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Archive von unten

Jürgen Bacia und Dorothée Leidig vom Duisburger Archiv für alternatives Schrifttum (afas) haben im "Archivar" ein leidenschaftliches Plädoyer für die freien Archive der neuen sozialen Bewegungen geschrieben haben. Der Text
trägt den Titel "Geschichte von unten im Abseits. Plädoyer für die Stärkung freier Archive" Er findet sich in Heft 2/2006 des Archivar, S. 166-172.

Link zum PDF der Gesamtausgabe

Wer denkt, Archive seien das Langweiligste der Welt, sollte im Cruquiusweg 31 in Amsterdam vorbei schauen. Dort befindet sich das Internationale Institut für Sozialgeschichte. Und in diesem findet sich, kurz gesagt, die Geschichte der gesellschaftlichen Emanzipation der vergangenen 150 Jahre.
Artikel von Carlos Kunze in der Wochenzeitung jungle world vom 6.9.2006.

Die leicht korrigierte Online-Version eines im Mai 2005 abgeschlossenen Beitrages über das Archiv der sozialen Bewegungen ist auf www.augias.net online und dort von Jens Murken dankenswerterweise mit sehr vielen Links versehen worden. Der deep link lautet http://www.augias.net/index.php?ref=art_5161.html&source=augias&name=Artikel
Der Text erschien als Printfassung erstmals im Sommer 2005 in dem Buch: (Hg.): "Vorwärts und viel vergessen - Beiträge zur Geschichte und Geschichtsschreibung neuer sozialer Bewegungen" (hrsgg. von Bernd Hüttner/ Gottfried Oy/ Norbert Schepers); 176 S., 11 EUR, Neu-Ulm 2005.

Die SPD-nahe Friedrich Ebert Stiftung bietet im Web die von ihr geführte Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und zur Theorie und Praxis der politischen Linken (Deutschland)
an.

http://library.fes.de/cgi-bin/populo/bizga.pl

Die bibliografische Datenbank verzeichnet laufend seit 1976 Monografien und Aufsätze zur Geschichte und Politik der deutschen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung (wissenschaftliche Sekundärliteratur und ausgewählte Primärliteratur). Die Datenbankrecherche erfolgt über eine Suchmaske (z.B. nach Erscheinungsjahr, Autor, Schlagwort, Stichwort), die zugleich eine systematische Eingrenzung mit Hilfe der BizGA-Systematik ermöglicht. Ebenso können die Kategorien der Systematik
komplett angezeigt werden.

Quelle: http://www.clio-online.de/Web=17530

Die Zeitschrift Philosophin (Forum für Feministische Theorie und Philosophie) widmet sich in ihrer Ausgabe 32 dem Thema Feministische Zeitschriften. Tradierung und Geschichte
www.culture.hu-berlin.de/philosophin/inh32.html
Ironischerweise stellt sie mit dieser sehr interessanten Ausgaben ihr Erscheinen ein.

"Das Migration-Audio-Archiv (MAA) ist eine einzigartige Sammlung von erzählten und hörbaren Migrationsgeschichten. In dem wachsenden Audio-Archiv werden die biografischen Geschichten der Migrantinnen und Migranten für die Öffentlichkeit ‚aufgehoben’ und erfahrbar. So entsteht eine vielstimmige Geschichte der Migration in Deutschland nach 1955. Die biografischen Erzählungen sind ca. 20 bis 60 Minuten lang und sind ohne Unterbrechungen ‚selbst erzählt‘ und zu einem durchgängigen Erzählfluss verdichtet. Im gesprochenen Wort vermitteln sich Atmosphäre und Stimmungen ­in allen Zwischentönen sehr viel deutlicher als etwa in schriftlicher Form. Die Stimmen der Erzählenden machen auf einzigartige Weise aufmerksam und erleichtern den Zuhörenden das Wesentliche: Empathie, emotionale Teilhabe. Im 'audioweb' – auf dieser website – sind die Erzählungen hörbar. Gestreamed, in einer umfangreichen, interaktiven Text- und Bildumgebung, und in herausragender Tonqualität."

