Fotoueberlieferung
KlausGraf - am Sonntag, 5. November 2006, 23:57 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Dass auch viele historische Fotos bei der Foto-Community http://www.flickr.com vorhanden sind, stellt mit weiterführenden Links das hiesigerseits hochgeschätzte Weblog Fotostoria dar:
http://www.fotostoria.de/?p=601
Für die Wikimedia-Projekte interessant sind vor allem die Fotos, deren urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist, z.B.
http://www.flickr.com/groups/100_years_old/pool/
Eine Suche nach dem Wort "Wikimedia" ergibt in Fotostoria keine Treffer. Daraus ist zu schließen, dass Fotostoria den riesigen freien Bilderpool von Wikimedia Commons, dem zentralen Multimedia-Server der Wikimedia-Projekte (wichtigstes ist die bekannte Wikipedia), bislang leider ignoriert hat.
Mittels FlickrLickr werden täglich freie Bilder (mit CC-BY) aus Flickr nach Wikimedia Commons importiert:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:FlickrLickr
Auf mit "All rights reserved" getaggte Bilder, auch wenn diese einwandfrei weltweit gemeinfrei sind, bezieht sich dieser Import allerdings nicht.
Hier der Willkommens-Text von Commons:
"Wikimedia Commons ist eine Mediendatenbank, die nicht von bezahlten Künstlern, sondern von Freiwilligen erstellt wird. Der Name "Wikimedia Commons" ist vom Dachprojekt Wikimedia, welches alle Wikimediaprojekte leitet, und dem englischen Wort "commons" (dt. Allmende - gemeinschaftlicher Besitz) abgeleitet, da es ein Gemeinschaftsprojekt aller verschiedenen Wikimediaprojekte und Nationalitäten ist. Es stellt daher einen zentralen Aufbewahrungsort für freie Fotografien, Diagramme, Animationen, Musik, gesprochenen Text, Filmstücke und allen anderen Arten digitaler Medien bereit, die für Wikimediaprojekte brauchbar sind.
Wikimedia Commons nutzt dieselbe Wiki-Technologie wie die Wikipedia und kann daher von jedem einfach und ohne besondere technische Fähigkeiten direkt im Webbrowser bearbeitet werden. Im Gegensatz zu in anderen Projekten hochgeladenen Mediendateien können in Wikimedia Commons hochgeladene Medien direkt in den Seiten aller Wikimediaprojekte eingefügt werden, ohne dass man sie dort noch einmal separat hochladen müsste.
Wikimedia Commons wurde am 7. September 2004 gegründet. Am 24. Mai 2005 durchbrach Wikimedia Commons die Marke von 100.000 hochgeladenen Mediendateien. Aktuell enthält es 944,187 Dateien und 47,779 Sammlungen (Zahlen in angelsächsischer Notation). Weitere Hintergrundinformationen über das Projekt Wikimedia Commons selbst können im Impressum, auf der Wikipediaseite über Wikimedia Commons und auf seiner Seite im Meta-Wiki nachgelesen werden.
Im Gegensatz zu traditionellen Medienarchiven ist Wikimedia Commons frei. Jeder darf die hier bereitgestellten Dateien frei kopieren, nutzen und bearbeiten, solange die Autoren genannt und die Kopien und Veränderungen mit derselben Freizügigkeit anderen zur Verfügung gestellt werden. Die Wikimedia-Commons-Datenbank als solche und die in ihr enthaltenen Texte sind unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation lizensiert. Die genauen Lizenzbedingungen jeder einzelnen Mediendatei können auf der jeweiligen Beschreibungsseite gefunden werden."
http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Willkommen
(Im Original sind die einzelnen Schlüsselbegriffe mit Links zu weitergehenden Erläuterungen belegt.)
Voraussetzung für die Aufnahme von Bildern in Commons ist:
* sie stehen unter einer freien Lizenz (GNU FDL oder CC-BY) oder
* sie sind nicht urheberrechtlich geschützt.
Da Commons ein internationales Projekt ist, das längst nicht so professionell von der Wikimedia Foundation betreut wird wie etwa die englische Wikipedia, besteht vergleichsweise viel Unsicherheit hinsichtlich des zweiten Punkts.
