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Archivpaedagogik

pm12-051-bildungspartnerschaft
Vertreterinnen und Vertreter des Lise-Meitner-Gymnasiums mit der Kreisarchivarin im Lesesaal des Kreisarchivs


"Das Kreisarchiv ist in den vergangenen Tagen eine Bildungspartnerschaft mit dem Lise-Meitner-Gymnasium Geldern eingegangen, mit dem es bereits seit längerem eine sehr gute Zusammenarbeit pflegt. Die Kooperation dauert zunächst zwei Jahre und kann verlängert werden. Ziele der Vereinbarung sind die Entwicklung und Förderung der Recherche- und Informationskompetenz, der historischen und politischen Bildung der Schüler sowie der Ausbau der Zusammenarbeit der beiden Partner.

Nachhaltig und langfristig planen

Im Rahmen der Partnerschaft werden die Beteiligten die Zusammenarbeit planen, bewerten und bisherige Aktivitäten weiterentwickeln. Dabei geht es u. a. um die Begleitung des schulischen Forschungsprojektes „Leben in den Trümmern“, um Führungen durch das Archiv, um Methodentraining (Recherchieren, Lesen und Auswerten historischer Quellen im Archiv) sowie um die Beratung und Betreuung bei Facharbeiten, Schulpraktika und Wettbewerbsbeiträgen.

Zum Start der Partnerschaft besuchten Lehrer des Gymnasiums sowie auch die Mutter eines Schülers das Kreisarchiv. Nach einem kurzen Rundgang durch das Haus tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter des Gymnasiums mit der Kreisarchivarin Beate Sturm über die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit aus. „Archive bieten Geschichte zum Anfassen“, so die Kreisarchivarin. „In der Arbeit der Schülerinnen und Schülern mit den Originalen im Archiv wird Geschichte greifbar. Regionalhistorische Fragestellungen bringen den jungen Forscherinnen und Forschern Vergangenes nahe, das im Schulunterricht häufig nur sehr abstrakt präsentiert werden kann.“

Hintergrund

Der Kreis kommt mit der Bildungspartnerschaft bereits zum zweiten Mal dem Aufruf des Landes Nordrhein-Westfalen nach, das im Jahr 2005 gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden die Initiative „Bildungspartner NRW" gestartet hat. „Bildungspartner NRW“ regt Kooperationen zwischen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen (z.B. Bibliotheken, Museen) mit dem Ziel an, neue Kontakte zu knüpfen und bereits bestehende zu intensivieren. Bereits im letzten Jahr war der Kreis eine Bildungspartnerschaft mit dem Friedrich-Spee-Gymnasium Geldern eingegangen."

Quelle: Kreis Kleve, Pressemitteilung v. 2.4.12

"«New Faces» arbeitet mit Methoden aus der antirassistischen politischen Bildungsarbeit sowie mit jugendkulturellen und medienpädagogischen Ansätzen. Bei diesem Projekt erfahren Jugendliche und Erwachsene mehr über Jugendkulturen in Israel und in Deutschland. Sie setzen sich mit Antisemitismus beispielsweise über HipHop, Techno, Punk oder Streetart auseinander, erarbeiten Filme, Texte und Fotos. Ihre Ergebnisse präsentieren sie in einer Ausstellung. So erfahren sie selbst und andere mehr über verschiedene Sichtweisen von Menschen aus Israel und Deutschland."

Interview mit Gabi Rohmann:
http://www.freie-radios.org/47304

http://www.meerbusch.de/C12573AD002EF008/0/A239CC27BEB92B51C125761F004DB007?opendocument

"Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv und Oberstufenzentrum Banken und Versicherungen wollen für Schüler Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen.
Berliner Schüler und Schülerinnen des Oberstufenzentrums für Banken und Versicherungen haben seit Februar einen neuen und unüblichen Lernort. Sieben Monate lang werden sie Gelegenheit haben, das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv mittwochs am Nachmittag zu besuchen. Themen wie „Recherche und Archivarbeit“ oder „Realitätsnahe Simulation von Geschäftsabläufen“ gehören zum Projekt und haben das Ziel, die jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Beruf zu fördern und ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Lehrer des Oberstufenzentrums und Projektleiter des Wirtschaftsarchivs arbeiten hierfür Hand in Hand.
Auch an anderen Wochentagen ist es den Schülern und Schülerinnen erlaubt, in den Akten des Wirtschaftsarchivs zu recherchieren und in beaufsichtigten Schülerarbeitsgruppen zu lernen. Hierfür stellt das Wirtschaftsarchiv einen Teil seiner rund 450.000 Einzelakten umfassenden Bestände sowie die 10.000 Bände der Bibliothek zur Verfügung. Eine Ausstellung und die Gestaltung von Unterrichtsmaterialien aus den Archivbeständen sind geplant. Die Präsentation wird auch Berliner Unternehmen vorstellen.
Finanziell unterstützt wird das Projekt durch das Programm LSK (Lokales Soziales Kapital) mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), das sich im Land Berlin dafür einsetzt, beschäftigungswirksame Potenziale in den einzelnen Bezirken zu erschließen.
.....
Kontakt : Björn Berghausen (Geschäftsführer) Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V. Eichborndamm 167, Haus 42, 13403 Berlin Telefon 030 41190698, Telefax 030 41190699 E-Mail: mail@bb-wa.de
http://www.bb-wa.de"
Quelle: BBWA – Mitteilungen 7. Jg. Nr. 13, Februar 2012 (PDF)

Freitag, 23. März 2012,
vormittags: Landesarchiv Baden-Württemberg – Generallandesarchiv Karlsruhe
nachmittags: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe

Authentische Quellen im Internet als Basis für Unterricht und Projekte? Seit langem werden von Archiven digitale Quellen zur Landesgeschichte zur Verfügung gestellt. Über dieses Medium können sich Schüler/innen lokal- bzw. regional verorteten Themen zur Lebens- und Erfahrungswelt nähern, um so die eigene Gegenwart als historisch gewachsen zu verstehen.

Die diesjährige archivpädagogische Tagung hat sich zur Aufgabe gemacht, Lehrer/innen auf die Möglichkeiten der Nutzung digitaler Quellen aufmerksam zu machen. Es geht zum einen um die Präsentation historischer Themen mit stadt- und regionalgeschichtlichen Schwerpunkten aus den Stadtarchiven in Heilbronn und Ulm und um deren Einordnung in größere Kontexte. Zum anderen steht das landeskundliche Informationssystem LEO-BW im Mittelpunkt, das zum 60jährigen Jubiläum des Landes im April 2012 online gehen wird. Letzteres stellt u.a. wertvolle Informationen zur historischen Statistik bereit. Material findet sich für jede der rund 3400 historischen Gemeinden Baden-Württembergs – ideal, um Entwicklungen des nahen Raumes zu erkunden.

Alle vorgestellten Materialien sind so aufbereitet, dass auch Lehrer/innen, die sich nicht auf Archivarbeit spezialisiert haben, die bereitgestellten lokal-, stadt- und regionalgeschichtlichen Quellen in den Unterricht integrieren können.

Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentieren sich digitale Quellen und erfolgreiche Projekte aus dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2010/11.

PROGRAMM

Tagungsort Vormittag: Generallandesarchiv Karlsruhe, Nördliche
Hildapromenade 3
10.00 Uhr

BEGRÜSSUNG
Prof. Dr. Robert Kretzschmar, Präsident des Landesarchivs
GRUSSWORT
Staatssekretär Dr. Frank Mentrup, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport

10.15 Uhr
Dr. Peter Exner / Prof. Dr. Sabine Holtz,
Landesarchiv Baden-Württemberg
Das landeskundliche Informationssystem LEO-BW und die Schule

11.00-11.30 Uhr KAFFEE

11.30-12.00 Uhr
Prof. Dr. Christhard Schrenk / Werner Föll, Stadtarchiv Heilbronn
Archiv und Schule – digital
12.00-12.30 Uhr
Matthias Grotz, Stadtarchiv Ulm / Thomas Müller, Schubart-Gymnasium Ulm
Archiv und Schule – digital

12.30-13.30 Uhr MITTAGSPAUSE

Tagungsort Nachmittag: Landesmedienzentrum Karlsruhe, Moltkestraße 64

13.30 Uhr
Vorstellung der Stände auf dem Markt der Möglichkeiten
13.45 Uhr
MARKT DER MÖGLICHKEITEN
„Skandale in der Geschichte.“ Prämierte Projekte des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2010/11
Digitale Quellen im Netz