www.migration-audio-archiv.de/

Quelle: Clio-online

Das Privatarchiv des ermordeten amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King wird Ende Juni in New York versteigert. Die Sammlung umfasst mehr als 10.000 Manuskripte und Bücher, darunter 700 handgeschriebene Schriftstücke und vieles, was noch nie veröffentlicht wurde, teilte das Auktionshaus Sotheby’s am Donnerstag in New York mit.
Der Wert wird auf 15 bis 30 Millionen Dollar (bis zu 23,7 Millionen Euro) geschätzt. Sotheby’s sprach von dem „wichtigsten amerikanischen Archiv des 20. Jahrhunderts in Privathand“. Es soll am 30. Juni unter den Hammer kommen.
Nach dem Tod von Kings Frau Coretta im Januar dieses Jahres sei die Familie zu dem Schluss gekommen, dass die Unterlagen am besten in einem Forschungsinstitut aufgehoben seien, teilte das Auktionshaus weiter mit. Der Nachlass soll nur als Ganzes versteigert werden. Enthalten sind Aufzeichnungen aus der politisch aktiven Zeit Kings zwischen 1948 und seiner Ermordung 1968. Zu den Höhepunkten gehören ein Religionsaufsatz, den er als 17-Jähriger zu Papier brachte, fast 100 selbst verfasste Predigten sowie handgeschriebene Notizen mit seiner Reaktion auf die Ermordung von Präsident John F. Kennedy 1963: „Wir stehen alle unter Schock“, hielt er fest.
Auch ein vierseitiger, auf Schreibmaschine getippter Entwurf für seine größte Rede - „I have a dream“ - ist in dem Archiv enthalten, ebenso wie das Manuskript für seine Dankesrede bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 1964 in Oslo. Seine Privatbibliothek umfasst nahezu 1000 Bände, darunter allein 50 über sein großes Vorbild, den gewaltlosen indischen Freiheitskämpfer Mahatma Gandhi. Sein Deutsch- Englisches Wörterbuch enthält zahlreiche Randbemerkungen, die zeigen, wie ernsthaft er sich dem Studium der Sprache gewidmet hat.

gefunden auf:
http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatId=e&ArtId=77875

Fanzines sind Produkte einer DIY (Do It Yourself) Kultur von unten. Die Macher der Fanzines sind engagierte Mitglieder der entsprechenden Szene und betreiben das Schreiben und Vervielfältigen der Hefte auf eigene Kosten und nicht selten in ihrer Freizeit. Es gibt die verschiedensten Fanzines: Fanzines für Fußballfans, Punk, Comics verschiedene Musikrichtungen und -szenen, Rollenspiele, u.s.w.
www.fanzine-index.de
Die Seite wird laufend aktuell gehalten.

Hinweis: „Fanzines – Do It Yourself!“ - Website zu einer Ausstellung
www.fanzineausstellung.de.vu/

Nach über 15jährigem Bestehen musste die Bielefelder Umweltbibliothek aufgrund von Finanzengpässen umstrukturiert werden. In dieser Situation wurde im Sommer 1996 dem Archiv Grünes Gedächtnis das Atom-Archiv angeboten. Der Bestand wurde etwa ein Jahr später übernommen. Das Bielefelder Atomarchiv ist eine thematische Sammlung aus der Zeit von ca. 1975 bis ca. 1984.
Der Bestand hat einen Umfang von 3 lfm. Auf der website der Heinrich-Böll-Stiftung ist nun ein bericht über die Erschliessung online

www.boell.de/de/13_archiv/4338.html

Das international renommierte Schweizerische Sozialarchiv in Zürich feiert von Mai bis September 2006 seinen hundertsten Geburtstag. Das Sozialarchiv besitzt eine umfangreiche Sammlung von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Jahresberichten, Broschüren, Flugblättern, Postern und Plakaten, Archivalien, Zeitungsausschnitten und Bilddokumenten. Seit seiner Gründung hat sich das Sozialarchiv besonders auf die Dokumentation von sozialen Bewegungen und des gesellschaftlichen Wandels konzentriert.
Am 27. Juni 1906 wurde der Verein Zentralstelle für soziale Literatur gegründet. Im Vorstand saßen honorable Persönlichkeiten, etwa ein NZZ-Redakteur und ein Oberrichter, der das Parteiprogramm der Schweizer SP geschrieben hatte. Hauptinitiant der Dokumentationsstelle war Paul Pflüger, Pfarrer, Sozialdemokrat, später Stadt- und Nationalrat. 1898 war er vom thurgauischen Dussnang ins Zürcher Arbeiterquartier Aussersihl berufen worden.
Das Sozialarchiv sei kein Bewegungsarchiv und habe sich auch nie als ein solches verstanden, sagt Urs Kälin, heute Archivar des Sozialarchivs, wie die Zentralstelle seit 1942 heißt. Aber es bot stets Anknüpfungspunkte für verschiedene Nutzungen. Das Sozialarchiv ist grundsätzlich daran interessiert, zugänglich zu sein. Wer an den Schalter tritt, wird ohne Verzögerung bedient.

Link: www.sozialarchiv.ch

Kontakt:
Schweizerisches Sozialarchiv
Stadelhoferstrasse 12
CH-8001 Zürich
Telefon 043 268 87 40
Fax 043 268 87 59
sozarch(at)sozarch(punkt)unizh(punkt)ch

Artikel aus WOZ Die Wochenzeitung vom 11.5. 2006
Hundert Jahre Sozialarchiv - Selektiver Allesfresser, von Mischa Suter

 

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