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Archive von unten

"Das Berliner Archiv der Jugendkulturen sucht mehr finanzielle Unterstützer. «Wir halten das Archiv seit 1998 überwiegend durch private Spenden und viel ehrenamtliche Arbeit am Leben», sagte Leiter Klaus Farin dem «Neuen Deutschland» (Montag). Doch inzwischen sei das Archiv zu groß geworden und könne sich nicht mehr auf diese Weise finanzieren. Bis 31. Oktober solle nun eine Stiftung gegründet werden, um eine langfristige Perspektive aufzubauen. Dafür würden insgesamt 100 000 Euro benötigt, sagte Farin. 10 000 Euro seien bereits gespendet worden."
Quelle: Berliner Zeitung, 8.8.2010

"Manche Leiden plagen die Menschheit seit Jahrtausenden. Blasen- und Harnsteine, die in Mumien gefunden wurden, sind heute beredte Indizien. Ebenso lange bemühen sich Heilkundige, solchen Leiden zu Leibe zu rücken. Einen detailreichen Querschnitt durch die medizinischen Epochen bietet das Museum zur Geschichte der Urologie in Düsseldorf. In diesem Jahr feiert die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) das zehnte Jahr des Sammlungsbestandes ihres in seiner Art bundesweit einzigartigen Museums und Archivs in Düsseldorf.
Ein Endoskop mit Gasbogenlampe von Antonin Jean Descormeaux, dem Vater der modernen Endoskopie, gehört mit zu den wertvollsten Exponaten des Museums. Gleiches gilt für ein großes Lithotripsieset von Jean Civiale. Der französische Chirurg hatte in den 1830er-Jahren den Lithotriptor erfunden, mit dem er erstmals erfolgreich Blasensteine entfernen konnte, ohne den Unterleib des Patienten operativ öffnen zu müssen. Von der männlichen Beschneidung, dem ältesten überlieferten chirurgischen Eingriff, über die Lehre von den Kardinalsäften und die Harnschau bis zur modernen klinischen Medizin wird das gesamte historische Spektrum der Urologie thematisiert. Die Sammlung des Museums besteht jedoch nicht nur aus rund 1500 Instrumenten, sondern sie umfasst auch mehr als 8500 Publikationen, eine Vielzahl an Original-Lithografien und Dokumenten, persönliche Gegenstände bekannter Urologen sowie Kuriosa des Faches.

„Die Geschichte der Urologie wird ganzheitlich als Ergebnis von Lebensweisen, Interessen und Erinnerungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft, von Ärzten und Patienten, gesehen“, sagt Museumsleiter Dr. Friedrich Moll, für den das Spezialmuseum „Wissensspeicher, öffentliches Medium und Botschafter der deutschen Urologie“ zugleich ist. Die Sammlung zeichnet die Entwicklung des professionellen Selbstverständnisses der Urologen und auch die wechselvolle Geschichte der Urologie und der Deutschen Gesellschaft für Urologie nach.

Die Idee eines Urologie-Museums reicht weit zurück: Schon 1909 in Berlin, beim zweiten Kongress der 1906 gegründeten alten Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V., war die Einrichtung einer geschichtlichen Sammlung gefordert worden. Aber erst in den 1950er-Jahren wurde laut Moll in Dresden intensiver damit begonnen. Durch den Mauerbau 1961 sei sie aber verloren gegangen. Eine danach in Berlin begonnene neue Sammlung entging Ende der 1980er-Jahre knapp der Zerstörung durch Wasserschäden. Vom dritten Archivar der DGU-Geschichte, Professor Peter Rathert, zwischenzeitlich in Düren untergebracht und wesentlich erweitert, kamen die Bestände im Jahr 2000 nach Düsseldorf.
Das Museum ( http://museum.dgu.de ) ist in die DGU-Geschäftsstelle in der Uerdinger Straße 64 integriert und unterstreicht laut Moll durch die räumliche Einbindung, dass die Erfahrungen und wissenschaftlichen Ansätze anderer Epochen auch für aktuelle Fragestellungen von Bedeutung sind. Die Zahl der Besucher hat seit der Eröffnung stetig zugenommen, obwohl Besichtigungen und Führungen nur nach Vereinbarung (Telefon: 0211-5160960) möglich sind. Die historischen, „immer etwas gefährlich aussehenden Instrumente“ kommen nach Molls Beobachtung beim Publikum am besten an: Allein die Vorstellung ihrer Anwendung lässt die meisten Besucher erleichtert sein, in der urologischen Gegenwart zu leben.
Auch in diesem Jahr hat die historische Ausstellung des Urologie-Museums einen festen Platz auf der DGU-Jahrestagung: Dort steht dann die Andrologie als Grundlage der reproduktiven Gesundheit des Mannes im Blickpunkt.

Der 62. Kongress der DGU findet vom 22. bis 25. September 2010 im Congress Center Düsseldorf statt.
Journalisten können sich bereits jetzt für den 62. DGU-Kongress in Düsseldorf akkreditieren:
http://www.otseinladung.de/event/2b25081e7a


DGU/ BDU- Pressestelle:
Bettina-C. Wahlers
Sabine M. Glimm
Stremelkamp 17
21149 Hamburg
Tel.: 040 - 79 14 05 60
Mobil: 0170 - 48 27 28 7
E-Mail: info@wahlers-pr.de
Weitere Informationen:
http://www.dgu-kongress.de
http://www.urologenportal.de "

Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news381639

Herzlichen Glückwunsch!

s. zum Urologie-Archiv auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/4085493/
http://archiv.twoday.net/stories/5830715/

Liebe an Jugendkulturen Interessierte,

seit zwölf Jahren arbeitet das Archiv der Jugendkulturen nunmehr schon als gemeinnütziger Verein. Und das, obwohl wir bis heute keinen Cent Regelförderung erhalten. Die große Mehrzahl unserer MitarbeiterInnen arbeitet ehrenamtlich. Ich finde, das ist durchaus eine Erfolgsgeschichte. Die Kehrseite: Immer wieder müssen MitarbeiterInnen sogar privat Gelder spenden, um die laufenden Kosten zu zahlen. Damit ist die Existenz dieser in Europa einmaligen Einrichtung in regelmäßigen Abständen akut gefährdet. Auf Dauer braucht eine derartige Einrichtung wenigstens eine oder zwei hauptamtliche Stellen und die Sicherung der Grundkosten.

Deshalb gründet das Archiv der Jugendkulturen nun eine Stiftung. Sie soll das Überleben des Archiv der Jugendkulturen langfristig sichern - und vieles mehr (siehe unten). Meine Bitte an Sie: Helfen Sie jetzt mit, wenn Sie unsere Einrichtung für erhaltenswert halten, denn alleine schaffen wir es nicht.

Viele Grüße aus der Fidicinstraße 3

Klaus Farin

Archiv der Jugendkulturen e.V.
Fidicinstraße 3
10965 Berlin
Tel.: +49 - (0)30 - 612 03 318
Fax: +49 - (0)30 - 691 30 16
E-Mail: klaus.farin@jugendkulturen.de

http://www.jugendkulturen.de

http://www.klaus-farin.de

http://www.culture-on-the-road.de

Das Archiv der Jugendkulturen geht stiften!

... und Sie können ein Teil davon sein.

