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Kodikologie

Es gilt als die älteste englische Autobiographie und ist nur in einer Londoner Handschrift überliefert, die nun von der British Library komplett ins Netz gestellt wurde:

http://www.bl.uk/manuscripts/FullDisplay.aspx?ref=Add_MS_61823

Nur einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass ein englischer Landedelmann das kostbare Stück nicht verbrannte, damit es in seinem Abstellraum ordentlicher aussah.

"The manuscript’s survival story is nearly as eccentric and action-packed as that of its heroine (on which, see below). It was owned by the Butler Bowden family and the story goes that when Colonel W. Butler Bowden was looking for a ping-pong bat in a cupboard at his family home near Chesterfield in the early 1930s he came across a pile of old books. Frustrated at the disorder, he threatened to put the whole lot on the bonfire the next day so that bats and balls would be easier to find in future. Luckily a friend advised him to have the books checked by an expert and shortly afterwards Hope Emily Allen identified one as the ‘Book of Margery Kempe’, which was previously known only from excerpts printed by Wynkyn de Worde in 1501, and by Henry Pepwell in 1521 (where the author is described as ‘a devoute ancres’). A true miracle!" -
See more at: http://britishlibrary.typepad.co.uk/digitisedmanuscripts/2014/03/the-life-of-a-mystic.html#sthash.2O5lMiU6.dpuf"

Margery besuchte übrigens auch die Wallfahrten in Wilsnack und Aachen auf ihrer Pilgerreise.

GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=118814699


"Henrike Lähnemann (Newcastle) weist darauf hin, dass die Houghton Library in Harvard eine Handschrift angekauft hat, die sich 1857 laut Heinrich Hoffmann von Fallersleben in Hannoveraner Privatbesitz befand und später als verschollen geglaubt wurde. Der Codex aus Medinger Provenienz wurde 2012 vom Auktionshaus Devroe & Stubbe in Brüssel zum Verkauf angeboten. Weitere Angaben finden sich im Handschriftencensus." Es geht um das Heidekloster OCist (f).

Zur Handschrift siehe auch den Heimatbeilagenartikel Lähnemanns
http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur/pdf/18473.pdf

http://www.handschriftencensus.de/news

Die Meldung vom 20. Februar 2014 folgt auf die von 4. Juli 2013. Genau so muss man es machen, wenn man garantiert seine Neuigkeiten verstecken möchte: Kein RSS-Feed, keine Mailbenachrichtigung. Lange genug nichts schreiben, bis auch derjenige, der in angemessenem Abstand erwartungsfroh auf die Neuigkeitenseiten geklickt hat, es entnervt aufgegeben hat, weil ja doch nichts Neues kommt.


http://sviluppo.homegate.it/lancisiana/ita/ms_campi.asp

Von einigen wenigen Handschriften der medizinhistorischen Bibliothek liegen Schlüsselseiten digitalisiert vor.

Zur Bibliothek:

https://de.wikipedia.org/wiki/Santo_Spirito_in_Sassia#Die_Biblioteca_Lancisiana


http://www.leeds.ac.uk/library/spcoll/handlists/BIMR.pdf

In diesem Aufsatz werden auch einige in Deutschland entstandene Stücke erwähnt, insbesondere eine Handschrift des wohlbekannten Schreibers Johannes Sintram OFM und das BC MS 12, das 1596 dem Überlinger Chronisten Jakob Reutlinger gehörte.

Zu Reutlinger
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=116478500

Zu Reutlingers Buchbesitz siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/418667158/
http://www.flickr.com/photos/58558794@N07/7507066214/ (UPenn)
http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=13000612 (UB HD)
http://ipi.cerl.org/cgi-bin/search.pl (Dresden, Amsterdam, Bibl. hermetica)
http://www.ksbm.oeaw.ac.at/stpaul/inv/mss1.htm

Universitätsbibliothek Giessen, Hs 485
Wiedemann, Georg
Kurzer sumarischer Auszug Hallischer Chronic, von wolernanndter löbl. Reichs-Stadt Schwäbisch Hall und Salzwerk daselbsten Ursprung, Anfang, alten Geschichten, In u. umsitzenden Adels, Stifftungen, Burgen, Gebäuden und Landschafften: aus glaubwürdigen Urkunden durch Georgen Wiedemann, Des Stiffts Comburg Syndicum zu ewiger Gedächtniss seinem Vaterland in dies Büchlein zusammengetragen.

http://digisam.ub.uni-giessen.de/diglit/hs-485

Die Handschrift könnte nach dem Schriftcharakter auch aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammen.

