Vor kurzem erschienen ist die Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 2014. Einige Notizen zum Inhalt unter Verwendung des Inhaltsverzeichnisses von
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=8371
Adelige Herrschaftsrepräsentation und Memoria im Mittelalter
Peter Rückert, Einführung, S. 11
Die S. 13 genannte niederländische Datenbank Medieval Memoria Online war mir unbekannt.
http://memo.hum.uu.nl/
Jürgen Dendorfer, Gescheiterte Memoria? Anmerkungen zu den „Hausklöstern“ des hochmittelalterlichen Adels, S. 17
Dendorfer problematisiert den Begriff "Hauskloster" und erwähnt am Rande auch das Stauferkloster Lorch, siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/913530447/
Hermann Ehmer, Die Grafen von Wertheim und ihre Memoria, S. 39
S. 56-58 auch zum Buchbesitz. Nur Graf Asmus (gest. 1509) ist als Buchbesitzer bekannt.
Cpg 552 = Losbuch 1492
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg552
Budapest, NB, Cod. lat. 221 = Reisemessbuch ca. 1500/01 (Farbabbildung des Wappens Abb. 9).
Das Grafschaftsmuseum Wertheim verwahrt ein Einzelblatt (Abb. 8 nach dem Titelbild des Wertheimer Jahrbuchs, nicht nach dem Original!)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Compendium_wertheim.jpg
mit Disputations-Darstellung aus einer lateinischen Handschrift, dem Compendium des Dr. Johannes Lange von Wetzlar. Zu Lange müsste man heutzutage nennen:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=100299857
Zum Compendium, einer Pestschrift von 1412, wäre ²VL 5 (1985), Sp. 588 zu zitieren gewesen.
Stefan Weinfurter, Der Mainzer Erzbischof Arnold von Selenhofen: Vita und Memoria, S. 59
Siehe auch
http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_04541.html
Aufsätze
Ulrike Kalbaum, Sicut pastor segregat oves ab haedis. Überlegungen zum frühmittelalterlichen Chorschrankengiebel der Martinskirche in Dunningen, S. 73
Das exzeptionelle Zeugnis
Bild: http://player.slideplayer.de/2/858546/data/images/img51.jpg
wird ins frühe 8. Jahrhundert datiert. Abgesehen davon, dass man auf der Seite der Gemeinde Dunningen die Suchfunktion bemühen muss, um die S. 75 zitierte Magisterarbeit von Stefan Biermeier 1997 zur Kirchengrabung zu finden, hätte der Direktlink angegeben werden müssen:
http://www.singularch.com/files/dunningen_st_martin.pdf
Nina Kühnle, Wenn Städte sterben. Württembergische „Statuswüstungen“ des Mittelalters und der Neuzeit, S. 101
Gönningen, Gutenberg, Heiningen, Hoheneck, Hohenhaslach, Horrheim, Neustadt, Ochsenburg.
Axel Metz, Der Horber Vertrag vom 10. Juni 1498. Eine Untersuchung zu seiner Genese, S. 137
Metz stellt zwei unbeachtete Entwürfe im TLA Innsbruck vor. Diese liefern zwei weitere willkommene Belege zur damaligen Rolle der alten gentilen Einheit Schwaben für Württemberg, mit der ich mich (von Metz nicht zitiert) 1995 auseinandergesetzt habe:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/
S. 160 Während in der Ausfertigung Eberhard der Jüngere nur aus Württemberg verbannt wird, heißt es im ersten Entwurf: "Er soll sich ouch der aller unnd des lannds zu Swauben gantz entüssern unnd daryn sein leben lang nit mer kommen".
S. 165 verfügt der erste Entwurf zu gefangenen Anhängern des Herzogs: "Unnd ob annder mer gefangen weren, die alle söllen das lannd zu Swauben versweren, daryn nymmer mer zukommen".
Schwaben ist aufs engste mit Württemberg verbunden, daher genügte es nicht, die Verbannung auf das Territorium zu beschränken.
S. 166 bietet eine neue Angabe zu Konrad Holzinger, zu dem jetzt auch zu vergleichen:
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1453
Erwin Frauenknecht, Prophezeiung und Propaganda. Karl V., Pamphilus Gengenbach und die Erwartung eines zweiten Kaisers Karl im Jahr 1519, S. 171
Der besprochene Einblattdruck (Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 80 Bü 4) nimmt Bezug auf einen alten Codex eines berühmten Doktor Cobole. Zu solchen Berufungen auf alte Handschriften siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Scan des Einblattdrucks:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gengenbach_einblattdruck_1519.jpg
Kurt Andermann, Berlichingen. Portrait der scheinbar bekanntesten Familie des fränkischen Ritteradels, S. 187
Oleg Rusakovskiy, Raubmord oder Glaubenstat? Die Ermordung eines Franziskaners in Württemberg 1632, S. 201
Ermordet wurde Adolph Ardolphis OFM aus Kaltern bei Bozen von dem Bietigheimer Wirt Christoph Imlin.
