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Hilfswissenschaften

[Nachtrag 2014: Der Beitrag ist völlig veraltet, die Links funktionieren nicht; wieso man Gallica neben http://www.dmgh.de/ noch nutzen soll, ist für mich nicht erkennbar.]

Über 60 Bände der Monumenta Germaniae historica aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert können derzeit auf dem Server Gallica als Faksimiles im PDF-Format online eingesehen werden. Die folgende Übersicht orientiert sich an der "offiziellen" Reihenfolge des MGH-Gesamtverzeichnisses. Die Erschliessung und Titelaufnahmen der Bände bei Gallica sind nicht nur uneinheitlich, sondern meist auch miserabel bzw. irreführend/falsch. Die Scan-Qualität ist schlecht. Es kann immer sein, dass einzelne Bände nicht unter der angegebenen laufenden Nummer (z.B. N093428) erreichbar sind.
Einige englische Geschichtsquellen in der MGH sowie weitere Quellenausgaben aus Gallica sind vorbildlich erschlossen auf einer genealogischen Seite.
Aufruf der Werke: Die angegebene laufende Nummer kann sowohl ins "Recherche libre"-Feld als auch in die Internetadresse nach folgendem Muster eingegeben werden:
http://gallica.bnf.fr/scripts/ConsultationTout.exe?O=N095239
Da eine Suche mit den gängigen Titeln oft nicht zum Erfolg führt, wird die Benützung der laufenden Nummer empfohlen!

Nachtrag Bequemer ist es nun
http://www.uni-muenster.de/Geschichte/lehre/MA/PS/MGHNET1.htm
zu benützen, wo die einzelnen Bände verlinkt sind!

Update Siehe von Seiten der MGH nun auch
http://www.dmgh.de/

SCRIPTORES

Gesta pontificum Romanorum
Liber pontificalis N093428 und identisch damit N095223 (alles)

Scriptores (in Folio)
Bis Bd. 15 entsprechen die letzten beiden Ziffern der Bandzahl plus 28, ab Bd. 17 plus 29
1 N093429
2 N093430
...
15.1 N093443
15.2 N093444
16 N093445
...
30.1 N093459
30.2 fehlt (zu jung)
Fortsetzung in Quart:
31 N09361
32 N09362
Rest fehlt, da zu jung.

Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi
[2] Adam von Bremen in der alten Ausgabe von Lappenberg 1876 N093478
[15] Brunonis de bello Saxonico liber N093476
[21] Chronicon Novaliciense N093477
[44] Nithardi Historiarum libri IIII in der alten Ausgabe von 1870 N093474
[52] Ruotgeri Vita Brunonis N093475

Deutsche Chroniken
1.1 und 1.2 Deutsche Kaiserchronik. Trierer Silvester. Annolied N093463
2-4 fehlen.
5 Ottokars Österreichische Reimchronik 1 N093466 - 2 N093467
6 Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften N093468

Libelli de lite
1-3 N095230 N095231 N095232 (alles)

LEGES

Leges (in Folio)
1 N093469
2 N093470
3 N093471
4 N093472
5 in Vorbereitung unter N093473 (PDF des ganzen Bandes kann bereits erstellt werden)

Leges nationum Germanicarum
1 Leges Visigothorum N095233

Capitularia regum Francorum
1-2 N095238 N095239 (alles)

Concilia
1 N095240
2.1 N095241
2.2 N078997

Constitutiones
1 N095242
2 N095243
3 N095244
4.1 N095245
4.2 N095246
5 N095247
6.1 nur Teil 3 S. 738 ffN095251
Rest fehlt, da zu jung

Formulae
Formulae Merowingici et Karolini aevi N095249 (alles)

DIPLOMATA

Diplomata (in Folio)
1 Diplomata regum Francorum e stirpe Merowingica N093479

ANTIQUITATES

Poetae Latini medii aevi
1 N095224
2 N095253
3 N095254
4 N095258

Indices
N095259 (alles)

Ein hilfswissenschaftliches Kompendium
von Jürgen Kloosterhuis

Das Kompendium beruht auf einem Manuskript, das zuerst im Archiv
für Diplomatik 45 (1999) S. 465 - 563 erschien, und das ebenso mit
freundlicher Zustimmung der jetzigen Herausgeber dieser Zeitschrift
wie mit der dankenswerter Weise erteilten Erlaubnis des
Böhlau-Verlags in die Homepage des GStA PK als archivische
Arbeitshilfe
[7 PDF-Dateien] eingestellt werden darf. Sie versucht, das weite Feld der Aktenkunde nicht in erzählender Aufsatzform, sondern als Kompendium abzuschreiten: tief gegliedert, in stark abstrahierenden Sätzen, gelegentlich bis auf Stichworte reduziert - aber an einigen Stellen auch durch prägnante Quellenzitate verstärkt. Der Stoff soll so auf sein Wesentliches konzentriert werden, so knapp wie möglich und so detailliert wie nötig.

