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Archive von unten

Die Bundesgeschäftsstelle der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. hat die Titelliste ihrer Bibliothek als pdf-Datei (364 KB, 68 Seiten DIN A 4) zum download bereit gestellt. Mit Benutzungsordnung. Angegeben sind: AutorIn, Titel, Ort, Jahr, Seitenumfang, Sachgebiet (= Signatur). Über die PDF-Suchfunktion können AutorInnennamen und Titelbegriffe nachgeschlagen werden.

Hinweis: Sehr spärlicher Eintrag zu Soziokultur bei wikipedia.

Das Archiv für Frauen- und Geschlechtergeschichte Ostschweiz in St. Gallen arbeitet jezt wieder gänzlich ehrenamtlich, da sie nun keinerlei öffentliche Gelder mehr bekommen.
2005 erschien ein umfangreicher und großformatiger Band zur Geschichte der Frauenbewegung in der Ostschweiz (Neue Frauenbewegung. 145. Neujahrsblatt vom Historischen Verein des Kantons St. Gallen. St. Gallen 2005).
Als PDF komplett hier downloadbar.
Die allermeisten der Mitarbeiterinnen sind HistorikerInnen, die alle den Kontakt zu den sozialen Bewegungen weiter pflegen.

Auf dem Historikertag in Konstanz im September 2006 gab es auch eine Veranstaltung Bilder der „Linken“. Beispiele einer transnationalen Kulturgeschichte des Politischen in den 1960er und 1970er Jahren. Die abstracts sind online.

Auf HSozKult findet sich ein umfangreicher Tagungsbericht.

Auf dem Historikertag in Konstanz im September 2006 gab es auch eine Sektion Geschichtsbilder der Archive / Geschichtsbilder der Wissenschaft. Die abstracts sind online.
Auf HSozKult findet sich ein Tagungsbericht zur Veranstaltung "Dokumente und Deutungen zur Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er Jahre".
Am Ende des Tagungsberichtes findet sich der Hinweis, dass das Landesarchiv Baden-Württemberg ein Kolloquium ‚1968 - Was bleibt von einer Generation?’ am 27.2.2007 in Stuttgart plant (website mit vorläufigem Programm als PDF).

Tagungsbericht: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1181

Der Stadtteilhistorie "von unten" verpflichtet, ist die Barmbeker Geschichtswerkstatt mittlerweile aus ihrem Viertel nicht mehr wegzudenken. Seit 20 Jahren wirkt sie mit Ausstellungen, Stadtteilrundgängen und anderen Veranstaltungen rund um Barmbek, an der kulturellen und politischen Gestaltung dieses einst typischen Hamburger Arbeiterviertels mit. Anlässlich des runden Geburtstags hat die Geschichtswerkstatt den Bildband "Barmbek-Bilder" von Hermann Funke herausgegeben. Das Buch ist 116 großformatige und farbige Seiten dick, Hardcover gebunden und kostet 21,80 Euro (und ist direkt über die Geschichtswerkstatt zu beziehen). Die abgedruckten, teilweise vor über einem halben Jahrhundert entstandenen Aquarelle erzählen im Verbund mit Fotografien die Geschichte der Veränderung des Stadtteils und rufen Erinnerungen an das alte Barmbek wach. "Ja, da geht mir das Herz auf, da raste ich einfach aus, da kommt der kleine Barmbeker Junge in mir ganz nach vorn", freut sich Ralph Giordano.

Das VERZEICHNIS DER alternativMEDIEN 2006/2007 ist erschienen und bietet ein unentbehrliches Hilfsmittel für die Erforschung der derzeitigen neuen sozialen Bewegungen.
www.leibi.de/alternativmedien

Nach 15 Jahren liegt mit diesem Buch erstmals wieder ein öffentlich zugängliches und gedrucktes Verzeichnis der alternativen Print-Medien vor. Es enthält die Adressen und weitere Daten von 455 derzeit in Deutschland erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften. Zwei Register, statistische Daten und Materialhinweise runden diesen Teil des Nachschlagewerks ab.

