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Frauenarchive

Eine der bedeutendsten lebenden Historikerinnen ist Anna-Dorothee von den Brincken (Köln), bekannt durch ihre Studien zur mittelalterlichen Historiographie (insbesondere Martin von Troppau) und Kartographie. Sie war lange Jahre am Historischen Archiv der Stadt Köln beschäftigt.

Im Netz ist von ihr verfügbar der Volltext: Privilegien Kaiser Karls IV. für die Stadt Köln (Bll. für deutsche Landesgeschichte 1978)
http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/bdlg/Blatt_bsb00000318,00251.html

Beijnum, Kees van: Die Archivarin (2000)

http://www.bsz-bw.de/cgi-bin/ekz.cgi?SWB08332209

Annotation

Das unstete Leben von Stella endet schlagartig, als sie damit beginnt, das Archiv der Witwe eines niederländischen NS-Führers zu ordnen. Die Nähe zu der alten Dame macht es Stella unmöglich, ihre Neutralität zu bewahren.

Rezension

Stella führt nach Beendigung ihres Philosophiestudiums ein unstetes und fast krankhaftes Leben ohne Bindungen, was vor allem in sexuellen Beziehungen zu schlampigen Männern zum Ausdruck kommt. In dies Leben kommt schlagartig Veränderung, als sie auf Grund einer Kleinanzeige damit beginnt, das Archiv einer älteren Dame zu ordnen. Die "schwarze Witwe", Lotte de Heus Verolmen, findet sicherlich ihr Vorbild in der berüchtigten Witwe eines der Führer der niederländischen nationalsozialistischen Bewegung, Rost van Tonningen. In diesem 1. Roman in deutscher Sprache beschreibt der niederländische Autor, wie Stella ihre Neutralität gegenüber ihrer Auftraggeberin aufgeben muss zugunsten von Sympathie und Mitschuld. In ihrer Beziehung zu dem Betrüger Andreas und der letztendlich nutzlosen Archivierungstätigkeit entdeckt Stella die absolute Leere des Lebens ohne Bindungen. Der gut übersetzte Roman kennt diverse Erzählpositionen und ist spannend, aber kompliziert geschrieben. Er bildet einen "Aufruf" zur Nutzung der Fiktion zur Durchdringung der Wirklichkeit. - Ab mittleren Bibliotheken.

Günter Brandorff

Cover der Originalausgabe "De Ordening"

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Archivar

Ingelore Buchholz
Charlotte Knabe
Gisela Vollmer

Zum Vergleich: Im Register der NDB werden gefunden:

Pieck, Elly (Archivarin; 1898 bis 1987)
Posner, Käthe (Archivarin; Immobilienmaklerin; 1895 bis 1979)
Roemer, Ursula (Archivarin; 1923 bis)
Roters, Hanna (Krankengymnastin; Archivarin; 1933 bis)

Hatten wir schon, aber trotzdem sei der Hinweis erlaubt auf:

http://www.frauvera.de/index.html

Die Internetseit will Frauenvereinen bei der Überlieferungsbildung helfen.


http://www2.gender.hu-berlin.de/gendermediawiki/index.php/Archive_und_Bibliotheken_der_Frauen-_und_Geschlechterforschung

http://www.lesben.org/archive.htm

http://www.ida-dachverband.de/

Wie in http://archiv.twoday.net/stories/3279592 angekündigt, dürfen heute am Weltfrauentag in ARCHIVALIA nur Männer Beiträge liefern. Frauen müssen draussen bleiben; Kommentare werden von mir ebenfalls gelöscht. Dies ist die Reaktion auf die selten dämliche (!) Entscheidung, dass heute in netbib nur Frauen schreiben dürfen.

Wir werden natürlich alles daran setzen, netbib wenigstens quantitativ zu übertreffen, was Frauenthemen angeht ...

Siehe auch:
http://genderblog.de/index.php/2007/03/07/zum-internationalen-frauentag/

Liste im neuen GenderWiki
http://www2.gender.hu-berlin.de/gendermediawiki/index.php/Archive_und_Bibliotheken_der_Frauen-_und_Geschlechterforschung

"FrauVerA ist eine Internetpräsentation, die Frauenvereine und -verbände mit Tipps und Hinweisen bei der Archivierung ihrer Unterlagen unterstützen möchte - sei es beim Aufbau eines eigenen Archivs oder bei der Vorbereitung für die Aufbewahrung in einem anderen Archiv."

Einen Überblick über die deutschsprachigen Frauen/Lesbenarchive und Fraueninformationseinrichtungen geben folgende websites: http://www.frida.at und http://www.ida-dachverband.de

Ariadne ist eine Einrichtung der Österreichischen Nationalbibliothek, die die deren Literatur zur Frauenforschung sammelt und aufbereitet. Neu ist das Projekt über die östereichische Frauenbewegung von 1848 - 1918. Eine Übersicht zu historischen österreichischen Frauenzeitschriften von 1848 - 1938 existiert bereits.

 

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