Helmuth Mojem, Ludwig Uhland – Dichter, Gelehrter, Politiker, S. 215
Ergänzend sollte man heranziehen:
http://archiv.twoday.net/stories/326200578/
Sabine Sauter, Gedenken an den Ersten Weltkrieg in Württemberg: Die Stuttgarter Erinnerungsfeiern von 1919 bis 1933, S. 239
Claudius Kienzle, Generationelle Erzählgemeinschaft evangelischer Pfarrer. Zur mentalitätsgeschichtlichen Wirkung des württembergischen Kirchenkampfs nach 1945, S. 271
Toshiaki Yamai, Landesplanung und kommunale Selbstverwaltung. Der Weg zum Landesplanungsgesetz von 1962 in Baden-Württemberg, S. 305
Miszellen
Hansmartin Schwarzmaier, Traditionsfindung und Identitätsbildung. Vergleichende Anmerkungen zu zwei umfassenden Geschichtswerken in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, S. 331
Joachim Köhler, Wie soll man der Opfer von Gewalt und Krieg gedenken? Aus Anlass einer Publikation der katholischen Kirche in Deutschland, S. 345
Hans-Martin Maurer, Veröffentlichungen von Eberhard Gönner, S. 357
Nachrufe
Anton Schindling und Uwe Sibeth, Nachruf auf Gerhard Taddey (1937–2013), S. 363
GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=121407411
Klaus Graf, Nachruf auf Rolf Götz (1946–2013), S. 371-373
Siehe http://archiv.twoday.net/stories/565868598/
S. 500 wird sein Beitrag zur Metzinger Ortsgeschichte erwähnt ("auf der Grundlage seiner bekannt präzisen Quellenanalyse").
Buchbesprechungen, S. 375
S. 382 Wilfried Schöntag bezweifelt, dass das Wappen des Herzogtums Schwaben ein "Memorialwappen" sei.
S. 443 Erwähnt wird bei Hans Königs Ausgabe der Briefe Heinrich Preschers an Justinus Kerner die Entdeckung des Bauernpoeten Johannes Lämmerer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_L%C3%A4mmerer
Bericht der Kommission für geschichtliche Landeskunde für das Jahr 2013, S. 535
S. 484 Kurskollege Professor Molitor mokiert sich darüber, dass Nachdrucke nicht als zitierfähig gelten.
Albrecht Ernst, Mitteilungen des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins, S. 538
Richtlinien für Einreichung und Gestaltung von Manuskripten, S. 543
Franziska Häußermann, Register der Orte und Personen, S. 546
Autoren und Mitarbeiter dieses Bandes, S. 559
Aus der Faksimileausgabe (1989) der Budapester Handschrift.
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/zeitschriften/ausgabe=8371
Adelige Herrschaftsrepräsentation und Memoria im Mittelalter
Peter Rückert, Einführung, S. 11
Die S. 13 genannte niederländische Datenbank Medieval Memoria Online war mir unbekannt.
http://memo.hum.uu.nl/
Jürgen Dendorfer, Gescheiterte Memoria? Anmerkungen zu den „Hausklöstern“ des hochmittelalterlichen Adels, S. 17
Dendorfer problematisiert den Begriff "Hauskloster" und erwähnt am Rande auch das Stauferkloster Lorch, siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/913530447/
Hermann Ehmer, Die Grafen von Wertheim und ihre Memoria, S. 39
S. 56-58 auch zum Buchbesitz. Nur Graf Asmus (gest. 1509) ist als Buchbesitzer bekannt.
Cpg 552 = Losbuch 1492
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg552
Budapest, NB, Cod. lat. 221 = Reisemessbuch ca. 1500/01 (Farbabbildung des Wappens Abb. 9).
Das Grafschaftsmuseum Wertheim verwahrt ein Einzelblatt (Abb. 8 nach dem Titelbild des Wertheimer Jahrbuchs, nicht nach dem Original!)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Compendium_wertheim.jpg
mit Disputations-Darstellung aus einer lateinischen Handschrift, dem Compendium des Dr. Johannes Lange von Wetzlar. Zu Lange müsste man heutzutage nennen:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=100299857
Zum Compendium, einer Pestschrift von 1412, wäre ²VL 5 (1985), Sp. 588 zu zitieren gewesen.
Stefan Weinfurter, Der Mainzer Erzbischof Arnold von Selenhofen: Vita und Memoria, S. 59
Siehe auch
http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_04541.html
Aufsätze
Ulrike Kalbaum, Sicut pastor segregat oves ab haedis. Überlegungen zum frühmittelalterlichen Chorschrankengiebel der Martinskirche in Dunningen, S. 73
Das exzeptionelle Zeugnis
Bild: http://player.slideplayer.de/2/858546/data/images/img51.jpg
wird ins frühe 8. Jahrhundert datiert. Abgesehen davon, dass man auf der Seite der Gemeinde Dunningen die Suchfunktion bemühen muss, um die S. 75 zitierte Magisterarbeit von Stefan Biermeier 1997 zur Kirchengrabung zu finden, hätte der Direktlink angegeben werden müssen:
http://www.singularch.com/files/dunningen_st_martin.pdf
Nina Kühnle, Wenn Städte sterben. Württembergische „Statuswüstungen“ des Mittelalters und der Neuzeit, S. 101
Gönningen, Gutenberg, Heiningen, Hoheneck, Hohenhaslach, Horrheim, Neustadt, Ochsenburg.
