Das Foto zeigt den Rückdeckel eines Einbands, dessen "Oberstoff" (Schnittreste am Rand sind erhalten) abgelöst wurde, so dass das unterliegende Fragment frei wurde: ein Manuskript auf Pergament, wohl eine Gebrauchshandschrift. Die Klebreste haben Partien abgelöst, das Pergament ist stark abgerieben, die Schrift, anscheinend lateinisch, daher nur schwer entzifferbar. Kann jemand dort etwas lesen+identifizieren?
Eingebunden ist:
Michael Neander: Gnomologia graecolatina […]. Basel, 1557
Im Innendeckel ein Eintrag von der Hand Philipp Melanchthons (1497-1560):
http://anonymea.tumblr.com/post/21327006411/gnomologia-2-michael-neander-gnomologia
Abbildungen des Einbands (mit Vergrößerungsmöglichkeit) siehe hier:
http://anonymea.tumblr.com/post/21327393239/gnomologia-5-michael-neander-gnomologia
http://anonymea.tumblr.com/post/21327310707/gnomologia-4-michael-neander-gnomologia
http://anonymea.tumblr.com/post/21327232464/gnomologia-3-michael-neander-gnomologia
FeliNo - am Samstag, 21. April 2012, 16:23 - Rubrik: Miscellanea
Stephen Mossman (Gast) meinte am 2012/04/23 23:51:
Petrus Lombardus
Nicht ganz so schnell wie zum letzten Mal, aber immerhin: Petrus Lombardus, Libri sententiarum, lib. 2, d. 16, c. 3-4 (inc. 'Verumtamen haec distinctio licet reprobabilis...'), mit interlinearem Kommentar (eines Studenten?). Der Text befindet sich online hier: http://www.franciscan-archive.org/lombardus/opera/ls2-16.htmlliebe Grüße, Stephen Mossman (Manchester)
FeliNo antwortete am 2012/04/24 00:32:
Genial!
FeliNo antwortete am 2012/04/24 01:38:
Nachtrag: die Dorothea von Montau hatte Stephen Mossmann auch herausgefunden hier bei Archivalia: http://archiv.twoday.net/stories/55771605