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Kommunalarchive

" .... Grund zur Freude hat das Stadtarchiv, das am 21. sein neues Domizil im ehemaligen „Museumswinkel“ beziehen kann. Auch wenn viele Dokumente der Stadtgeschichte aufgrund der schlechten Unterbringung in den letzten Jahren noch heftig unter Schimmelbefall leiden, so schreitet die Sanierung doch zügig voran, damit im neuen Haus alles sauber einer gesicherten Zukunft entgegen sehen kann. ...."
Quelle: Dr. Dieter Rossmeissl, Berufsmäßiger Stadtrat,
Referent für Kultur, Jugend und Freizeit, Okt. 2011

"... Erreichbarkeit: *****

Das Landratsamt von Märkisch-Oderland liegt zentral in der Kreisstadt Seelow. An markanten Punkten gibt es überall in der Stadt Wegweiser. Alle Dienstzimmer – so auch das Kreisarchiv, das sich im Keller befindet – sind barrierefrei zu erreichen. Im Gebäude gibt es einen Fahrstuhl.

Parkplatz: *****

Auf dem Hinterhof der Kreisverwaltung stehen Besuchern kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Behindertenparkplätze gibt es auch.

Wartezeit: *****

Wer selbst für Recherchen das Kreisarchiv aufsucht, muss nicht warten. Ein vorheriger Anruf, um einen Termin zu vereinbaren, kann aber nicht schaden. Wer seine Anfrage schriftlich stellt, erhält innerhalb der nächsten vier Wochen die gewünschte Auskunft.

Freundlichkeit: *****

Beide Mitarbeiter des Kreisarchivs sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Kosten/Gebühren: *****

Im Kreisarchiv fallen Gebühren an. Sie richten sich nach dem Rechercheaufwand. In der Archivsatzung des Kreises sind die genauen Kosten geregelt. Eine halbe Stunde Recherche kostet demnach 15 Euro.

Internet: ****

Der Landkreis präsentiert sich mit einer schlichten, aber übersichtlichen Internetplattform unter www.maerkisch-oderland.de. Von dort führen zahlreiche Verknüpfungen zu weiteren Seiten. Das Kreisarchiv ist dort nicht aufgeführt. Stattdessen finden User auf den Seiten des Landeshauptarchives eine Bestandsübersicht."

Quelle: Märkische Oderzeitung, 5.10.11

".... Da Matthias Jendricke als Bürgermeister für den Finanzhaushalt der Stadt verantwortlich ist, begründete er die Änderung der Verwaltungsgebühren mit einem erheblichen Aufwand etwa bei der Ermittlung des aktuellen Personenstandes. Neben einer Kostenerhebung von 50 Euro, die fällig wird, wenn eine Person nicht innerhalb von zwei Wochen seinen Umzug meldet, stand die massive Erhöhung für die Nutzung des Stadtarchivs in der Kritik.

Für Alexander Scharff, sei eine Verdreifachung der Gebühr für die Benutzung des Archivs für einen Tag nicht nachvollziehbar. Laut Steffen Iffland (CDU) sei das Stadtarchiv eine „wichtige kulturelle Einrichtung“, die aus der Gebührenordnung herausgenommen werden müsste. Nach einer längeren Diskussion wurde das Thema schließlich in die 1. Lesung übernommen und fand in der öffentlichen Beschlussfassung kein Ergebnis. ...."

Quelle: Neue Nordhäuser Zeitung, 5.10.2011

"Was die Regierung unter Barack Obama in den USA gerade erst mühsam verabschiedet hat, das gibt es bei uns schon seit über 120 Jahren: eine Krankenversicherung für alle. Natürlich hat die sich in dieser Zeit auch bei uns stark verändert und umso spannender ist darum ein Blick in alte Akten unseres Gesundheitssystems. Und die gibt es jetzt im Steinfurter Kreisarchiv. "
Zum erst jetzt gefundenen Video v. 25.9.2010 auf wmtv


