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Geschichtswissenschaft

Ausgesprochen inkompetent präsentieren sich die Mainzer Bischofsregesten:

Roth, Font. 1, Nr. 103, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe nach 1374/75, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/2386 (Zugriff am 23.08.2014)

Das Zitat "Roth, Font. 1, Nr. 103" ist völlig unsinnig, da Roth Bd. 1 keine durchgehende Zählung hat. Register und diverse Volltextsuchen zum Dilibri-Digitalisat halfen nicht weiter, nach längerem Suchen kam ich auf die Idee nach Eltville Nr. 103 zu suchen, wo dann das Regest tatsächlich steht:

http://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/867127

Wenig hilfreich ist, die von FWE Roth angegebene Quelle nicht aufzuführen, die zu einem Abdruck bei Gudenus (IV, 1758, S. 8) führt:

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10515373_00022.html

Nach dieser jetzt leicht zugänglichen Quelle hätte das Regest erstellt werden müssen und nicht nach Roth! Roth ist - wie fast immer - unzuverlässig, er nennt den Namen des Pfarrers Volzo nicht.

Schon Stramberg erzählt von der 1402 von Niedergladbach nach Eltville überführten Wunderhostie:

http://books.google.de/books?id=emc6AQAAMAAJ&pg=PA788

http://cma.gbv.de/dr,cma,017,2014,a,05.pdf

Ein eher ergebnisarmer, linkloser Beitrag. Allzu viel profitiert die heutige Forschung nicht von den Studien Lamprechts.

Engelhus-GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=119012855

In Russland als E-Text erhältlich:

http://www.ruthenia.ru/folklore/thompson/

Das scheint aber eine Kopie von

http://www.ualberta.ca/~urban/Projects/English/Motif_Index.htm

zu sein, wo man auch etwas über ATU erfährt.

Wo ein Thompson-Motiv in der Enzyklopädie des Märchens vorkommt, sagt deren Motivregister.

https://gwdu64.gwdg.de/pls/em/motiv$.startup

Beispielabfrage: E%

Mot. E 105 erscheint Bd. 5, Sp. 1256

Ob die Spalte online einsehbar ist, kann man über

http://archiv.twoday.net/stories/16568765/

erschließen. Bd. 5 ist bei Amazon und Libreka online. Während Amazon die Suche nach E 105 nicht ermöglicht (die früher mögliche Suche wurde wohl deaktiviert, beliebige Suchbegriffe, die im Buch vorkommen werden nicht gefunden, darunter auch das sicher vertretene Verb: haben), wird man bei Libreka (noch) fündig:

http://www.libreka.de/9783110105889/644

#erzählforschung

http://www.burgerbe.de/2014/08/17/das-foltermuseum-auf-schloss-waldeck/

Grusel sells ...

Die Dissertation von Claudia Curtius Seutter von Lötzen wurde bereits 2008 online gestellt:

http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:gbv:27-20081001-131715-5

S. 113f. wird das Schauessen anlässlich des Begräbnisses Herzog Albrechts in München 1509 anhand des zeitgenössischen Drucks vorgestellt.

Eines von mehreren Digitalisaten von
http://gateway-bayern.de/VD16+H+2658

http://epub.ub.uni-muenchen.de/12109/

http://www.archaeologie-online.de/magazin/nachrichten/3d-modelle-archaeologischer-denkmale-aus-baden-wuerttemberg-gehen-online-31393

http://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/3d-modelle.html


Anscheinend auch mit dem iPad benutzbar!
https://twitter.com/struwwelchen/status/500669883693416448/photo/1

https://archive.org/details/mueller_epik

Richard Müller: Beiträge zur Geschichte der höfischen Epik in den österreichischen Landen, mit besonderer Rücksicht auf Kärnten. In: Carinthia I 85 (1895), S. 33-51, 65-69 behandelt Rufnamen, die angeblich aus literarischen Werken stammen wie Tristan und Isolde oder Lanzelot.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/714908908/

Über die Publizistik zum Konflikt Maximilians I. mit Venedig unterrichtet Wolfgang Mährle in einem italienischen Aufsatz zum online vorliegenden Sammelband (2011) zur Schlacht von Agnadello 1509:

http://www.istitutoveneto.it/flex/cm/pages/ServeAttachment.php/L/IT/D/6%252Fd%252F4%252FD.485ac7f4b7a044b4259d/P/BLOB%3AID%3D535

