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Kodikologie

Es geht um das Kasseler Repositorium ORKA. Da wurden gerade im RSS-Feed zwei interessante Handschriften angezeigt. bei der einen gibt es aber noch gar keine Scans:

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/ppnresolver?id=1320055661992

Digitale Bibliotheken sollten darauf achten, dass ihre Tests nicht im RSS-Feed landen. Es ist außerordentlich ärgerlich, sich solche Stücke "auf Wiedervorlage" zu stellen.

Der andere Codex ist ein echtes Highlight, das Gebetbuch der Kaiserin Kunigunde. Leider ist der angegebene Katalognachweis (Broszinski, Hartmut: Kasseler Handschriftenschätze) nicht online, zu den theologischen Quarthandschriften gibt es noch keinen Handschriftenkatalog. Was es bringen soll, auf den einzelnen Seiten eine nicht anklickbare Internetadresse im Bild anzubringen (man muss sie also für Zitierzwecke abschreiben!), erschließt sich mir nicht. Soll das ein Permanentlink sein? Die Angabe des Ports wäre dann aber ein grober Missgriff.

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de:80/view/65050/4/

Nein, was auch immer das ist, was da die Scans verunstaltet, eine funktionierende Internetadresse ist es nicht. Es sei denn, man achtet darauf, dass der letzte Schrägstrich / auch wirklich vorhanden ist. Vielleicht kann mich einer jener kommentierenden Besserwisser, die hier immer herumlungern, aufklären, was es mit einem solchen Schrägstrich in der URL auf sich hat.

Was um Himmels willen hindert die Betreiber von digitalen Sammlungen daran, das Heidelberger (Darmstädter, Tübinger) Modell zu übernehmen, kurze dauerhafte Links zu vergeben? Und zwar so, dass Werklinks und Seitenlinks die gleiche ID haben. Denn das hier vorgestellte Gebetbuch hat als Werk die URL

http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/ppnresolver?id=1318578645716

Übrigens funktioniert der OPAC-Link nicht. Es sollte aber OPAC drin sein, wenn OPAC drauf steht.


Übersicht der digitalisierten Handschriften nach Standort:

http://www.europeanaregia.eu/en/manuscripts/repository


http://www.themorgan.org/collections/works/BlackHours/manuscript.asp

The Morgan's Black Hours is awaiting conservation treatment. In the meantime, we are pleased to offer a virtual facsimile.

"Black Hours," for Rome use. Belgium, Bruges, c. 1470 (MS M.493).



http://www.zfda.de/beitrag.php?id=978

Naja. Diese Mäkelei greift zu kurz und gefällt mir nicht. Ich meine: Auch nicht-katalogisierte Handschriften haben digitalisiert einen Wert. Ein nationales Portal für Handschriftendigitalisate zu fordern ist völlig rückständig. Für deutschsprachige Handschriften wäre auf den Handschriftencensus hinzuweisen gewesen, für lateinische muss zwingend von Anfang an auf eine internationale Metasuche gesetzt werden. Nicht angesprochen wird die Frage der Auflösung, die wirklich zentral ist.

Eine Liste:

http://blog.pecia.fr/post/2011/10/04/Vid%C3%A9o-%3A-Livres-d-heures


Die Edition Helga Lengenfelder stellte bekanntlich auf ManuMed

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/ (Direktlink nicht möglich)

diverse Beihefte als PDFs zur Verfügung. Weitere finden sich unter:

http://www.omifacsimiles.com/cats/lit.html

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00064880/image_11

Das Digitalisat ist eine in Rom 1469 gedruckte Inkunabel von Caesars De bello Gallico.

Das Provenienzregister zu BSB-Ink (nicht online) gibt Auskunft über den Eigner des Wappens:

Peck, Georg
aus Ulm; Dr. decr.; Kanoniker (seit 1465) und bischöflicher
Offizial (1465–86) in Augsburg; gest. 1486;
verwendete ein Wappen.
A‑450,3; A‑854,1; C‑23,1; L‑187,1.
Lit.: Haemmerle, Augsburg, S. 19. – MBK 3/1, 83.


Man vermisst den Hinweis auf den Freiburger Inkunabelkatalog von Vera Sack (den Needhams IPI hat):

Register:
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0024c_b1620_jpg.htm
Nr. 2168+2174 (Augsburger Isidor-Drucke 1472)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0024b_b0725_JPG.htm

Beck, der Augsburger Kanoniker und Offizial war, ist auch als Autor lateinischer juristischer Texte in Handschriften greifbar:

Tübingen, UB, Mc 63
Consilium von 1486
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj90630216,T

Augsburg, UB, Cod. II. 1. fol. 57
Informatio confessorum dioecesis Augustensis in tempore belli (1463)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj90621013,T

Wie nicht selten hat ManuMed keineswegs alle Nachweise, die es eigentlich haben sollte. Der folgende Beleg kam über Google (findet sich aber auch bei Krämer, Scriptores):

Consilien Nr. 33 und 39
München, UB 2° 664
http://books.google.de/books?id=0pTjubri0ikC (Auszüge)
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0054_b125_JPG.htm

Weitere biographische Nachweise bietet Elisabeth Wunderles Katalog der Dillinger Handschriften anlässlich der Erwähnung eines Jahrtags
http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00045613/image_149

Hinweis auf Clm 3895:
http://www.google.de/search?&tbm=bks&q=%22+ego+georgius+peck+**%22

Beleg fürs Todesdatum 22. Dez. 1486
http://books.google.de/books?id=WZsrAQAAIAAJ&pg=PA241

Repertorium Germanicum hat ebenfalls Belege zu Beck.

Update 2015: GND
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=1025026241

#forschung


Philadelphia Rare Books bietet die Handschrift einer Übersetzung (1753) von Kerssenbrochs lateinischer Wiedertäufer-Geschichte an.

Warhafte und kurtze Lehr und Lebens-Beschreibung der Wiedertauffer Wie dass dieselbe[n] durch ihre schein-heilige gegen alle Geist- undt Weltliche reichten ja wieder die natur selbst strebender Lebens-Regul in der Westphälischen Haubt- und Hansestadt Münster Wie auch in einige benachbarte Städte undt Länder eingeschlichen seyn und rechtmässig bestrafet worden welches weithläuftig in Lateinischer Sprache beschrieben durch den Ehrwüdigen Herrn Hermannum Kersenbrock, Art. lib. Mag. und der Schul-Rector ad S. Paul. In teutsch Ubersetzet als das zweIte JubelJahr der wIedertäuffer ausrottung gefeIret

Bemerkenswert ist die Provenienz:

Ex–Crozer Theological Library; then to Colgate Rochester Crozer Divinity School; deaccessioned.

http://www.prbm.com/interest/germanbks-a-e.php

#fnzhss


1854 hatte Franz Pfeiffer eine kurze Liste bekannt gegeben:

http://www.archive.org/stream/anzeigerfurkunde01germ#page/n207/mode/2up

1930 versteigerte sie das Antiquariat Joseph Baer:

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/baer1930_10_06

Viele Stücke wurde von der Frankfurter Stadt- und Universitätsbibliothek erworben, z.B. http://www.handschriftencensus.de/4744

Siehe auch
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/wertheim.htm

http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de/view/ubffm_msbarth179

Frankfurt am Main, Stadt- und Universitätsbibliothek, Ms. Barth. 179

Lorsch, wohl nach 843 bis 876

Der "Lorscher Rotulus" ist der einzige liturgische Rotulus, der aus karolingischer Zeit aus der Region nördlich der Alpen erhalten ist. Mit seinen ca. 530 Heiligenanrufungen gehört er außerdem zu den längsten karolingischen Litaneien.



 

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