Immerhin akzeptiert Commons die Ansicht von Bridgeman v. Corel 1999, wonach originalgetreue Reproduktionen zweidimensionaler Vorlagen keinen eigenständigen Schutz genießen.
Für historische Fotografien ergibt sich aus der BGH-Entscheidung Bibelreproduktion nach deutschem Recht zwingend, dass Reproduktionen oder Scans kein neues Leistungsschutzrecht entstehen lassen. (Hinsichtlich von Gemäldefotografien behauptet die Fotografen-Lobby, angeführt von RA Seiler, etwas anderes.)
"Die Untergrenze des Lichtbildschutzes bildet die [...] nicht mehr schutzfähige Reproduktionsfotografie, bei der lediglich eine zweidimensionale Bild- oder Textvorlage mechanisch durch Foto-, Mikro-oder elektrostatische Kopie oder, nach Abzug eines Negativs, durch nach ihm hergestellte Diapositive, Vergrößerungen oder Duplikatnegative oder digitale Techniken vervielfältigt wird" (Vogel in Schricker, Urheberrecht 3. Aufl. 2006 § 72 Rdnr. 23; neu ist gegenüber der Vorauflage 1999 der Hinweis auf die digitalen Techniken). Andernfalls könne durch wiederholte Reproduktionsvorgänge die Schutzfrist eines Bildes beliebig verlängert werden.
Schwieriger ist die Frage zu beantworten, wann ein Foto (womöglich weltweit) "Public Domain", also nicht mehr geschützt ist.
Die deutschsprachige Wikipedia hat sich darauf geeinigt, Fotos als gemeinfrei anzusehen, wenn der Fotograf nachweislich 70 Jahre tot ist oder wenn das Bild älter als 100 Jahre ist (und es keine konkreten Anhaltspunkte gibt, dass der Fotograf keine 70 Jahre tot ist). Angesichts der EU-Schutzdauerrichtlinie wird nicht zwischen Lichtbildwerken und Lichtbildern unterschieden, sondern es wird davon ausgegangen, dass fast alle Bilder Lichtbildwerke sind.
http://www.fotostoria.de/?p=601
Für die Wikimedia-Projekte interessant sind vor allem die Fotos, deren urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist, z.B.
http://www.flickr.com/groups/100_years_old/pool/
Eine Suche nach dem Wort "Wikimedia" ergibt in Fotostoria keine Treffer. Daraus ist zu schließen, dass Fotostoria den riesigen freien Bilderpool von Wikimedia Commons, dem zentralen Multimedia-Server der Wikimedia-Projekte (wichtigstes ist die bekannte Wikipedia), bislang leider ignoriert hat.
Mittels FlickrLickr werden täglich freie Bilder (mit CC-BY) aus Flickr nach Wikimedia Commons importiert:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:FlickrLickr
Auf mit "All rights reserved" getaggte Bilder, auch wenn diese einwandfrei weltweit gemeinfrei sind, bezieht sich dieser Import allerdings nicht.
Hier der Willkommens-Text von Commons:
"Wikimedia Commons ist eine Mediendatenbank, die nicht von bezahlten Künstlern, sondern von Freiwilligen erstellt wird. Der Name "Wikimedia Commons" ist vom Dachprojekt Wikimedia, welches alle Wikimediaprojekte leitet, und dem englischen Wort "commons" (dt. Allmende - gemeinschaftlicher Besitz) abgeleitet, da es ein Gemeinschaftsprojekt aller verschiedenen Wikimediaprojekte und Nationalitäten ist. Es stellt daher einen zentralen Aufbewahrungsort für freie Fotografien, Diagramme, Animationen, Musik, gesprochenen Text, Filmstücke und allen anderen Arten digitaler Medien bereit, die für Wikimediaprojekte brauchbar sind.
Wikimedia Commons nutzt dieselbe Wiki-Technologie wie die Wikipedia und kann daher von jedem einfach und ohne besondere technische Fähigkeiten direkt im Webbrowser bearbeitet werden. Im Gegensatz zu in anderen Projekten hochgeladenen Mediendateien können in Wikimedia Commons hochgeladene Medien direkt in den Seiten aller Wikimediaprojekte eingefügt werden, ohne dass man sie dort noch einmal separat hochladen müsste.