Es handelt sich um den von Kolb

http://archive.org/stream/WuerttFranken_NF5_9/Wrttembergisch_Franken#page/n159/mode/2up

beschriebenen Auszug Widmanns von 1553 (Kolb kannte die Gießener Handschrift nicht). Der Auszug bezieht sich nur auf die Geschichte der Stadt Hall.

Zur Haller Chronistik und ihren Handschriften siehe die Hinweise

http://archiv.twoday.net/stories/97052702/

Die Chronik Widmanns wurde unvollständig herausgegeben von Kolb. Der Widmungsbrief von 1553, der dem von 1550 folgt, wurde von Kolb nicht herausgegeben:

https://archive.org/stream/wrttembergische06landgoog#page/n87/mode/2up

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/1022391026/
http://archiv.twoday.net/stories/1022510536/

#fnzhss


Handschrift 396 der UB Gießen ist online:

http://digisam.ub.uni-giessen.de/diglit/hs-396

#fnzhss

Von den fünf Bänden des Handschriftenkatalogs der Abtei Montecassino liegen vier in HathiTrust vor, die jetzt weltweit frei zugänglich sind:

http://catalog.hathitrust.org/Record/001173434

Update: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6796

http://archiv.twoday.net/stories/714915818/

http://www.kb.dk/da/materialer/kulturarv/Nyheder_Kulturperler.html

Etliche mittelalterliche Handschriften sind online unter:

http://haandskrift.ku.dk/


Den Karnevalsdienstag nutzte ich zu einem Besuch im Heinrich-Heine-Institut. Meinen Beitrag

http://archiv.twoday.net/stories/640153734/

habe ich erheblich überarbeitet. Die Entdeckung einer tollen Handschrift des Matthäus Marschalk von Pappenheim war "supergeil". Einordnung der schön ausgestatteten Handschrift folgt.


Heute hatte ich Gelegenheit, im Heinrich-Heine-Institut der Stadt Düsseldorf einige frühneuzeitliche Handschriften und die Karteikarten mit Kurzbeschreibungen einzusehen. Näheres in Kürze in den Nachträgen zu

http://archiv.twoday.net/stories/640153734/

Nur aufgrund der Karteikarte kann ich Angaben zu HH 34 (früher C 93) machen: "Onser vrouwen kunne. Ein altes niederdeutsches Gedicht auf die heilige Jungfrau". Es handelt sich um eine Abschrift einer Handschrift der Königlichen Bibliothek zu Düsseldorf mit Wort- und Sinnerklärungen und einer Vorrede, datiert Düsseldorf 1818 (102, 88 S., 18x11 cm).

C 93 ist jedoch die Signatur der mittelalterlichen Vorlage. Im Katalog Lacomblets steht nichts davon, dass die Abschrift des 19. Jahrhunderts beilag:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/man/content/pageview/5350124

Die Handschrift aus dem 15. Jahrhundert gehörte den Kreuzbrüdern von Marienfrede:

http://www.handschriftencensus.de/12760

https://archive.org/stream/nachrichten1913akaduoft#page/102/mode/2up (Borchling 1914)

Die von einem sonst nicht näher bekannten Bruder Hans am Ende des 14. Jahrhunderts wohl im Raum Köln-Kleve - von einem Niederländer, keinem Schwaben - gedichteten Marienlieder wurden erstmals nach einer Handschrift in St. Petersburg von Rudolf Minzloff 1863 gedruckt. 1880 wies Fr. Gerss auf die von ihm "entdeckte" Düsseldorfer Handschrift hin und gab Textproben:

https://archive.org/stream/zeitschriftfrde143unkngoog#page/n226/mode/2up

Wer die ungedruckt bzw. unbekannt gebliebene Ausgabe in der Handschrift des Heine-Instituts 1818 erstellt hat, muss noch ermittelt werden. Undenkbar erscheint es mir nicht, dass Theodor Joseph Lacomblet, der damals an der Düsseldorfer Hofbibliothek beschäftigt war, dafür verantwortlich war.

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Lacomblet,_Theodor_Joseph

Lacomblet war durchaus an Altdeutschem interessiert, er ließ sich in Xanten ein (vermeintliches?) Nibelungenlied zeigen

http://books.google.de/books?id=IQyZJTJcw_MC&pg=PA52

und edierte in seinem Archiv für die Geschichte des Niederrheins Sprachdenkmäler:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/3335664

#forschung


 

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