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Der Sammelband enthält die Konstanzer Weltchronik

http://archiv.twoday.net/search?q=konstanzer+weltchronik

die Zürcher Chronik Gamper: AB 2.2 mit Fortsetzungen und einen Auszug aus der Konstanzer Konzilchronik Richentals

http://www.e-manuscripta.ch/id/938642

http://www.handschriftencensus.de/11335

Nach dem Schrifteindruck erscheint mir das Ende 15./Anfang 16. Jahrhundert (so die Datierung von Gamper: Zürcher Stadtchroniken, S. 181) zu spät angesetzt. Der Grundstock ist sicher nicht vor 1460 entstanden (siehe Bl. 63r).

Die Fortsetzung Bl. 63r-64r ist anscheinend ungedruckt. Sie betrifft 1. den Feldzug in den Thurgau 1460, wozu der Zürcher Katalog von Mohlberg

http://www.zb.uzh.ch/Medien/spezialsammlungen/handschriften/nachlaesse/mittel_hand_zusammengefuehrt_klein.pdf

als weitere Darstellung Dierauer S. 234f. zitiert. Es ist aber nicht der gleiche Text:

http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File:Quellen_zur_Schweizer_Geschichte_18.pdf&page=285

2. enthält sie eine kurze Notiz zur Eroberung Konstantinopels 1453.

Die Notizen Bl. 116r-128v stammen von verschiedenen Händen, die ich anders als Mohlberg nicht alle in das 16. Jahrhundert datiere.

Bl. 116r-v gehört meines Erachtens in das letzte Viertel des 15. Jahrhunderts und betrifft die Belagerung von Neuss 1474 (irrig 1470 datiert). Zunächst werden die Belagerungsaktivitäten Karls des Kühnen erzählt, anschließend die Zusammensetzung des kaiserlichen Aufgebots beschrieben. Der kurze Text endet mit der Beschreibung der Feldzeichen: St. Jörgen Fähnlein ein rotes Kreuz in einem weißen Schild; der Kaiser führte ein goldenes Kreuz auf dem Hut; die anderen Fürsten ein rotes Kreuz in weißem Feld.

Bl. 117r Von der Mordnacht zu Zürich ist eindeutig 16. Jahrhundert, eher Mitte.

Bl. 118r-v zum Schwabenkrieg 1499 könnte wieder annähernd zeitgenössisch sein.

Bl. 120r-121v ist eine Chronik zur eidgenössischen Reformationsgeschichte 1528/29, wohl in Zürich entstanden. Sie setzt mit der Berner Disputation 1528 ein. Bl. 122r-124v soll die 17 Artikel des Ersten Landfrieden vom 26. Juni 1529, siehe den Abdruck in den Eidgenössischen Abschieden

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/350484

wiedergeben, bricht aber mitten im 16. Artikel unten am Seitenende ab. Es folgt ein leeres Blatt.

Bl. 126r-v, 128r-v ist wieder eine Zürcher Chronik des Schwabenkriegs (von Andre Gutmann: Schwabenkriegschronik 2010
http://archiv.twoday.net/stories/6470130/ wurde diese Handschrift laut Quellenverzeichnis nicht berücksichtigt).

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