Wikimedia Commons wurde am 7. September 2004 gegründet. Am 24. Mai 2005 durchbrach Wikimedia Commons die Marke von 100.000 hochgeladenen Mediendateien. Aktuell enthält es 944,187 Dateien und 47,779 Sammlungen (Zahlen in angelsächsischer Notation). Weitere Hintergrundinformationen über das Projekt Wikimedia Commons selbst können im Impressum, auf der Wikipediaseite über Wikimedia Commons und auf seiner Seite im Meta-Wiki nachgelesen werden.
Im Gegensatz zu traditionellen Medienarchiven ist Wikimedia Commons frei. Jeder darf die hier bereitgestellten Dateien frei kopieren, nutzen und bearbeiten, solange die Autoren genannt und die Kopien und Veränderungen mit derselben Freizügigkeit anderen zur Verfügung gestellt werden. Die Wikimedia-Commons-Datenbank als solche und die in ihr enthaltenen Texte sind unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation lizensiert. Die genauen Lizenzbedingungen jeder einzelnen Mediendatei können auf der jeweiligen Beschreibungsseite gefunden werden."
http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Willkommen
(Im Original sind die einzelnen Schlüsselbegriffe mit Links zu weitergehenden Erläuterungen belegt.)
Voraussetzung für die Aufnahme von Bildern in Commons ist:
* sie stehen unter einer freien Lizenz (GNU FDL oder CC-BY) oder
* sie sind nicht urheberrechtlich geschützt.
Da Commons ein internationales Projekt ist, das längst nicht so professionell von der Wikimedia Foundation betreut wird wie etwa die englische Wikipedia, besteht vergleichsweise viel Unsicherheit hinsichtlich des zweiten Punkts.
Immerhin akzeptiert Commons die Ansicht von Bridgeman v. Corel 1999, wonach originalgetreue Reproduktionen zweidimensionaler Vorlagen keinen eigenständigen Schutz genießen.
Für historische Fotografien ergibt sich aus der BGH-Entscheidung Bibelreproduktion nach deutschem Recht zwingend, dass Reproduktionen oder Scans kein neues Leistungsschutzrecht entstehen lassen. (Hinsichtlich von Gemäldefotografien behauptet die Fotografen-Lobby, angeführt von RA Seiler, etwas anderes.)
"Die Untergrenze des Lichtbildschutzes bildet die [...] nicht mehr schutzfähige Reproduktionsfotografie, bei der lediglich eine zweidimensionale Bild- oder Textvorlage mechanisch durch Foto-, Mikro-oder elektrostatische Kopie oder, nach Abzug eines Negativs, durch nach ihm hergestellte Diapositive, Vergrößerungen oder Duplikatnegative oder digitale Techniken vervielfältigt wird" (Vogel in Schricker, Urheberrecht 3. Aufl. 2006 § 72 Rdnr. 23; neu ist gegenüber der Vorauflage 1999 der Hinweis auf die digitalen Techniken). Andernfalls könne durch wiederholte Reproduktionsvorgänge die Schutzfrist eines Bildes beliebig verlängert werden.
Schwieriger ist die Frage zu beantworten, wann ein Foto (womöglich weltweit) "Public Domain", also nicht mehr geschützt ist.
Die deutschsprachige Wikipedia hat sich darauf geeinigt, Fotos als gemeinfrei anzusehen, wenn der Fotograf nachweislich 70 Jahre tot ist oder wenn das Bild älter als 100 Jahre ist (und es keine konkreten Anhaltspunkte gibt, dass der Fotograf keine 70 Jahre tot ist). Angesichts der EU-Schutzdauerrichtlinie wird nicht zwischen Lichtbildwerken und Lichtbildern unterschieden, sondern es wird davon ausgegangen, dass fast alle Bilder Lichtbildwerke sind.
KlausGraf - am Mittwoch, 1. November 2006, 19:24 - Rubrik: Fotoueberlieferung
Stephan Klingen, „Führerauftrag Monumentalmalerei“. Vom Farbdia-Archiv zur Online-Datenbank, in: aviso, Nr. 2 (2006) S. 46–51 <http://www.stmwfk.bayern.de/downloads/aviso/2006_2_aviso_46-51.pdf> (letzter Zugriff: 2006-06-13) berichtet über das Projekt der Jahre 1943 bis 1945, bei dem versucht wurde, möglichst viele der von Zerstörung durch Bombenangriffe bedrohten Kunstwerke mit Hilfe von Farbdia-Aufnahmen zu dokumentieren. Der zweite Teil des Aufsatzes handelt von dem weiteren Schicksal des Materials, insbesondere von der Digitalisierung und der Präsentation im Internet (vgl. Farbdiaarchiv zur Wand- und Deckenmalerei) durch das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Zusammenarbeit mit dem Bildarchiv Foto Marburg.
