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Kommunalarchive

Theodor Heuss' Doktorarbeit über den Heilbronner Weinbau soll neu aufgelegt werden, allerdings gleich zweimal: Das Brackenheimer Stadtarchiv wird eine revidierte Fassung herausgeben und auch die Stadt Heilbronn wird die Arbeit publizieren. Die Stuttgarter Zeitung schilert ein wenig die Querelen im Hintergrund der konkurrierenden Projekte.

http://www.kreis-viersen.de/pages/d/kreisverwaltung/aemter_einrichtungen/einrichtungen/kreisarchiv/bestand/index.html

Der sympathische Kreis am linken Niederrhein ist technisch nicht in der Lage, die Vorworte der als PDF-Dateien eingestellten Findmittel (komplett!) ebenfalls online verfügbar zu machen.

Quelle:
http://wiki.genealogy.net/index.php/Computergenealogie/2004/12#Viersen_online

Vor wenigen Tagen konnte das historische Archiv der Stadt Kassel einen schriftlichen Nachlass in Empfang nehmen, der vor allem für die zwanziger Jahre und die NS-Zeit in Kassel aufschlussreiches Dokumentationsmaterial bietet. Es handelt sich um schriftliche Hinterlassenschaften und fotografisches Material des Sozialdemokraten Willi Goethe (1895 – 1969), der von 1928 bis 1933 und 1946 bis 1950 als Stadtverordneter und dann bis kurz vor seinem Tod als Dezernent für das Feuerlöschwesen in Kassel tätig war.
Das Dokumentationsgut wird in exemplarischen Stücken demnächst in Kassel in einer Ausstellung über den politischen Widerstand in der NS-Zeit zu sehen sein.
Mit dem berühmten Dichter Johann Wolfgang Goethe hat der in Hann.-Münden geborene ehemalige Kasseler Stadtrat übrigens eine gemeinsame Wurzel: den von 1604 bis 1686 im thüringischen Berka lebenden Schmied Hans Goethe.
[Quelle: Pressemitteilung von 1.12. 2004 Stadt Kassel]

Ca. 35.000 Einträge unter
http://stadtarchiv.mainz.de

Numismatiker aufgepasst: Die über 400 Stücke umfassende Brakteatensammlung enthält Abbildungen.

#numismatik

http://www.stadtarchiv-neuss.de/kon3.htm

Meistens wenn ich in Neuss bin (also so ziemlich jedes Wochenende seit über sechs Jahren) hat das Stadtarchiv zu, aber netterweise wurde archiv.twoday.net nach archiv.net (nunc: augias.net) trotzdem als "Archivportal" in die Linkliste aufgenommen. Die Homepage weist übrigens vorbildlich auch eine Reihe Volltexte auf (weniger vorbildlich in den Microschrott-Formaten doc und rtf).

Das Stadtarchiv Oldenburg wird von einer Arbeitsgruppe ehrenamtlich tätiger Interessierter betreut - ob das ein Zukunftsmodell ist?

http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=1523971

Heinrich Marquardt aus Ovelgönne und sein Bruder Wilhelm Marquardt aus Bendestorf haben gestern im Hanstedter Geidenhof eine einzigartige Sammlung mit zigtausenden Karteikarten und Zetteln aus dem Nachlaß ihres Vaters, des Heimat- und Ahnenforschers Wilhelm Marquardt [...] an die Gemeinde-Archivare aus dem Landkreis übergeben.
Die nach Orten sortierte Sammlung umfaßt nach Heinrich Marquardts Angaben Daten von rund 56 000 Personen aus insgesamt 1410 Familien aus dem Westteil des Landkreises Harburg. [...] Zahlreiche Karteikarten enthalten auf der Rückseite Aufzeichnungen aus dem Staatsarchiv Hannover über besondere Vorkommnisse, Zahlungen, Gerichtsurteile oder Verträge, die den jeweiligen Hof betreffen. "Wie wir wissen, sind die Originale beim Hochwasser der Leine im Jahre 1943 verlorengegangen", berichtete Heinrich Marquardt vor den versammelten Leitern
aller 18 kommunalen Archive, des Genossenschaftsarchivs sowie zahlreicher Heimatforscher und Experten aus den Staatsarchiven Hamburg und Hannover.
Besonders viele Zusatztexte hätten die Karten über die Höfe aus dem Kirchspiel Elstorf enthalten. "Diese Aufzeichnungen es waren nach Vaters Angaben circa 35 000 Personendaten sind vom Kirchenbüro Elstorf im Jahre 2000 aus Platzgründen vernichtet worden", erinnerte Heinrich Marquardt an einen Vorfall, über den die HAN mehrfach berichteten.
Marquardt: "Ein solcher Frevel darf sich nicht wiederholen. Wir hoffen, daß die Daten in den Ortsarchiven in guten Händen sind."


http://www.han-online.de/HANArticlePool/000000ffffcf106800d500b700c1003174a23ba6

Die Stuttgarter Zeitung behandelte am 26.08.2004 in einem Artikel die Fotosammlung des Stadtarchivs Reutlingen, welche ca. 250.000 Glasplatten- und Plattennegative, 90.000 Papierpositive, 30.000 Kleinbildnegativfilme, 20.000 Dias und hundert Fotoalben umfasse. Diese belegen 250 Regalmeter, welche die letzten 150 Jahre Stadtgeschichte visuell gut erschliessen würden, wenn genügend Personal da wäre. Aber lediglich 10 Prozent sind gesichtet, eine befristet angestellte ABM-Kraft bearbeitet den Bestand.
Interessant die Bemerkung des Archivars Roland Brühl zu einem Teil des Bestandes: Viele Negative aus der Zeit zwischen 1930 und 1960 bestünden aus nitrozellosehaltigem Material. Dieses ist ab 38 Grad C selbstentzündlich, weswegen dieser Posten unter das Sprengstoffgesetz falle und deshalb in einen Bundeswehrbunker ausgelagert seien: Das Problem ist bei jedem historischen Fotoarchiv akut, also auch bei vielen Privatsammlungen.

Das Stadtarchiv Werne hat eine neue Internetpräsentation:

http://www.werne.de/kultur_freizeit_sport/archiv.shtml

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=1565192

In Eltville kümmern sich acht ehrenamtliche Stadtarchivare ums Archiv.

Klar, das kommt billiger. Wissen eigentlich diese verantwortungslosen Kommunen, die ihre Archive in die Hände von Laien geben, wozu andere eine hochkomplexe Ausbildung brauchen? Laien können unglaubliche Verwüstungen in gewachsenen Beständen anrichten.

 

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