Die Leiterin des Stadtarchivs, Ursula Schreiber, zeigt die wertvollen Kalender und zwar sowohl das Original als auch den Nachdruck. (Foto: Ronny Seifarth)

"Im August 2007 schlossen die Stadt Altenburg und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek eine Kooperationsvereinbarung. Ziel war das Digitalisierungsprojekt „Die wissenschaftliche Professionalisierung des Kalenderwesens im 17. Jahrhundert im Kontext der Frühaufklärung“. Die Digitalisierung der Kalender, deren wissenschaftliche Erschließung, die Datenerhaltung sowie Präsentation über ein Kalenderportal, waren die Inhalte dieses Projekts. Cirka 1.500 historische Schreib- und Hauskalender des Stadtarchivs Altenburg wurden an die Friedrich-Schiller-Universität in Jena ausgeliehen.

Die Haus- und Schreibkalender waren Bestseller in der frühen Neuzeit und neben der Bibel und dem Betbuch im 17. Jahrhundert die am weitesten verbreitete und in fast jedem Haushalt gelesene Broschüre. Von Dr. Klaus-Dieter-Herbst, dem beauftragten Historiker war zu erfahren, dass es sich bei den im Stadtarchiv befindlichen Kalendern um einen außergewöhnlich großen, lückenlosen und weltweit einmaligen Bestand handelt. Dank der Inhalte der Kalender ist es nun möglich, Thesen über die deutsche Geschichte der Frühen Neuzeit unter anderem auf dem Gebiet der Frühaufklärung, Biographik, Literatur-, Medien- und Wissenschaftsgeschichte sowie der Theologie zu belegen.

Der spektakulärste Fund waren die verschollen geglaubten ersten simplicianischen Kalender von Grimmelshausen. Die inhaltliche Erfassung und Digitalisierung ist abgeschlossen. Weltweit ist es nun möglich, den Altenburger Bestand über das Kalenderportal aufzurufen. Zwischenzeitlich befinden sich die Kalender wieder an ihrem angestammten Ort. Der Abschluss dieses Gemeinschaftsprojekts wird Anfang Oktober in Altenburg sein. Vom 6. bis zum 8. Oktober findet im Rathaus eine internationale wissenschaftliche Tagung zur Thematik „Schreibkalender der frühen Neuzeit im Spiegel der Altenburger Kalendersammlung“ statt. Es werden Gäste erwartet unter anderem aus den Vereinigten Staaten, der Schweiz, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei.

Alle interessierten Bürger sind zu einem öffentlichen Vortrag „Die simplicianischen Jahreskalender in der Altenburger Kalendersammlung“ am Freitag, den 7. Oktober 2011 um 19.30 Uhr in den großen Ratssaal des Rathauses eingeladen."


Quelle: Christian Bettels, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Altenburg, 5.10.2011