[Dank an Georg Modestin (MGH) für den Hinweis]
[Dank an Georg Modestin (MGH) für den Hinweis]
Clemens Radl - am Dienstag, 13. Juni 2006, 13:38 - Rubrik: Fotoueberlieferung
Meine Transferarbeit zum Thema "Verbreitung von Bildern aus öffentlich-rechtlichen Archiven -- Chancen und Anforderungen" ist unter folgender Adresse erhältlich:
http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/25/TransfA%20Bildverbreitung.pdf
Dr. Kai Naumann, Ludwigsburg
http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.php/25/TransfA%20Bildverbreitung.pdf
Dr. Kai Naumann, Ludwigsburg
Kai_Naumann - am Donnerstag, 1. Juni 2006, 14:00 - Rubrik: Fotoueberlieferung
Eine Zusammenstellung wichtiger Punkte bietet:
http://www.ffbiz.de/htdocs/bewegungsarchiv/html/body_fotografien.html
Die Ausführungen zum Urheberrecht sind allerdings recht laienhaft.
http://www.ffbiz.de/htdocs/bewegungsarchiv/html/body_fotografien.html
Die Ausführungen zum Urheberrecht sind allerdings recht laienhaft.
KlausGraf - am Freitag, 7. April 2006, 18:19 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.ethbib.ethz.ch/bildarchiv
Quelle:
http://recherchenblog.ch/index.php/weblog/bildarchiv_online/
Ob Fotostoria das schon kennt?
Quelle:
http://recherchenblog.ch/index.php/weblog/bildarchiv_online/
Ob Fotostoria das schon kennt?
KlausGraf - am Donnerstag, 9. März 2006, 16:21 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.wirtschaftsarchive.de/zeitschrift/m_schneider.htm
Fotostoria schreibt dazu: Der Aufsatz von Sigrid Schneider, “Rettet die Bilder!” Zur Bestandserhaltung von Fotografien, in: Archiv und Wirtschaft, Heft 4, 2005 liegt online vor. Der Rest des Heftes ist nur über die Printausgabe erreichbar.
Ein guter und knapper Überblick über den sachgemäßen Umgang mit Fotografien in Archiven: die Autorin erläutert den konservatorischen Rahmen, stellt Erfahrungen mit Sicherheitsverfilmungen und Digitalisierungsprojekten vor und diskutiert den Zugang zum Material mit Hilfe EDV-gestützter Inventarisierung.
http://www.fotostoria.de/?p=249
Fotostoria schreibt dazu: Der Aufsatz von Sigrid Schneider, “Rettet die Bilder!” Zur Bestandserhaltung von Fotografien, in: Archiv und Wirtschaft, Heft 4, 2005 liegt online vor. Der Rest des Heftes ist nur über die Printausgabe erreichbar.
Ein guter und knapper Überblick über den sachgemäßen Umgang mit Fotografien in Archiven: die Autorin erläutert den konservatorischen Rahmen, stellt Erfahrungen mit Sicherheitsverfilmungen und Digitalisierungsprojekten vor und diskutiert den Zugang zum Material mit Hilfe EDV-gestützter Inventarisierung.
http://www.fotostoria.de/?p=249
KlausGraf - am Sonntag, 22. Januar 2006, 00:28 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://caom.archivesnationales.culture.gouv.fr/sdx/ulysse/index
Le Centre des Archives d’outre-mer (Archives nationales, Aix-en-Provence) met à votre disposition la base Ulysse qui permet d’avoir accès aux images numérisées des documents appartenant à l’iconothèque et à la cartothèque du Centre. Commencée en 2002, cette base a pour objectif de rendre progressivement accessibles les photographies isolées ou en albums, les cartes postales, les affiches, les dessins et gravures, les cartes et plans.
