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Präsentation der digitalisierten Vorlagen als Online-Findmittel im Internet.

Das Staatsarchiv Freiburg bewahrt mit der Fotosammlung Willy Pragher den größten Fotografennachlass in einem Staatsarchiv Baden-Württemberg. Der mehrere hunderttausend Negative, 6.000 Glasplattennegative, 110.000 Papierpositive und ca. 30.000 Diapositive umfassende Bestand aus der Zeit von 1926 bis 1992 ist aufgrund seiner inhaltlichen Reichhaltigkeit ein häufig nachgefragter Bestand. Pragher hat in jahrzehntelangem Wirken nicht nur Ereignisse, Persönlichkeiten, Landschaften, Städte und Szenen aus dem Alltag, aus Wirtschaft, Sport und Kultur in Südwestdeutschland (besonders in Südbaden) facettenreich im Bild festgehalten; vielmehr kommt Praghers Lebenswerk aufgrund seines Wirkens in Berlin in den 1920er und 1930er Jahren und anschließend bis 1945 in Rumänien sowie aufgrund seiner zahlreichen Fotoreisen auf dem Kontinent und nach außereuropäischen Ländern überregionale Bedeutung zu.

Um den Zugriff der Interessenten auf die Fotografien Praghers online zu gewährleisten, hat die Abteilung 3 Staatsarchiv Freiburg des Landesarchivs Baden-Württemberg im Jahre 2003 ein Projekt zur Digitalisierung der Glasplattennegative Praghers begonnen. Vorraussetzung dafür waren Vorarbeiten eines von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg geförderten Sonderprojekts zur konservatorischen Behandlung und Langzeitsicherung des Fotobestandes, das 2004 erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte.

Die digitalisierten Vorlagen wurden mithilfe eines gängigen Fotoverwaltungsprogramm verzeichnet, nach Sachgruppen klassifiziert und für die Einstellung in das Online-Angebot des Landesarchivs Baden-Württemberg vorbereitet, die im Jahre 2005 in Gemeinschaftsproduktion der Abteilungen 1 und 3 des Landesarchivs Baden-Württemberg realisiert wurde.

Für Reproduktionswünsche stehen hoch auflösende Digitalisate im .tif-Format zur Verfügung.

Mit dieser Form der Erschließung von Fotobeständen und deren digitalen Präsentation im Internet beschreitet das Staatsarchiv Freiburg Neuland, zumindest für die baden-württembergische Archivverwaltung. Erstmalig konnte für den Bereich eines geschlossenen fotografischen Teilbestandes der unmittelbare und direkte Zugriff auf die einzelnen Fotografien realisiert werden.
Direktlink

Wir stehen für nähere Auskünfte gerne zur Verfügung:
Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Freiburg
Colombistraße 4
79098 Freiburg
Tel. 0761/38060-10
Fax 0761/38060-13
E-Mail: staFreiburg@la-bw.de
Klausgraf (Gast) meinte am 2005/09/16 15:31:
Danke für den Hinweis
Kritik zum Freiburger Angebot artikuliert
http://www.fotostoria.de/?p=82 
hochstuhl (Gast) antwortete am 2005/09/16 15:48:
Bei der angestrebten Zusammenarbeit mit einer kommerziellen Bildagentur geht es in erster Linie darum, die Print- und sonstigen Medien mit historischem Bildmaterial zu versorgen, bzw. ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, schnell und unmittelbar über Bilder verfügen zu können, ohne durch die zugegebenermaßen langsameren "Produktionszeiten" der Archive allzu sehr gehindert zu werden. Dafür sollten diese Interessenten die etwas höheren Gebührensätze der Agenturen ruhig berappen.
Was anderes ist die "normale" Nutzung der Fotografien vor Ort. Die soll und muss weiterhin möglich sein, auch wenn die Kritik an den manchmal wenig aussagekräftigen Findbüchern durchaus berechtigt ist. Deswegen auch der Versuch des StAF, "Findbuch" und digitale Präsentation zu vereinen. 
 

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