Die alternativen Medien haben sich, wie auch die neuen sozialen Bewegungen, in gewissen Maße zu Tode gesiegt. Ihre Anliegen und Praxisformen wurden teilweise in den postfordistischen Kapitalismus integriert. Dies ist nicht nur negativ, denn niemand kann heute ernsthaft in die bleierne Zeit der 1960er Jahre in Ost und West zurückwollen. Die zehn redaktionellen Beiträge des Bandes widmen sich der Geschichte einzelner Medien oder den Medien einzelner sozialer Bewegungen, wie etwa der Frauenbewegung. In mehreren Beiträgen wird das Selbstverständnis und die Bedeutung alternativer Printmedien untersucht.
Der redaktionelle Teil enthält Beiträge zu Verlagsgenossenschaften, zur Geschichte der Zeitschrift "Agit 883", zu Fanzines und die Geschichte ihrer Entstehung, über die Zeitschrift "Graswurzelrevolution", über Medien der Frauenbewegung und der Kirche von Unten im ehemaligen Ostberlin.

Als besonderen Service bietet der Verlag eine Onlinedatenbank der Webadressen der Alternativmedien - soweit sie vorliegen - im Internet an.
Bestellungen und alle aufgeführten Webadressen im Buch, siehe unter www.leibi.de/alternativmedien

Der Autor Bernd Hüttner ist Politikwissenschaftler und lebt in Bremen. Er ist Publizist, Aktivist und Gründer des Archiv der sozialen Bewegungen in Bremen.

Die Einleitung des Herausgebers ZUR ENTWICKLUNG UND ZUKUNFT ALTERNATIVER MEDIEN aus CONTRASTE Nr. 265 (Oktober 2006) ist online zugänglich.
Der Text von Gisela Notz zu Medien der westdeutschen Frauenbewegung ist auf den Seiten der Wochenzeitung jungle world online:
http://jungle-world.com/seiten/2006/42/8692.php

Rezensionen:
Und sie leben noch. Bernd Hüttner hat ein nützliches "Verzeichnis der Alternativmedien" in Deutschland herausgegeben - Rezension in der taz vom 17.3.2007
Rezension des Buches in der Tageszeitung junge welt vom 28.2. 2007
Rezension des Bandes in der Tageszeitung Neues Deutschland vom 1.12. 2006

Bernd Hüttner (Hg): Das VERZEICHNIS DER alternativMEDIEN 2006/2007". 219 S., 18 Euro, ISBN 3-930830-77-9 - 2006, AG SPAK Bücher

Das IISG in Amsterdam hat in seinem Hausverlag ein interessant erscheinendes Buch zu einem bislang noch wenig erforschten Thema der Bewegungsgeschichte veröffentlicht:
Huub Sanders: Images of aspiration. A documentary on social movements based on images from the collection of the International Institute of Social History (Amsterdam, Aksant Academic Publishers, 2005; ISBN 90-5260-190-9, 328 Seiten).
Aus der Verlagsankündigung: "This book draws on pictorial images to illustrate what 'social movements' are. All these illustrations come from the International Institute of Social History that has actively acquired materials relating to social history ever since it was founded in 1935. Social movements everywhere share the same basic aims: emancipation, social freedom, and an improvement in conditions. The famous poster of Che Guevara, which has been pinned up in millions of student rooms across the world, is more than just a photograph of a man wearing a cap. It has become an icon and thereby plays a role in the struggle; it has become a means of acquiring or acknowledging an identity.

Text Dutch/English, 212 x 270 mm, full colour, € 25,00.

Order information:
Aksant Academic Publishers
Cruquiusweg 31
NL-1019 AT Amsterdam,
T +31 20 850 01 50
F +31 20 665 64 11
info(at)aksant.nl

gefunden auf: http://www.iisg.nl/publications/90-5260-190-9.php

Jana Tschentschel hat für die Ausgabe 8/2006 der Bibliotheksbriefe eine Auswahl aus den Beständen der Bibliothek der SAPMO zum Thema "Opposition in der DDR in den achtziger Jahren" zusammengestellt.
Die Bibliotheksbriefe werden von der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv verantwortet.
Downlaod als PDF (290 KB)

Die IALHI News vermelden die englischsprachige Buchneuerscheinung "Past and Future of the Anti-globalization Movement", in dem es, wenn mich jetzt mein Schulenglisch nicht völlig verlässt, neben der Beforschung, auch um die Sicherung der Quellen dieser weltweiten Bewegung geht. Klingt interessant.

"Anti-globalism" usually refers to a number of social movements that resist the worldwide processes of so-called "globalization". Their protests concern the neoliberal economic reforms and the serious social, cultural and ecological impact on the lives of millions of individuals, most often but not exclusively in the South. The protest actions against the 1999 Seattle meeting of the World Trade Organisation are generally considered as the starting point of this new social movement. However, it is rooted in other social movements such as those working for the third world or for the environment.
Though it is a recent phenomenon, social sciences have already paid serious research attention to the movement. This book brings together a number of contributions that aim to survey the research on the anti-globalization movement. The book has as its central topic the anti-globalization movement and covers issues such as the records of the movement, surveys of scientific research on the movement and the strategic views from within the movement on their own past, present and future. Topics covered:
  • How and where to find historical documentation on the movement
    A survey of the history of the movement
    A social analysis of the movement
    The key topics of the movement in a wider philosophical context
    Viewpoints of actors in the movement, i.e. Oxfam, the World
    Social Forum, the radical left and the European and international trade union movement.
a m s a b - i s g
Instituut voor Sociale Geschiedenis
Institute of Social History
Institut d'histoire sociale
www.amsab.be
Bagattenstraat 174, 9000 Gent (Belgium)
T +32 9 224 00 79
Lamorinierestraat 233, 2000 Antwerpen (Belgium)
T +32 3 239 42 87

Francine Mestrum & Donald Weber (eds.):
Inside Outside: Past and Future of the Anti-globalization Movement.
Ghent: IALHI / Amsab-ISH / Foundation Kreveld, 2006, 110 p. ISBN 90-77122-20-6.
Price: 10 euro (plus shipping fee) - order at orders(aet)amsab.be

Quelle: http://www.ialhi.org/news/i0609_8.php

Viele haben von ihr gehört, aber die wenigsten haben sie in der Hand gehalten: Die Berliner Zeitung Agit 883. Als Medium der Gegenöffentlichkeit strahlte sie in den Jahren 1969 bis 1972 weit in die Bundesrepublik aus. Agit 883 war das auflagenstärkste Organ des parteiunabhängigen Linksradikalismus jener Tage.
Die Redaktionsräume der Zeitung waren der Ort von Begegnungen und lautstark wie zum Teil handgreiflich ausgetragenen Konfrontationen innerhalb des linken Spektrums: Anarchisten trafen hier auf Maoisten, Antiimperialisten waren mit engagierten Mitgliedern von Basisgruppen konfrontiert, Sozialisten versuchten sich einen Reim auf Hasch- und Wermutrebellen sowie rote Bauarbeiter zu machen. Musiker verfolgten die Redaktionsdebatten genauso wie angehende Journalisten. In den öffentlichen Redaktionstreffen der 883 verdichtete sich, was die Linke jener Tage in Szenelokalitäten, Kommunen und Wohngemeinschaften geredet, nachgedacht und nächtelang diskutiert hatte.
Rund 250 politische Gruppen nutzten die Zeitung – sie sprengte die zuvor überwiegend verbandsförmig bestimmte Öffentlichkeit der Studentenbewegung. Agit 883 kann als Spiegelbild eines Neuzusammensetzungs- und Suchprozesses der radikalen Linken in den Jahren 1969/70 gelten. Die Zeitung war nicht nur theoretisches Medium, sondern visualisierte das vibrierende Lebensgefühl der Linken in Berlin. Agit 883 war mit dem durcheinander gewirbelten Layout und in der Sprache in irritierender Weise anders. Es ist augenfällig: Für diese linke Generation stand die Revolution auf der Tagesordnung.

rotaprint 25 (Hg.):
agit 883. Bewegung, Revolte, Underground in Westberlin 1969–1972
ISBN 3-935936-53-2 | 296 Seiten | 22 Euro, hamburg/Berlin 2006
Beigelegte CD mit sämtlichen Ausgaben der Agit 883

Informationen zum Buch auf der website des Verlages

Vorwort des Bandes im Volltext

Eintrag zur agit 883 in der Online Bibliographie Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus
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