Cet ensemble, d’une richesse exceptionnelle pour l’histoire des premier et deuxième empires coloniaux français, provient d’archives publiques (secrétariats d’Etat et ministères qui ont géré les colonies du XVIIe siècle jusqu’au milieu du XXe siècle, gouvernements généraux, etc.) et d’archives privées, entrées par voie de don, acquisition, legs ou dation.
Le Centre des Archives d’outre-mer (Archives nationales, Aix-en-Provence) met à votre disposition la base Ulysse qui permet d’avoir accès aux images numérisées des documents appartenant à l’iconothèque et à la cartothèque du Centre. Commencée en 2002, cette base a pour objectif de rendre progressivement accessibles les photographies isolées ou en albums, les cartes postales, les affiches, les dessins et gravures, les cartes et plans.
Cet ensemble, d’une richesse exceptionnelle pour l’histoire des premier et deuxième empires coloniaux français, provient d’archives publiques (secrétariats d’Etat et ministères qui ont géré les colonies du XVIIe siècle jusqu’au milieu du XXe siècle, gouvernements généraux, etc.) et d’archives privées, entrées par voie de don, acquisition, legs ou dation.
KlausGraf - am Dienstag, 10. Januar 2006, 21:44 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Nachbilder
Photographie in der DDR
Symposium, Dresden 23./24. Juni 2006
Fünfzehn Jahre nach dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik ist das
Erbe dieser Gesellschaft nach wie vor gegenwärtig: in den Aufgaben des
„Aufbaus Ost“, in den sozialen Verwerfungen, in den Erinnerungen und den
Polemiken, den privaten wie den öffentlichen Sammlungen. Innere und äußere
Bilder begleiten und formen diese kulturelle Lage. Der gesellschaftliche
Diskurs und die wissenschaftliche Auseinandersetzung hat auch auf dem
Sektor Photographie, als einer der zentralen Matrizen für die Ausprägung
von öffentlichen und privaten Leitbildern, unmittelbar nach 1989 begonnen.
Um eine rationale Auseinandersetzung über die Vergangenheit und Gegenwart
der Bildwelten der DDR zu befördern, wird am 23. und 24. Juni 2006 in
Dresden eine Tagung durchgeführt werden: „Nachbilder. Photographie in der
DDR“. Sie wird von Wolfgang Hesse und Dr. Andreas Krase konzipiert.
Das Gemeinschaftsprojekt begleitet die Ausstellung „Mensch! Photographien
aus Dresdner Sammlungen“ des Kupferstich-Kabinetts (17. Juni bis 27.
August), die insbesondere auch wichtige Arbeiten ostdeutscher Photographie
präsentiert.
Im Rahmen der Veranstaltung soll von unterschiedlichen
Wissenschaftstraditionen her die photographische Praxis in der DDR
untersucht und in kritischer Distanz sowohl die gesellschaftlichen
Bedingungen der Entstehung, Form und Wirkung wie auch Strategien heutigen
produktiven Umgangs mit diesem Erbe diskutiert werden. Besondere
Aufmerksamkeit wird hierbei der Überprüfung vorhandener und der Anwendung
neuer methodischer Ansätze und Fragestellungen zukommen. Es ist die
Intention der Veranstalter, bisher unverbundenen Projekten und
Verständnisweisen ein gemeinsames Podium zu bieten. Strukturelle Vergleiche
mit photographischen Kulturen in Osteuropa, dem Bereich des ehemaligen RGW
(Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe), sollen den Blick über die
nationalen Grenzen ins Exemplarische erweitern.
Autorinnen und Autoren verschiedener bild- und
gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen sind zu Themenvorschlägen mit
einem max. 2.000 Zeichen großen Exposé zum Endtermin 15. Februar 2006
eingeladen. Den Referentinnen und Referenten werden Reise- und
Übernachtungskosten erstattet sowie eine Aufwandsentschädigung angeboten.
Die maximale Dauer des Vortrages beträgt 30 Minuten. Die Publikation der
Vorträge ist beabsichtigt.
Veranstalter
Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Neue Photographische Gesellschaft in Sachsen e.V. (NPhG)
Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie
e.V. (DGPh)
Unterstützung
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Anfragen und Einsendungen bitte an:
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Stichwort: Nachbilder
z. Hd. Kirsten Vincenz M. A.
Junghansstraße 1 - 3
01277 Dresden
Tel. +49-351-4887209
Fax +49-351-4887203
nachbilder@museen-dresden.de
URL: http://photo.dresden.de
_______
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Stichwort: Nachbilder
z. Hd. Kirsten Vincenz M. A.