Das Berliner ARCHIV DER JUGENDKULTUREN e.V. existiert seit 1998 und hat sich zur Aufgabe gemacht, den Klischees und Vorurteilen über "die Jugend" und ihre Lebens- und Freizeitwelten differenzierte Informationen entgegenzusetzen. Zu diesem Zweck betreibt es eine eigene umfangreiche Jugendforschung, publiziert deren Ergebnisse, aber auch autobiografische Texte und vieles mehr in seiner archiveigenen Verlagsreihe. Das Archiv der Jugendkulturen sammelt zudem Zeugnisse aus und über Jugendkulturen (Bücher, Diplomarbeiten, Medienberichte, Fanzines, Flyer, Musik etc.) und stellt dieser in seiner Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Punk, Techno, HipHop, Gothic, Skinhead, Emo ... von der Bravo über Punk-Fanzines, den ersten Techno-Flyern bis hin zu Schülerzeitungen - hier ist alles zu finden.
Via INETBIB

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=jugendkulturen

Eine umfangreiche Filmreihe dokumentiert die Geschichte der Zürcher Häuserbewegung. 8 DVDs.
Auf http://www.zureich.ch finden sich alle weiteren Informationen; dort sind auch Plakate und Texte zum Thema dokumentiert.

Update 10.6. 2010: Rezension zu der DVD-Edition in der großen linksliberalen schweizer WochenZeitung http://www.woz.ch/gelesen/buch_1487.html



"Archiv der Jugendkulturen e.V.: Fidicinstraße 3, 10965 Berlin, DEUTSCHLAND Tel: +49-30-6942934 Email: archiv@jugendkulturen.de Das Berliner Archiv der Jugendkulturen e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zeugnisse aus und über internationale Jugendkulturen zu sammeln, auszuwerten und der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. "

Fachtagung zum Urheberrecht (des "verbundes" Archive von unten):
hier der Link: http://www.boell.de/calendar/VA-viewevt-de.aspx?evtid=7949&crtpage=4
Ort: Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Eldenaerstr. 35, 10247 Berlin
Tel: + 49/30/28534 262
Sie erreichen uns im Internet unter www. boell.de

Organisatorischer Rahmen
Herausgeber_innen: Bernd Hüttner, Bremen, Christiane Leidinger
(angefr.), Berlin, Gottfried Oy, Frankfurt/M.
Verlag: AG SPAK Bücher, Neu-Ulm, www.agspak-buecher.de
Erscheinen: Im kommenden Frühjahr zur 8. Linken Medienakademie in Berlin
(März 2011)
Abgabe Abstracts bis 20.6.2010 / Ziel für Artikelabgabe: 1.10.2010
Referenzpublikation ist das von Bernd Hüttner 2006 herausgegebene
Verzeichnis der Alternativmedien 2006/2007, Neu-Ulm
Die Publikation wird aus einem redaktionellen und einem Adressteil bestehen. Die vollständige Fassung des Aufrufes ist unter
http://www.rosa-luxemburg.info/wp-content/uploads/2010/04/HdAM_CfP_20100421.pdf im Internet abgelegt.

Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Nr. 37 / März 2010. Ausführliche Rezension hier in der Tageszeitung junge welt vom Montag 29. März 2010.



"10 jahre anarchistische bibliotheken und 16 jahre archiv der sozialen bewegungen in wien sind grund genug uns zu feiern!

tausende bücher, zeitschriften, plakate und themenordner in unseren regalen dokumentieren, wofür linke und linksradikale bewegungen gekämpft haben und es immer noch tun.

weil es wichtig ist: sich mit der eigenen geschichte und theorie auseinanderzusetzen, orte zu schaffen, an denen gelesen, diskutiert und gestritten wird, weil alles einmal anders war und nichts bleibt, wie es ist.

nach so vielen jahren sammlerei, leserei, sortiererei, lachen, trinken, weinen, nach rückschlägen und erfolgen, wollen wir feiern. ohne unterstützung von anderen wäre vieles nicht möglich gewesen. dafür danke!

archiv der sozialen bewegungen / wien, bibliothEKH, Bibliothek von unten"


Link

Wer baut uns ein Stockwerk aufs Dach? Das Archiv der Sozialen Bewegungen braucht Unterstützung - personell, finanziell, materiell
Interview mit dem Hamburger Archiv in: ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 547 / 19.2.2010 (leider nur in Printversion).

 

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