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Kodikologie

BLB Karlsruhe St. Blasien 50

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbhs/content/titleinfo/2925891

#fnzhss


Die Papierhandschrift 196 der UB Klagenfurt überliefert ein Thurnier-Büchlein, Abschrift eines Frankfurter Drucks von 1644, das von Menhardt nicht identifiziert wurde.

http://manuscripta.at/diglit/menhardt_1927/0195

Offenbar handelt es sich um einen Auszug aus einem der berühmtesten Barockromane.

Hans Michael Moscherosch: Philanders von Sittenwald wunderliche und wahrhaftige Gesichte - Zweiter Teil - Kapitel 4 (Erstausgabe: 1640)

Projekt Gutenberg E-Text:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/philanders-von-sittenwald-wunderliche-und-wahrhaftige-gesichte-zweiter-teil-2705/4

Eintrag im VD 17 der Frankfurter Ausgabe von 1644:

http://gso.gbv.de/DB=1.28/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8002&TRM=%27547:652348Y%27

Digitalisat der Straßburger Ausgabe 1644 (S. 363-411):

https://books.google.de/books?id=055QAAAAcAAJ&pg=PA363

Seit langem ist bekannt, dass Georg Rüxners Turnierbuch die Hauptquelle für dieses Turnierbüchlein von Moscherosch war. Nach Kühlmann/Schäfer: Literatur im Elsaß (2001) besaß Moscherosch die Ausgabe 1578:

https://books.google.de/books?id=KgAjAAAAQBAJ&pg=PA341

Eine ältere Quellenanalyse legte Beinert 1904 vor:

https://archive.org/stream/alemannia18bgoog#page/n220/mode/2up

Zu Rüxner hier:

http://archiv.twoday.net/search?q=r%C3%BCxner

Handschriftliche Rüxner-Rezeption in der Frühen Neuzeit:

http://archiv.twoday.net/stories/96988341/

Nachtrag: "nach Autopsie unserer Papierhandschrift PA 196 kann ich bestätigen, dass der Inhalt - wie von Ihnen angesprochen - ein Auszug aus Hans Michael Moscherosch: Philanders von Sittenwald wunderliche und wahrhaftige Gesichte - Zweiter Teil - Kapitel 4 (Erstausgabe: 1640) ist." (Mail von Mag.a Christa Herzog vom 21. Juli 2015).

#forschung

#fnzhss


Ich habe in Heraldica Nova kurz das Digitalisat angezeigt:

http://heraldica.hypotheses.org/3397


Unter anderem das Schedelsche Familienbuch mgf 447
http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0001562A00000000
http://www.handschriftencensus.de/8819
und Liederbücher (Berliner mgf 922, Anna von Köln mgo 280, Utrechter mgo 190, Deventersches mgo185). Provenienz Inzigkofen liegt bei Mgq 988 vor.

"Geschichtsstudierende der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben in einem Seminar zur Handschriftenkunde inmitten mittelalterlicher Texte einen Zufallsfund gemacht. Konkret handele es sich um eine 500 Jahre alte, bislang unbekannte Version des "Liber Rubeus", des "roten Buches" des Stifts Sankt Mauritz, berichtet Mittelalterhistorikerin und Juniorprofessorin Dr. Sita Steckel. Zudem: "Dieses noch kaum erforschte Exemplar eines mittelalterlichen Amtsbuchs aus Münster galt seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen.""

http://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=7796

http://www.kulturstiftung.de/aktuelles/meldungen/detail/des-bischofs-brevier/
[ http://www.kulturstiftung.de/des-bischofs-brevier/ ]

http://www.bild.de/regional/koeln/koeln/stadt-kauft-mittelalter-gebetbuch-41798548.bild.html

Über die Provenienz erfährt man nichts. Händler ist der berüchtigte Jörn Günther. Es stellt sich die Frage, ob angesichts der erheblichen Kosten für die Restaurierung der Bestände des 2009 eingestürzten Stadtarchivs es wirklich notwendig war, eine solch teure Pretiose zu erwerben.