Junghansstraße 1 - 3
01277 Dresden
Tel. +49-351-4887209
Fax +49-351-4887203
nachbilder@museen-dresden.de
URL: http://photo.dresden.de
ex: archivliste
Photographie in der DDR
Symposium, Dresden 23./24. Juni 2006
Fünfzehn Jahre nach dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik ist das
Erbe dieser Gesellschaft nach wie vor gegenwärtig: in den Aufgaben des
„Aufbaus Ost“, in den sozialen Verwerfungen, in den Erinnerungen und den
Polemiken, den privaten wie den öffentlichen Sammlungen. Innere und äußere
Bilder begleiten und formen diese kulturelle Lage. Der gesellschaftliche
Diskurs und die wissenschaftliche Auseinandersetzung hat auch auf dem
Sektor Photographie, als einer der zentralen Matrizen für die Ausprägung
von öffentlichen und privaten Leitbildern, unmittelbar nach 1989 begonnen.
Um eine rationale Auseinandersetzung über die Vergangenheit und Gegenwart
der Bildwelten der DDR zu befördern, wird am 23. und 24. Juni 2006 in
Dresden eine Tagung durchgeführt werden: „Nachbilder. Photographie in der
DDR“. Sie wird von Wolfgang Hesse und Dr. Andreas Krase konzipiert.
Das Gemeinschaftsprojekt begleitet die Ausstellung „Mensch! Photographien
aus Dresdner Sammlungen“ des Kupferstich-Kabinetts (17. Juni bis 27.
August), die insbesondere auch wichtige Arbeiten ostdeutscher Photographie
präsentiert.
Im Rahmen der Veranstaltung soll von unterschiedlichen
Wissenschaftstraditionen her die photographische Praxis in der DDR
untersucht und in kritischer Distanz sowohl die gesellschaftlichen
Bedingungen der Entstehung, Form und Wirkung wie auch Strategien heutigen
produktiven Umgangs mit diesem Erbe diskutiert werden. Besondere
Aufmerksamkeit wird hierbei der Überprüfung vorhandener und der Anwendung
neuer methodischer Ansätze und Fragestellungen zukommen. Es ist die
Intention der Veranstalter, bisher unverbundenen Projekten und
Verständnisweisen ein gemeinsames Podium zu bieten. Strukturelle Vergleiche
mit photographischen Kulturen in Osteuropa, dem Bereich des ehemaligen RGW
(Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe), sollen den Blick über die
nationalen Grenzen ins Exemplarische erweitern.
Autorinnen und Autoren verschiedener bild- und
gesellschaftswissenschaftlicher Disziplinen sind zu Themenvorschlägen mit
einem max. 2.000 Zeichen großen Exposé zum Endtermin 15. Februar 2006
eingeladen. Den Referentinnen und Referenten werden Reise- und
Übernachtungskosten erstattet sowie eine Aufwandsentschädigung angeboten.
Die maximale Dauer des Vortrages beträgt 30 Minuten. Die Publikation der
Vorträge ist beabsichtigt.
Veranstalter
Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Neue Photographische Gesellschaft in Sachsen e.V. (NPhG)
Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie
e.V. (DGPh)
Unterstützung
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Anfragen und Einsendungen bitte an:
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Stichwort: Nachbilder
z. Hd. Kirsten Vincenz M. A.
Junghansstraße 1 - 3
01277 Dresden
Tel. +49-351-4887209
Fax +49-351-4887203
nachbilder@museen-dresden.de
URL: http://photo.dresden.de
_______
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Stichwort: Nachbilder
z. Hd. Kirsten Vincenz M. A.
Junghansstraße 1 - 3
01277 Dresden
Tel. +49-351-4887209
Fax +49-351-4887203
nachbilder@museen-dresden.de
URL: http://photo.dresden.de
ex: archivliste
KlausGraf - am Freitag, 6. Januar 2006, 22:09 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
http://www.staatsarchiv.bs.ch/ueber-uns/aktuell/aktuell-neue-bilder-web.htm
Via http://www.fotostoria.de
Via http://www.fotostoria.de
KlausGraf - am Samstag, 3. Dezember 2005, 03:14 - Rubrik: Fotoueberlieferung
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen