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Hallo,

im Bestand eines Gymnasiums, welches ich gerade erschließe, fand ich Teile einer Rundbriefsammlung, die der damalige Schulleiter an seine zur Wehrmacht einberufenen Schüler versandte. Der Zeitraum erstreckte sich von Ostern 1939 bis ca. Ende 1944. Zeitweise muss er über 200 Empfänger besessen haben. Diese wiederum schrieben ihm eifrig Briefe, teilweise über Kriegserlebnisse, aber auch über gefallene Kameraden. So entstand eine umfangreiche Rundbriefsammlung mit primär lokaler Bedeutung, in der sich aber auch politische Ereignisse und letzten Endes auch Wehrmachtsgeschichte widerspiegelt.

Da ich nicht davon ausgehe, dass es diese Rundbriefe nur an dieser Schule gab, möchte ich Sie nach ähnlichen Rundbriefen fragen. Sind auch von anderen Schulen oder auch anderen Einrichtungen Rundbriefe bekannt?

Ich bedanke mich schon einmal für Ihre Antworten.
KlausGraf meinte am 2012/05/16 19:55:
Gern solche Mitteilungen auch ohne einleitendes Hallo
Im Blogs ist eine Anrede anders als in Mailinglisten eher unüblich. 
StefanF (Gast) antwortete am 2012/05/17 12:44:
Ich erhielt unlängst von einem Benutzer drei solcher Bände aus dem Nachlass eines Osnabrücker Unternehmers zur Begutachtung.

Es handelt sich um maschinenschriftliche Abschriften in Form von Auszügen aus Feldpostbriefen, die die Fa. G. Hagen & Co. (Drogen, Chemikalien, Säuren, Gall. Präparate; Pharmazeutische Großhandlung), von ihren damaligen Beschäftigten zusammengestellt hat. Die Bände sind mittlerweile an das Staatsarchiv Osnabrück übergeben worden. 
rhwinter antwortete am 2012/05/21 10:33:
Von der ehem. "Städtischen Sparkasse zu Bonn" gibt es ebenfalls maschinenschriftliche Abschriften von Auszügen aus Feldpostbriefen, die dann hektographiert und an die "Betriebskameraden im Felde" versandt wurden. Die ehem. "Sparkasse der Hansestadt Köln" verfügte über eine Betriebszeitschrift ("Chronik"), die eine Rubrik für "Feldpost" führte. Beides im Historischen Archiv der Sparkasse KölnBonn. 
 

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