiten bis 1945 wurden seit Anfang 2003 von Mikrofilmen, die das Stadtarchiv Heidelberg zur Verfuegung gestellt hat, in der Digitalisierungswerkstatt der UB mit einem Mikroformscanner digitalisiert. Anschliessend wurden die gescannten Seiten fuer die Internetpraesentation auf den WWW-Seiten der Universitaetsbibliothek Heidelberg aufbereitet. Neben dem Stadtarchiv Heidelberg unterstuetzte die Stadt-Heidelberg-Stiftung die Digitalisierung der Adressbuecher.

Die Baende bieten nach Namen, Strassen und Branchen geordnete Informationen zu den Einwohnern, aber auch zu Behoerden und Vereinen. Darueber hinaus enthalten sie Hinweise zu Sehenswuerdigkeiten, Verkehrsverbindungen sowie Werbe- und Geschaeftsanzeigen. Interessierte Fachwissenschaftler und Laien koennen nun nicht nur online in den Adressbuechern blaettern, sondern haben zudem die Moeglichkeit, gezielt ueber ein Eingabefeld nach Namen, Strassen und Berufen zu suchen. Die in der UB aufbewahrten Originalbaende sind durch rege Nutzung und den
fortschreitenden Papierzerfall stark gefaehrdet und stehen daher den Benutzern nur noch sehr eingeschraenkt zur Verfuegung.

Neben dem Angebot der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die vor kurzem die Jahrgaenge 1799 bis 1943 des "Berliner Adressbuches" im Internet zur Verfuegung stellt (dort allerdings kostenpflichtig), bietet Heidelberg als zweite Stadt in Deutschland diesen komfortablen Service an.
[Pressemitteilung UB Heidelberg via idw 28.10.03]
KlausGraf meinte am 2003/10/29 23:34:
Zeitmaschine
Vielen Dank für den Hinweis. Die Adressbücher sind nicht nur für Genealogen von Interesse, ganz amüsant sind die z.B. 1907 abgedruckten ortspolizeilichen Vorschriften.

Beispiel: Auszug aus dem Reichsgesetz über die Kinderarbeit 1903:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/sammlung4/buch/AdressbuchHD1907.xml?docname=AdressbuchHD1907&pageid=PAGE0574 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma