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Kodikologie

Eine bemerkenswerte Bilddokumentation zur Ausstattung eines gerüsteten Ritters am Ausgang des Mittelalters bietet ein Heidelberger Druck von 1494, den die UB Freiburg ins Netz gestellt hat:

http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fusspfad1494/0001/thumbs

Es sind nur drei weitere Exemplare des von Heinrich Knoblochtzer für Jakob Köbel angefertigten Drucks bekannt:

http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW10429.htm
http://www.gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/FUSSSEL.htm

Als Titel wird angegeben: "Fußpfad zur ewigen Seligkeit".

Franz Josef Pensel hat den dingallegorischen Traktat "Die Ritterschaft" 1990 (Bd. 8 Lief. 1, Sp. 104-106) in der Zweitauflage des Verfasserlexikons gewürdigt (Sp. 104 fehlt: http://www.libreka.de/9783110126907/60), sich dabei unvermeidlicherweise an Edward Schröders sehr knappen Hinweis in der ZfdA 71 (1934), S. 127f.
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k92523b/f129.image
anlehnend. Schröder und Pensel gingen vom Dresdener Manuskript M 209 aus. Pensel nannte wenigstens noch den Heidelberger Druck, ohne dass dieser ihm freilich zugänglich war. Mit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts (muss korrekt heißen: nicht nach 1469) hat Pensel wohl das Richtige getroffen, da Schröder seine Datierung auf das Ende des 14. Jahrhunderts nicht schlüssig begründet hat.

Beschreibung der Dresdener Handschrift von Werner Hoffmann:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31600816

Die "Ritterschaft" ist am Schluss 1475 datiert. Der Codex ist nach Hoffmann im südlichen Oberrheingebiet entstanden. Der Text ist durch den Verlust von 6 Blättern unvollständig.

Digitalisat:
http://digital.slub-dresden.de/id278680275

Nicht online ist der von Hoffmann trotz Nutzung des Handschriftencensus (zur Ritterschaft: http://www.handschriftencensus.de/werke/1638 ) nicht registrierte Giessener Cod. 852, den ein Nikolaus Sutor 1469 im Raum Mainz/Ingelheim schrieb. Siehe Ulrich Seelbachs Beschreibung:

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2007/4947/pdf/852.pdf

Seelbach nennt die bei Pensel nicht genannte Textprobe (aus dem Druck) bei Geffcken 1855:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/geffcken1855/0205

Seelbach konstatiert zahlreiche Abschnittsrubriken im Tenor von Malanweisungen, was den Schluss nahelegt, dass der Autor von vornherein eine Illustration seiner Schrift ins Auge gefasst hatte, die dann im Heidelberger Druck realisiert wurde.

Dingallegorisch ist wohl auch ein kurzer Text zum Mensch als Ritter angelegt, den eine Nürnberger Handschrift überliefert und den Seelbach nennt:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0063_b227_JPG.htm

"Die dingallegorische Erbauungsliteratur", resümierte Dietrich Schmidtke (Studien zur dingallegorischen Erbauungsliteratur, 1982, S. 444), "konnte besonders gut zur Einprägung von Merkpunkten für die religiöse Praxis dienen".
Siehe auch
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4503 (Weinzubereitung)

Beliebt war als Überschrift die Wege-Metaphorik, daher wurde der Druck als Fußpfad zur ewigen Seligkeit bezeichnet. Erinnert sei nur an Stephans von Landskron "Himmelstraße" (weiteres Stammler Dt. Philol. im Aufriß ²II, 1960, Sp. 789f.).

Der Bearbeiter für den Druck gab eine Vorrede und eine Inhaltsübersicht bei.

Eine weitere Druckausgabe wurde von der genanten bisherigen Sekundärliteratur übersehen: Der Fußpfadt zu der ewigen seligkait, Augsburg (bei Jörg Nadler), 1521 (VD16 F 3436). Digitalisat:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00023967/image_1

Der Druck ist wohl ein Nachdruck des Heidelberger Drucks mit nicht ganz so qualitätvollen Illustrationen. Die Vorrede findet sich auch hier, nicht aber die Inhaltsübersicht (Register).

Angesichts von Textverlusten in beiden Handschriften kann die Lektüre des Textes am besten anhand des Freiburger Digitalisats erfolgen.

#forschung


Der Röm[ische] Kaij[ser] auch zu Hungarn und Böhaimb königl[iche] Maij[estät] Leopoldi des Ersten Intracten und Auszgaben, oder Einkom[m]en und eigentliche, auch gewisse Ertragnusz deroselben Reichs- auch Hoffs- und aller deren Länder-Cammer, ordinari und extrordinari Gefäll [manuscript] : item höchstgedachter Maij[estät], wie auch der regierenden und verwittibten Röm[ischen] Kaijserin, Königs in Hungarn, Ertzherzogs in Österreichs, und kaij[serlichen] Prinzes[s]in, gantzer Hoffstads und Kriegs, auch anderer Cantzleijen Beschreib- und Bestreitung, item was die hungarischen Gränitzen, die Kaij[ser] im Feld und Vestung stehende Armada zu unterhalten kosten, wie auch alle andere ordinari und extraordinari Aussgaben, alles specifice benambset, item was ein angehender Hoff Cammer Rath nothwendig zu wissen, zu beobachten und sich zu belernen hat, und schlüsslichen was in der kaij[serlichen] Kunst- und Schatz Cammer für preciose unschätzbare Sachen verhanden und zu sehen seind.

http://hdl.library.upenn.edu/1017/d/medren/4308115

#fnzhss

Diese Handschrift der UB Augsburg aus dem 18. Jahrhundert interessiert hier womöglich nur Buchhändler P. in R.

http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:384-uba002026-1

Da frühneuzeitliche Handschriften gnadenlos diskriminiert werden, werden ebenfalls nur wenige Menschen die Augsburger Chronik bis 1566 goutieren:

http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:384-uba002024-0

#fnzhss

Update:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Wappenbuch_der_adeligen_Gesellschaft_zu_Ravensburg

http://www.handschriftencensus.de/editionsbericht/

Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Merkel Hs 2° 271:

http://dlib.gnm.de/item/HsMerkel271/html

Vorangehend ein Nürnberger Turnierbuch.

Digitalisate weiterer Schembartbücher weist nach:

http://de.wikisource.org/wiki/Schembartlauf#Quellen

#fnzhss


Sehr wahrscheinlich im Nürnberger Klarissenkloster entstand in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts das deutschsprachige "St. Klara-Buch", Schriften zum Leben und Lob von Klara von Assisi.

Kurt Ruh im ²VL
http://www.libreka.de/9783110088380/593

Jüngst hat die SB Bamberg ihr Msc. hist. 146, geschrieben um 1380/90 von Nürnberger Klarissin Katharina Hofmann ins Netz gestellt:

http://bvbm1.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?custom_att_2=simple_viewer&pid=4703665

Freunde illuminierter Handschriften hätten sich dagegen über die Schwesterhandschrift hist. 147 eher gefreut.

Von den 9 Handschriften unter

http://www.handschriftencensus.de/werke/1735

liegen fünf digital vor (neu Bamberg hist. 146, zuvor schon beide Dresdener Codices, Cgm 5730 und Prag).

Ein anderes, von Sibylla von Bondorf in Straßburg illuminiertes Klarenbuch, das mit dem St. Klarabuch nicht verwechselt werden darf, liegt in Karlsruhe und ist online:

http://digital.blb-karlsruhe.de/urn/urn:nbn:de:bsz:31-11552


http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4814

"Online stehen 56 der 75 ausgestellten Handschriften, von drei weiteren gibt es Teildigitalisate. Aus konservatorischen Gründen konnten nicht alle Handschriften gescannt werden."

Was man ausstellen kann, kann man auch digitalisieren.


http://dlib.gnm.de/item/Hs3994a/html

Nürnberg GNM Hs. 3994a von 1526 stammt aus dem Besitz von Bartholomäus Haller - Bl. 1r Allianzwappen Haller/Memminger http://dlib.gnm.de/item/Hs3994a/7/html - und wurde von Lotte Kurras beschrieben:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0062_b029_JPG.htm

Als Überlieferung der Nürnberger Chronik Sigismund Meisterlins war die Handschrift für die Ausgabe in den Chroniken der deutschen Städte Bd. 3 (1864) von großem Wert:

http://books.google.de/books?id=fcgFAAAAQAAJ&pg=PA24

Einige Monate später, im August 1526, entstand eine Abschrift der Meisterlin-Chronik dieser Handschrift, die der gleiche Schreiber schrieb. Die "Chroniken" geben als Signatur Stadtbibliothek Nürnberg "Fol. Sch. 198" an.

Rätselhaft war für mich zunächst die Angabe in der Ausgabe der "Etlichen Geschichten 1488-1491" (in unserer Handschrift Bl. 125r-135v)

http://archive.org/stream/diechronikender09kommgoog#page/n281/mode/2up

zu beigebundenen Handschriften von Hs. 3994a, da Kurras darauf nicht eingeht. Es handelt sich um Teile der Handschrift mit eigenen (Alt-)Signaturen! (Siehe auch
http://books.google.de/books?id=9jYUAAAAYAAJ&pg=PP68 )

Christoph Scheurl trug Bl. 79r eigenhändig eine Notiz zu 906 ein.

http://dlib.gnm.de/item/Hs3994a/165/html/z600

Bl. 81r-123v wird von Kurras als ein Autograph des Herolds Georg Rüxnerangegeben und zwar als eine Abschrift aus seinem später 1530 gedruckten Turnierbuch. Für den Text ab Bl. 82r und die Wappenbeischrift Bl. 81v besteht daran kein Zweifel. Ich kann aber weder Bl. 81r und die nachträglichen Überschriften als Rüxners Hand anerkennen. Die einzelnen (fiktiven) Turniere (Nürnberg, Würzburg, Regensburg und Schweinfurt) sind auf einzelne Papierlagen mit Leerseiten dazwischen geschrieben. Bl. 97v findet sich Rüxners Wappen und Unterschrift:

http://dlib.gnm.de/item/Hs3994a/202/html/z600

(Dazu schon: http://archiv.twoday.net/stories/4993981/ )

Kurras 1982 spricht von einem nachträglich eingefügten Titelblatt:

http://periodika.digitale-sammlungen.de/mvgn/Blatt_bsb00000985,00376.html

Bl. 81r nennt Blattzahlen (181, 214, 227, 234) und Nummern (12, 14, 15, 16) der Turniere aus einem Turnierbuch Pfalzgraf Johanns (II.) von Pfalz-Simmern, das in schwarzes Leder gebunden sei. Diese Angaben (ohne die Nummern der Turniere, wobei zu beachten ist, dass Rüxner selbst die Nummer nur beim 12. Nürnberger Turnier nennt) wurden nachträglich den Rüxner'schen Texten als Überschriften hinzugefügt. Ich bin wie Kurras bisher davon ausgegangen, dass eine handschriftliche Vorstufe des Turnierbuchs vorliegt, aber beweisbar erscheint mir das nicht mehr. Überprüfbar sind im Netz die Blattzahlen der in Simmern erschienenen Rodler'schen Ausgaben von 1530 (172, 202, 213, 218) und 1532, sie stimmen nicht überein. Die Druckvarianten der Ausgabe von 1532 variieren nicht in der Anzahl der Blätter.

Kann der VD 16 keine römischen Ziffern mehr lesen? "ccxiij[=214]" ist ja schon recht peinlich:
http://gateway-bayern.de/VD16+ZV+21971

Für die Ausgabe von 1533 (noch nicht online) gilt die gleiche Kollation, abweichende Blattzahlen sind also nicht gegeben.

Auf die Haller als Besitzer der Ausgabe von 1532 verweist folgender Umstand: Im Exemplar der UB Tübingen der Ausgabe 1532 (Signatur: Fo XII.a.52.2°) ist das Wappen der Nürnberger Patrizier Haller von Hallerstein durchgehend koloriert (Graf, Exemplarische Geschichten, 1987, S. 121 Anm. 28).

Bleibt die Hoffnung auf eine Auskunft aus dem Bayerischen Nationalmuseum, das am 14. August 2008 eine bibliographisch bislang nicht beschriebene (und daher auch nicht im VD 16, geschweige denn in Jakob Klingners überschätztem Buch zu den Minnereden im Druck, der die Rodler'sche Presse einmal mehr breittritt, präsente) Simmern'sche Rüxner-Ausgabe mitteilte (spätere Nachfragen aber unbeantwortet ließ):

ANfang / vrsprung vnd herkommen des Thurniers inn Teutscher nation...", "Getruckt zu Siemmern/ durch Jheronimus Rodler/ Secretarius daselbst. Vollendet auff den Fünffundzwentzigsten tag Februarius. Im jar als man zalt nach der geburt Cristi. D. M. xxxv." Die Mehrzahl der Holzschnitte ist koloriert. Das Buch verfügt über einen Ledereinband von 1537, der für Bartholmes Haller vom Hallerstain angefertigt wurde. (Eingeprägter Titel: DVRNIERBVCH DER XXXVI DVRNIER IM H RO REYCH GEHALTEN sowie das Reichswappen und ein Profilbildnis Karls V.). Später befand es sich nach einem Exlibris in der Bibliothek von Christoph Andreas Imhof, "Abet in Helmstatt". Signatur: Waffen 3657.

(Hinweis 2009 auf die Ausgabe von mir:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7140/ )

Also auch hier ein Exemplar aus der Bibliothek Bartholomäus Hallers.

Sollte nicht wider Erwarten diese Ausgabe die genannten Blattzahlen aufweisen (dass es sich bei der Vorlage der Nürnberger Vergleichs-Einträge um eine Handschrift handelt, wird nicht explizit gesagt), möchte ich eher an eine nach einer der Simmerner Ausgaben ab 1530 angefertigte handschriftliche Druckabschrift als an eine unbekannte handschriftliche Vorstufe des Turnierbuchs denken. Bl. 81r und die späteren Überschriften können ohne weiteres der Zeit nach 1530 angehören. Ein handschriftliches Turnierbuch Johanns II., das dem Druck vorangegangen ist, ist durch die Nürnberger Handschrift nicht schlüssig zu belegen.

Dass entgegen der Ansicht im Heidelberger Handschriftenkatalog der Widmungsbrief Rüxners

http://de.wikisource.org/wiki/Brief_an_einen_F%C3%BCrsten_%28R%C3%BCxner%29

sich nicht notwendigerweise an Johann II. richtete, habe ich bereits früher betont (siehe Graf 2009 bei Freidok und http://archiv.twoday.net/stories/4993981/ ).

Gegenüber dem gedruckten Turnierbuch von 1530 weicht, wie schon Kurras feststellte, die Handschrift erheblich ab, z.B. ist die Reihenfolge der Werber beim 16. Schweinfurter Turnier eine andere. (NB: alle Turniere der Nürnberger Handschrift sind von Rüxner erfunden!)

http://dlib.gnm.de/item/Hs3994a/243/html/z600
zu vergleichen mit
http://books.google.de/books?id=j8RUAAAAcAAJ&pg=PT475

Der folgende beschreibende Text ist im Druck gekürzt (es fehlen die Namen der Turnierlande, am Schluss fehlen die Dänke). Im Druck folgt die Liste der Teilnehmer, während in der Handschrift die Bestellung von acht Personen sich anschließt, ohne dass wie im Druck Alte und Junge gekennzeichnet werden. Bei Jakob von Bodman hat der Druck Job. In der Handschrift steht irrtümlich "disse zwölff", was im Druck in "Diese Acht" korrigiert ist. Die Namen der 12 stimmen überein (abgesehen von orthographischen Differenzen). Bei den folgenden Jungfrauen hat der Druck "Freyburg", wo die Handschrift "Peussing" hat. Bei denjenigen, die man zu Blatt getragen hat und die die Seile hielten, lässt der Druck die erstere Eigenschaft weg. Die Namen sind identisch, die Reihenfolge ist anders. Das gilt auch für die Grieswertel. Die vier neuen Könige stehen in der Handschrift nach der folgenden Teilnehmerliste. Ein abschließender formelhafter Absatz zu den Dänken fehlt im Druck. Auch in der Teilnehmerliste gibt es Abweichungen - Details spare ich mir.

Da die Namen erfunden sind, sind die Abweichungen nur von Belang, wenn es um die historiographische Werkstatt Rüxners geht. Schon die Stichprobe zum Schweinfurter Turnier zeigt, dass Rüxner im Turnierbuch seine eigenen früheren Aufzeichnungen stark redigiert und teilweise geändert hat.

Zur Arbeitsweise Rüxners bei den Vierlandeturnieren habe ich einige Beobachtungen in meiner Beitragsreihe zu den Vierlandeturnieren vorgelegt:

http://archiv.twoday.net/search?q=vierlande

Die "Etlichen Geschichten" übergehend (siehe oben), komme ich nun zur Aufzeichnung Bl. 137r-144v über das Bamberger Turnier 1486 (in der Handschrift ohne die Nummer 34!), die nicht von Rüxners Hand stammt (aber auch nicht von der Hand der Meisterlin-Chronik und der deutlich jüngeren Hand der abschließenden Turnierordnung), aber sicher auf ihn zurückgeht. Die Abweichungen gegenüber dem gedruckten Turnierbuch wurden bereits im Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit 1853 aufgelistet:

http://books.google.de/books?id=9jYUAAAAYAAJ&pg=PP68

Ludwig Albert von Gumppenberg: Nachrichten über die Turniere zu Würzburg und Bamberg in den jahren 1479 und 1486. In: Archiv des Historischen Vereines von Unterfranken und Aschaffenburg 19 (1866), S. 164-210, hier S. 194-210 hat den Abschnitt vollständig abgedruckt:

https://books.google.de/books?id=tbxAAAAAcAAJ&pg=RA1-PA194

Zu seinen Arbeiten:
http://archiv.twoday.net/stories/83809128/

Zum Bamberger Turnier 1486 nenne ich nur die ausführlichen Beschreibungen:

Gumppenberg aus Raidenbuchers Turnierbuch, das verschollen ist
http://books.google.de/books?id=LeUSAAAAYAAJ&pg=PA132

Eyb'sches Turnierbuch Cgm 961
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00038996/image_206

Rüxner 1530
http://books.google.de/books?id=j8RUAAAAcAAJ&pg=PT799

Die abschließende Turnierordnung Bl. 146r-152r druckte Gumppenberg 1862 als "Verhandlungen zu Nürnberg im Jahre 1482" aus dem verschollenen Turnierbuch Raidenbuchers, gab aber die Abweichungen der Nürnberger Handschrift an:

http://books.google.de/books?id=6NFAAAAAcAAJ&pg=PA83

Man hätte sich gewünscht, dass Kurras entgegen den drakonischen Vorgaben der DFG zur Beschreibung neuzeitlicher Handschriften die beiden Gumppenberg-Abdrucke nachgewiesen hätte.

Das Nürnberger Digitalisat ermöglicht hinsichtlich der fiktiven Turniere einen willkommenen Einblick in Rüxners (Fälscher-)Werkstatt, für das Bamberger Turnier ermöglicht es die Kontrolle von Gumppenbergs Abdruck, für die Turnierordnung steht eine der beiden bekannten Überlieferungen und zwar die einzig noch greifbare nun im Netz. Grund genug, dem Germanischen Nationalmuseum für seine Handschriftendigitalisate zu danken.

#forschung

#fnzhss

Die Anzeige von

http://dbs.hab.de/mss/?list=browse&id=issued

funktioniert wieder.

Am 20. Februar kamen hinzu v.a. Briefe von Herzog August an Johann Valentin Andreae
http://dbs.hab.de/mss/?list=issued&id=2013-02-20

Am 25. Februar 2013 kam u.a. hinzu

Hermann Botes Schichtbuch (1514)
http://diglib.hab.de/mss/120-extrav/start.htm
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0080_b069_jpg.htm
http://www.handschriftencensus.de/13319 (ohne das Digitalisat, bis jetzt)

Am 1. März 2013
Psalterium saec. XII ex.
Helmstedt, Ehemalige Universitätsbibliothek I Hs. 1
http://dbs.hab.de/mss/?list=ms&id=ed000037
Zur Bibliothek: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehemalige_Universit%C3%A4tsbibliothek_Helmstedt (wie üblich ohne Nachweis von Digitalisaten)
Auch I Hs. 2 ist online
http://dbs.hab.de/mss/?list=ms&id=ed000038&catalog=Lesser
Das Mitteldeutsche Evangelistar saec. XIV müsste im Handschriftencensus unter Helmstedt stehen, aber es gibt gar keinen Eintrag zu dieser Bibliothek!

Am 5. März ein Psalterium saec. XIII aus dem Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Cod. 2E
http://diglib.hab.de/mss/ed000032/start.htm

Am 10. Juni 10 Handschriften aus der Stiftsbibliothek Bad Gandersheim
http://dbs.hab.de/mss/?list=issued&id=2013-06-10
Zur Bibliothek:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0055.htm


http://dlib.gnm.de/item/Hs3994/html

Die Handschrift mit der lateinischen und deutschen Nürnberger Chronik Sigmund Meisterlins stammt erst aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und ist beschrieben in:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0062_b028_jpg.htm

 

twoday.net AGB

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