Dort nicht berücksichtigt ist ein Reimpaarspruch von 20 Versen, den der Artikel der Erstauflage des Verfasserlexikons über Nikolaus Mengin (Bd. 5, 1955, 680f. erwähnt). Er steht im Anhang der erstmals 1509 gedruckten Venediger Chronica. Die Erstauflage ist zwar nicht online, wohl aber spätere Ausgaben, beginnend 1514

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00009481/image_51

12 Verse wurden schon 1787 abgedruckt aus einer der Ausgaben:

http://books.google.de/books?id=tgsUAAAAQAAJ&pg=PR117

Sodann das ganze Gedicht in Hormayrs Taschenbuch 1834, S. 21

http://books.google.de/books?id=8JcAAAAAcAAJ&pg=PA21

Böcking gab es 1862 in Huttens Werken als Vergleichsstück wieder, was zu dem Irrtum führte, es handle sich um einen Text Huttens:

http://books.google.de/books?id=s887AAAAcAAJ&pg=PA190

Und nochmals in der Germania 1878, S. 57f. von Hermann Fischer

https://archive.org/stream/germania23pfeiuoft#page/56/mode/2up

Fischer gibt zwar vier am Schluss handschriftlich hinzugesetzte Verse wieder, sagt aber nicht aus welchem Exemplar des Erstdrucks.

Zur Reimpublizistik des Konflikts bietet nach wie vor Liliencron einen guten Einstieg:

http://books.google.de/books?id=EMBKAAAAcAAJ&pg=PA24

Nr. 257 ist das Lied vom Romzug des Hans Probst, über den Frieder Schanze im ²VL 7, Sp. 856f. handelte und das Jan-Dirk Müller 2004 erwähnte

http://books.google.de/books?id=dFqgaRNeNWgC&pg=PA108

Einzige bekannte Überlieferung in München Cgm 809

http://www.handschriftencensus.de/9608

Nr. 258 stammt von Pamphilus Gegenbach. Den Lied-Druck hat die SB Berlin ins Netz gestellt:

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000EE5C00000000

Nr. 259 stammt von Hans Schneider und wird von Schanze im ²VL 8, Sp. 792 als Nr. 11 verzeichnet. Digitalisate Münchner Einblattdrucke gibt es in der Datenbank der BSB:

https://www.bsb-muenchen.de/literatursuche/spezialbestaende/alte-und-seltene-drucke/einblattdrucke/

Was Johann Kurtz angeht, verweise ich auf meine hoffentlich erschöpfenden Nachweise unter

http://de.wikisource.org/wiki/Johann_Kurtz

John L. Flood: Johannes Kurtz and "Madunna Venesia". In: La Bibliofilía 115 Nr. 1 (2013), S. 83-93 zitiert den Aufsatz Mährles nicht.

Wie verhält sich der Spruch im Mengin-Druck zu den anderen Texten? Eine deutliche Übereinstimmung besteht mit Hans Schneiders Spruch.

Bei Schneider Vers 11f. heißt es;

Venedig nun sich dich eben für!
dir leit groß unfal vor der thür

Unser Spruch beginnt mit

Venedig sich dich eben für
(wiederholt Vers 11)

Vers 12 lautet:

Dann dir die straff ligt vor der thür

Bevor man den Spruch des Mengin-Drucks Schneider zuschreibt, sollte man bedenken, dass der Verfasser des Mengin-Spruchs den weitverbreiteten Spruch Schneiders zitiert haben kann. Eine sichere Zuweisung an Schneider aufgrund philologischer Kriterien dürfte aufgrund der Kürze des Zeugnisses ausscheiden. Das Gedicht gehört jedenfalls in den Kontext der kaiserlichen Propaganda gegen Venedig.

#forschung

Venediger Chronica. Ausgabe 1516 (anklickbar)

31.07.2014 | Medienmitteilung | Forschung
Einem interdisziplinären Forscherteam gelang es, durch die statistische Auswertung von Geburts- und Sterbeorten von namhaften Persönlichkeiten die Migrations- und Interaktionsmuster der Kulturgeschichte zu beleuchten. Die soeben in «Science» erschienene Studie zeigt, dass sich Natur- und Geisteswissenschaften gegenseitig befruchten und letztere von komplexer Netzwerkforschung profitieren können

https://www.ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2014/07/hotspots-in-der-kulturgeschichte.html

Den Artikel gibts nicht für lau, soweit ich es sehe
http://www.sciencemag.org/content/345/6196/558.abstract

Siehe auch
https://www.youtube.com/watch?v=4gIhRkCcD4U&feature=youtu.be

Grüße
J. Paul

http://oralhistory.ch/web/index.php

Via
http://www.e-lib.ch/Aktuell/Neues-Portal-fuer-Schweizer-Oral-History

 

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