Das Kompendium versteht sich damit einerseits als Nachschlagewerk für Archivare und Historiker, um aktenkundliche Probleme in Erinnerung an eigenes Wissen wieder auf den Punkt zu bringen, und andererseits als Leitfaden für Archivbenutzer, die sich Aktenkunde zum besseren Verständnis ihres Quellenmaterials selbst erarbeiten wollen.

Eine - wie immer willkürliche - Auswahl alter Bände (Constitutiones, Leges, Poetae, Capitularia etc.) dieser Quellenausgabe (aber die älteren Scriptores in Folio scheinen komplett zu sein) liegt bei Gallica digitalisiert vor (im Freitext nach Germaniae oder Monumenta suchen!). Die Scanqualität ist zwar gewohnt schlecht, aber lesbar ist es meistens.
NACHTRAG: Detaillierte Übersicht hier.

Die Lampertheimer Zeitung klärt auf:
Jahrzehntelang war es verschollen, das Pompernale von 1490, das der Wormser Historiker Heinrich Boos, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts lebte, im Verzeichnis angeführt, es aber nicht ausgewertet hatte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich der bekannte Heimatforscher Carl
Lepper aus Lampertheim dem Pompernale gewidmet, dann war es aus dem Blickfeld geraten und erst vor zwei Jahren bei der Neuordnung des Stadtarchivs wieder aufgetaucht. Der Begriff Pompernale sei in keinem Lexikon zu finden und der Gattung der historischen Salbücher zuzuordnen, erklärte der Vorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte Nordheim, Günter Mössinger. Einkunftsverzeichnisse seien
von kirchlichen wie weltlichen Fürsten geführt worden. So habe auch der Wormser Bischof von Dalberg alle Pfarreien und Gemeinden besucht und sie
über den Umfang des Besitzes und der Ausstattung befragt. Kirchlicher Besitz sei im Synodale erfasst und vor einigen Jahrzehnten veröffentlicht worden. Der
weltliche Besitz sei im Pompernale verzeichnet.

Metager meint dazu: Ihr/e Suchbegriff/e >pompernale< könnte/n fehlerhaft oder unbekannt sein: Ob pommernhalle pomerania pommeranze besser ist?

Link des Monats von Stephan Laux ist im April 2003 die Bibliographische Datenbank Georg Vogeler mit derzeit rund 20.000 Titeln. Sie enthält den vollständigen Katalog der Bibliothek des Lehrstuhls für Geschichtliche Hilfswissenschaften [München] bis 1999 inklusive der hilfswissenschaftlich relevanten Aufsätze aus dem Zeitschriftenbestand des Lehrstuhls. Darüber hinaus enthält sie Literaturhinweise im Bereich meiner Forschungsfelder (zu denen die Archivalienkunde zählt). Eine Suche nach "Stadtbücher" erbrachte respektable 16 Treffer (meist Aufsätze).

Über Geheimschriften und Verschlüsselungstechniken informiert unter anderem die virtuelle englische Ausstellung Secrets and Spies. Dort kann man auch eine (traditionell) verschüsselte Nachricht als Mail versenden lassen.
Zur Geschichte der Kryptographie gibt es einiges im Web, unter anderem eine Bibliographie und eine Ausstellung Geheimschriften im Mittelalter.

Im Münsterschen Multimediaserver MIAMI liegt nun als Faksimile vor:
Johann Friedrich Joachims beider Rechten Doctors Einleitung zur Teutschen Diplomatik, Halle 1748. Joachim (1713-1767, siehe ADB 14) lehrte Geschichtswissenschaft an der Universität Halle. Sein Buch ist eine frühe Monographie zur Urkundenlehre.
Ein Inhaltsverzeichnis habe ich nicht entdeckt, aber das Register beginnt hier. Um zur jeweiligen Seite zu kommen, muss man zu der dort angegebenen Seitenzahl 28 addieren (dann auf der angegebenen Übersichtsseite anklicken oder in die Internetadresse am Schluss eintragen).

 

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