15.30 Uhr SCHLUSSDISKUSSION
16.00 Uhr ENDE
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Berichte über die bisherigen zwölf Tagungen finden Sie unter
www.landesarchiv-bw.de/web/46206
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TAGUNGSORTE
Vormittags: Generallandesarchiv Karlsruhe, Nördliche Hildapromenade 3
Nachmittags: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe, Moltkestraße
64 (Parkplätze im Hof)
Wegbeschreibungen: http://www.landesarchiv-bw.de/web/46207 und
http://www.lmzbw.de/uploads/media/anfahrt_ka_neu.pdf
............................................................
ANMELDUNG BITTE AN Beate.Stegmann@la-bw.de
(es wird keine Tagungsgebühr erhoben)
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ANSPRECHPARTNER
Landesarchiv Baden-Württemberg
Prof. Dr. Sabine Holtz
sabine.holtz@la-bw.de
Regierungspräsidium Karlsruhe, Abt. 7
Schule und Bildung
Dr. Rainer Hennl
RainerDr.Hennl@rpk.bwl.de
via Archivliste!

Daniel Bernsen stellt in seinen Blog einen interessanten Ansatz vor:
"... Dort, wo mir Geschichte im Alltag begegnet, kann ich dies zum Ausgangspunkt meiner Fragen an die Vergangenheit machen (das war schon immer möglich, aber nun viel einfacher als früher). Einige Ideen versuche ich hier mal zusammenzustellen, wie die Arbeit mit mobilen Endgeräten Interesse an Geschichte und historisches Lernen fördern kann.

Forschendes Entdecken und Dokumentieren:

- Aufzeichnen von Fotos, Videos, Tönen von baulichen Überresten, geschichtskulturellen Zeugnissen (wie z.B. Werbung), aber auch die Befragung von Experten oder Zeitzeugen.

- Einbettung der Ergebnisse in ePortfolios, digitale Karten, Blogs oder Wikis.

- Eigenes Erstellen von thematischen (Audio-/Foto-/Video-) Stadtrundgängen, Rallyes oder Geocaches (z.B. von älteren für jüngere Schüler).

Sich Informieren:

- Direktes Abrufen von Informationen vor Ort, wo sonst eine (für lokal- und regionalhistorische Themen oft aufwändige) Recherche an einem anderen Ort vorab oder im Nachhinein notwendig gewesen wäre (z.B. Herkunft von Straßennamen, Informationen zu Gebäuden oder Denkmälern).

Spielerisch erkunden:

- Apps, Rätsel/Quiz, Rallyes und Geocaching-Touren zu historischen und politischen Themen.

- Sich anhand von digitalisierten alten Karten in der Stadt heute orientieren.

- Orts-Bildersuche: Heutige Orte historischer Aufnahme finden

Wahrnehmung erweitern:

- Das Einblenden historischer Gemälde und Fotos, die den direkten Vergleich mit heute erlauben.

- Lesen, hören, sehen von Text-, Audio- und Videoquellen an historischen Orten.

Einige der Ideen lassen sich auch mit Fotokopien umsetzen und sind daher nicht neu. Aber sowohl Abbildungen sind nun leichter verfügbar als auch deren Qualität ist digital deutlich besser. Das mobile Nutzen von Audio- oder Videoaufzeichnungen ist für Schulen sogar weitgehend neu und war bislang professionellen Anbietern wie Museen oder der Stadttouristik vorbehalten. ..."


Bleibt zu wünschen, dass dieser Ansatz auch in die archivpädagogische Arbeit Einzug findet.



Daniel Bernsen stellt in seinem Blog dieses französische Online-Spiel vor.

Nach dem Treffen der Hochschularchivare in Siegen machte ich Gebrauch von den großzügigen Öffnungszeiten des Stadtarchivs Siegen und stöberte noch ein wenig in dessen Freihandbibliothek. Am Ausgang durfte ich sogar ein Freiexemplar des Westfalenspiegels mitnehmen, dessen Heft 1 als Schwerpunktthema die Archivarbeit hat (S. 14-31).

Als kostenlose Leseprobe gibts im Internet den Beitrag zur Archivpädagogik:
http://www.lwl.org/westfalen-spiegel/upload/138.pdf


Am 23.03.2012 findet im Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Standort Karlsruhe, die jährliche Tagung für Archivpädagogik statt. Thema diesmal wird sein: „Auf der Suche nach digitalen Quellen?“. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.

 

twoday.net AGB

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