"Der Kauf konnte mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Kunststiftung durchgeführt werden. Die Stadt und die beiden Stiftungen teilten sich den Kaufpreis von 270.000 Euro für das Gebetbuch zu je einem Drittel."
http://www.domradio.de/themen/kultur/2015-07-08/handschriftliches-gebetbuch-des-koelner-erzbischofs-hermann-iv

Einige Bilder bei Günther:

http://guenther-rarebooks.com/fileadmin/user_upload/home/News-Spotlights/Spotlight_2015_Germany.pdf

Eine ausführliche Beschreibung erschien im Katalog 11 des Antiquariats, der Festschrift (2015), die natürlich nicht online ist:

http://guenther-rarebooks.com/fileadmin/user_upload/About_us/Publications/Catalogue_11_contents-introduction.pdf (TOC)

Zur Schwesterhandschrift in Liverpool siehe Dickmann 2002:

http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a138450.pdf


BNF lat. 10526

Digitalisat:
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b105157445

http://www.mr1314.de/1665

http://archivesetmanuscrits.bnf.fr/ead.html?id=FRBNFEAD000072244&c=FRBNFEAD000072244_e0000018&qid=eas1432047230785

Lisa Fagin Davis gibt einen Überblick über den Bestand an Fragmenten von mittelalterlichen und Renaissance-Handschriften in den USA und stellt Projekte vor, die sich einer digitalen Rekonstruktion von zerstückelten/zerlegten Handschriften widmen:

https://manuscriptroadtrip.wordpress.com/2015/07/13/manuscript-road-trip-the-promise-of-digital-fragmentology/

Update:
http://manuscriptevidence.org/wpme/foundling-hospital-for-manuscript-fragments/


http://digitool-b.lib.ucl.ac.uk:8881/R/E9C4AMCAGXCX2JP1RRLLIJS5JQQ1SFSG98Y3T224XXFG7ITX8D-07892?func=collections-result&collection_id=3666

Wem nützt der Schrott? Angezeigt wird im Viewer immer nur eine Seite und sei die auch wie bei der Virginal noch so belanglos (Umschlag). Die vollständigen Abbildungen (also auch die Rückseite) stecken jeweils anscheinend nur im sehr großen PDF. Das Sachsenspiegel-Fragment Nr. 10 scheint nicht bekannt zu sein.

http://www.handschriftencensus.de/hss/London#bib6

http://digitool-b.lib.ucl.ac.uk:8881/webclient/DeliveryManager?application=DIGITOOL-3&owner=resourcediscovery&custom_att_2=simple_viewer&pid=1172677

Nachtrag: Dr. Ulrich D. Oppitz bestätigte mir freundlicherweise: das Sachsenspiegel-Fragment ist kein bislang bekanntes Stück, das verschollen ging. Es hat auf der recto Seite aus dem Landrecht, Buch II Art. 58 § 2 bis verso Art. 61 § 2 am Ende. Mit dem Abdruck bei Homeyer, Ssp. erster Theil, 3.A. 1861, S. 285 bis S. 289, stimmt es weitgehend überein, bes. zeigt der Abdruck zu Art. 58 § 2 die kursive Textstelle, die das Fragment auch hat.

Nun auch: http://www.handschriftencensus.de/25559 (Eintrag von Oppitz ohne Hinweis auf mich oder diesen Eintrag.)

Leider keine Gesamtdigitalisate, sondern nur Bildseiten:

http://library.leeds.ac.uk/features/article/122/medieval_illuminated_manuscripts-now_online

Nur die Überarbeitung einer früheren Präsentation, kein einziges neues Manuskript seit 2008:

https://ludos.leeds.ac.uk/

Via
http://archiv.twoday.net/stories/5244986/

Nachtrag: Allerdings gibt es im Katalog der Special Collections durchaus Volldigitalisate, auch von Inkunabeln.

http://library.leeds.ac.uk/special-collections-explore?displayMedia=image&displayOption=grid&archiveEarliest=before

Beispiel: die Rotwelsche Grammatic, das Unicum des Augsburger Drucks ca. 1520 (Bearbeitung des Liber Vagatorum)

http://library.leeds.ac.uk/special-collections-explore/163632


 

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