Axel Metz, Der Horber Vertrag vom 10. Juni 1498. Eine Untersuchung zu seiner Genese, S. 137
Metz stellt zwei unbeachtete Entwürfe im TLA Innsbruck vor. Diese liefern zwei weitere willkommene Belege zur damaligen Rolle der alten gentilen Einheit Schwaben für Württemberg, mit der ich mich (von Metz nicht zitiert) 1995 auseinandergesetzt habe:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/
S. 160 Während in der Ausfertigung Eberhard der Jüngere nur aus Württemberg verbannt wird, heißt es im ersten Entwurf: "Er soll sich ouch der aller unnd des lannds zu Swauben gantz entüssern unnd daryn sein leben lang nit mer kommen".
S. 165 verfügt der erste Entwurf zu gefangenen Anhängern des Herzogs: "Unnd ob annder mer gefangen weren, die alle söllen das lannd zu Swauben versweren, daryn nymmer mer zukommen".
Schwaben ist aufs engste mit Württemberg verbunden, daher genügte es nicht, die Verbannung auf das Territorium zu beschränken.
S. 166 bietet eine neue Angabe zu Konrad Holzinger, zu dem jetzt auch zu vergleichen:
http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1453
Erwin Frauenknecht, Prophezeiung und Propaganda. Karl V., Pamphilus Gengenbach und die Erwartung eines zweiten Kaisers Karl im Jahr 1519, S. 171
Der besprochene Einblattdruck (Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 80 Bü 4) nimmt Bezug auf einen alten Codex eines berühmten Doktor Cobole. Zu solchen Berufungen auf alte Handschriften siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/326528152/
Scan des Einblattdrucks:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gengenbach_einblattdruck_1519.jpg
Kurt Andermann, Berlichingen. Portrait der scheinbar bekanntesten Familie des fränkischen Ritteradels, S. 187
Oleg Rusakovskiy, Raubmord oder Glaubenstat? Die Ermordung eines Franziskaners in Württemberg 1632, S. 201
Ermordet wurde Adolph Ardolphis OFM aus Kaltern bei Bozen von dem Bietigheimer Wirt Christoph Imlin.
Helmuth Mojem, Ludwig Uhland – Dichter, Gelehrter, Politiker, S. 215
Ergänzend sollte man heranziehen:
http://archiv.twoday.net/stories/326200578/
Sabine Sauter, Gedenken an den Ersten Weltkrieg in Württemberg: Die Stuttgarter Erinnerungsfeiern von 1919 bis 1933, S. 239
Claudius Kienzle, Generationelle Erzählgemeinschaft evangelischer Pfarrer. Zur mentalitätsgeschichtlichen Wirkung des württembergischen Kirchenkampfs nach 1945, S. 271
Toshiaki Yamai, Landesplanung und kommunale Selbstverwaltung. Der Weg zum Landesplanungsgesetz von 1962 in Baden-Württemberg, S. 305
Miszellen
Hansmartin Schwarzmaier, Traditionsfindung und Identitätsbildung. Vergleichende Anmerkungen zu zwei umfassenden Geschichtswerken in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, S. 331
Joachim Köhler, Wie soll man der Opfer von Gewalt und Krieg gedenken? Aus Anlass einer Publikation der katholischen Kirche in Deutschland, S. 345
Hans-Martin Maurer, Veröffentlichungen von Eberhard Gönner, S. 357
Nachrufe
Anton Schindling und Uwe Sibeth, Nachruf auf Gerhard Taddey (1937–2013), S. 363
GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=121407411
Klaus Graf, Nachruf auf Rolf Götz (1946–2013), S. 371-373
Siehe http://archiv.twoday.net/stories/565868598/
S. 500 wird sein Beitrag zur Metzinger Ortsgeschichte erwähnt ("auf der Grundlage seiner bekannt präzisen Quellenanalyse").
Buchbesprechungen, S. 375
S. 382 Wilfried Schöntag bezweifelt, dass das Wappen des Herzogtums Schwaben ein "Memorialwappen" sei.
S. 443 Erwähnt wird bei Hans Königs Ausgabe der Briefe Heinrich Preschers an Justinus Kerner die Entdeckung des Bauernpoeten Johannes Lämmerer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_L%C3%A4mmerer
Bericht der Kommission für geschichtliche Landeskunde für das Jahr 2013, S. 535
S. 484 Kurskollege Professor Molitor mokiert sich darüber, dass Nachdrucke nicht als zitierfähig gelten.
Albrecht Ernst, Mitteilungen des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins, S. 538
Richtlinien für Einreichung und Gestaltung von Manuskripten, S. 543
Franziska Häußermann, Register der Orte und Personen, S. 546
Autoren und Mitarbeiter dieses Bandes, S. 559
Aus der Faksimileausgabe (1989) der Budapester Handschrift.
KlausGraf - am Sonntag, 27. Juli 2014, 15:30 - Rubrik: Landesgeschichte