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In unserer Digitalen Bibliothek stellen wir registrierten Nutzern Digitalisate besonders interessanter, schützenswerter oder häufig benutzter Titel zur Verfügung. Derzeit finden Sie hier die digitalisierten Ausgaben des Ostholsteiner Anzeigers samt Vorgängerzeitungen von 1802 bis 1900.

Zur Nutzung müssen Sie sich mit einer gültigen Post- und E-Mail-Adresse online anmelden und unsere Nutzungsbedingungen akzeptieren. Der Online-Zugriff ist auf 30 Dateien pro Kalendertag im PDF-Format begrenzt. Bei Fragen treten Sie bitte mit uns in Kontakt.


http://www.lb-eutin.de/index.php?fuseaction=cntrl.archivmain

So gut wie alle anderen deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken machen ihre Digitalisate gemeinfreier Werke Open Access und ohne Wasserzeichen zugänglich, also ohne solchen Heckmeck. Also anmelden, die (vermutlich rechtswidrigen) Vertragsbedingungen brechen und die Zeitschriften anonym auf Wikimedia Commons oder im Internet Archive hochladen ...
FeliNo meinte am 2012/05/13 09:59:
Dass man sich bei Datenbanken anmeldet (nicht anders als z. B. für dies Blog), war noch vor wenigen Jahren durchaus üblich. Beim documenta-Archiv, das sein ja sämtlich geschütztes Material in guter Auflösung präsentiert (und zwar ohne jedes Zeichen drin oder drüber...), finde ich das auch nicht schlimm, zumal dir das Archiv seinen Bestand als Thumbnail-Kollektion frei präsentiert. Nur auf Dauer etwas unspraktisch, weil ich dazu neige, nach einiger Zeit das Passwort zu vergessen (und mich dann erst wieder per Mail an die Maschine wenden muss...). Bei der hier genannten Bibliothek ist unpraktisch, dass ich nicht einsehen kann, was die da haben (oder das einfach nicht gefunden habe...). Dass indes immer noch Bibliothekszeichen über freies, historisches Material gesetzt werden, erscheint mir unterdessen geradezu vorsintflutlich (und eine Missachtung des staatlichen Auftrags zur Bewahrung und Förderung historischen Bewusstseins). 
Felix (Gast) meinte am 2012/05/13 12:09:
Es wird sich rächen, es wird einfach von niemandem genutzt werden. Ich jedenfalls würde es aus Prinzip nicht nutzen. Welchen Sinn und Zweck hat es für die Bibliothek, frei zugängliches Material eben nicht frei zugänglich zu machen? An den Serverkosten kann es ja wohl kaum noch liegen heutzutage... 
Frank Baudach (Gast) meinte am 2012/05/15 15:09:
Lieber Klaus Graf, Ihr Einsatz für Open Access in allen Ehren, aber hier liegen Sie falsch: Die Digitalisierung der Eutiner Zeitung, die noch in diesem Jahr bis zum Jahrgang 2006 fortgesetzt werden soll, und die Veröffentlichung der Digitalisate musste urheberrechtlich abgesichert werden. Nach Abschluss des Projekts wird der größte Teil der Digitalisate eben nicht gemeinfrei sein. Die Genehmigung des Rechteinhabers ist aber daran gebunden, dass Nutzer sich persönlich anmelden müssen - Sinn ist die Verhinderung kommerzieller Fremdnutzung.
Warum soll es "Schwachsinn" sein, ein - übrigens ziemlich teures, nur mit Hilfe engagierter Geldgeber realisierbares - Digitalisierungsprojekt unter dieser Bedingung zu realisieren? Die Alternative wäre gewesen, diese Zeitung nicht zu digitalisieren. Dann müsste jeder Nutzer wie in der Vergangenheit zu uns in die Bibliothek kommen und sie vor Ort einsehen. (Übrigens wie in jeder Altbestandsbibliothek mit Leserausweis, d.h. mit persönlicher Anmeldung...) 
KlausGraf antwortete am 2012/05/15 15:37:
Gehts noch dümmer?
Hier liege ich goldrichtig. Auf der Website steht: "Die Ausgaben der Eutinischen Wöchentlichen Anzeigen und der Anzeigen für das Fürstentum Lübeck der Jahre 1802 bis 1900 stehen in unserer »Digitalen Bibliothek« für angemeldete Nutzer als PDF-Dateien zur Verfügung" Das sind eindeutig gemeinfreie Schriften, und da hat der gegenwärtige Rechtsinhaber nicht das geringste zu melden. Und ob mein Einsatz für OA ehrenwert ist oder nicht, brauche ich mir von einem belanglosen ostholsteinischen Provinzbibliothekar nicht bescheinigen zu lassen. 
 

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