"Zum Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Historischen Archivs,
das Preisgericht des Architekturwettbewerbs für unseren Neubau am Eifelwall hat am 17. und 18. Juni eine für unsere Zukunft bedeutsame Entscheidung getroffen. Gerne informiere ich Sie an dieser Stelle kurz über die Ergebnisse:
Das Preisgericht, das sich aus Architekten, Ratsmitgliedern, den Dezernenten Herrn Prof. Quander und Herrn Streitberger sowie der Leiterin der Kunst- und Museumsbibliothek, Frau Dr. Purpus, und mir zusammensetzte, kürte aus 45 Entwürfen aus dem In- und Ausland fünf Siegerentwürfe und sprach fünf prämierte Anerkennungen aus. Der Gewinner des Wettbe-werbs ist das Architektenbüro waechter + waechter aus Darmstadt.
Der Entwurf erfüllt unsere Anforderungen und Erwartungen in vielerlei Hinsicht:
Zum Einen durch sein hohes Maß an Funktionalität. Wir haben in Zukunft eine gewaltige Aufgabe zu lösen: Der Wiederaufbau unserer Bestände will vereint werden mit der Fortfüh-rung unserer gewöhnlichen Aufgaben. Daher sind kurze Wege zwischen den einzelnen, mit-einander vernetzten Sachgebieten wichtig. Die Anordnung der Arbeitsbereiche und öffentlich zugänglichen Räume (Foyer, Lesesäle, Veranstaltungsräume) muss übersichtlich, logisch und eindeutig sein. Der Siegerentwurf bietet uns in dieser Hinsicht sehr gute Voraussetzun-gen.
Darüber hinaus soll der Neubau dem Anspruch gerecht werden, den das Historische Archiv an sich selbst stellt: Ein allen offen stehendes Bürgerarchiv zu sein. Der Entwurf von waech-ter + waechter mit seiner Transparenz ausstrahlenden Glasfront und dem lichtdurchfluteten Foyer bietet dafür ausgezeichnete Voraussetzungen und vermittelt eine einladende Atmo-sphäre. Zudem schaffen die unmittelbare Nähe zur Universität und die Lage inmitten eines Wohngebietes perfekte Bedingungen für eine Vernetzung in die Stadtgesellschaft.
Besonders am Herzen lag uns während der Entscheidungsfindung jedoch der Aspekt der Sicherheit. Ich bin nicht zuletzt zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs, weil - so wurde mir von allen Seiten bestätigt - archivbauliche Normen und Standards im Rahmen einer Preisgerichtssitzung wohl noch nie so kompromisslos durchgesetzt werden konnten. Unsere Schätze werden im Archiv eine neue Heimat finden, in der sie keinen Risiken und Gefahren ausgesetzt sind. Im Siegerentwurf des Darmstadtädter Architekturbüros legt sich eine lang-gestreckte, viergeschossige Mantelbebauung schützend um den Magazinbau. Das „Schatz-haus“ unseres Archivs wird in jeder Hinsicht den höchsten Ansprüchen an Sicherheit und Modernität gerecht werden, insbesondere sei in diesem Zusammenhang die Schaffung und Erhaltung von perfekten Klimabedingungen in Magazin und Werkstatt genannt.
Liebe Freundinnen und Freunde, ich bin mir sicher: Die besondere Wohngemeinschaft von Stadtarchiv, Kunst- und Museumsbibliothek und Rheinischem Bildarchiv wird aus dem Neu-bau ein Kulturzentrum unserer Stadt werden lassen. Das Archiv wird endlich wieder an einer zentralen Stelle in der Innenstadt für seine Bürgerinnen und Bürger und die Wissenschaft sicht- und nutzbar. Wichtig ist nun, dass der Neubau auch tatsächlich schnell realisiert wird, spätestens zum vorgesehen Zeitpunkt 2015. Das sind wir der Geschichte unserer Stadt uns somit auch unserer eigenen Geschichte schuldig."
(Stand: 13.9.2011)

Quelle: Freunde des Histroischen Archivs, 30.9.2011

Fazit, S. 10-11:
" .... Schon diese wenigen Beispiele zeigen, dass die Bestände des Historischen Archivs der Stadt Köln sowohl auf der Ebene herausragender Einzelstücke, als auch als Gesamtheit zum unverzichtbaren historischen Erbe ganz Europas gehören. Sie können wesentlich dazu beitragen, Europa als einen Kontinent der miteinander verbundenen Städte und Regionen durch die Jahrhunderte zu verfolgen. Das vormoderne Netzwerk der europäischen Städte erweist sich als Alternative zur Idee des Nationalstaats, so dass seine Geschichte Bestandteil der Vorgeschichte der europäischen Einigung ist. Insbesondere die enge Verbindung zwischen Köln und Paris, aber auch zwischen Köln und England, den Niederlanden oder Italien beweist die historische
Einheit Europas in wirtschaftlicher, kultureller und politischer Hinsicht. Das Kölner Archiv verwahrt eine weit überdurchschnittlich dichte Überlieferung zu all diesen Themenfeldern, weil hier seit dem Spätmittelalter eine durchgängige Sorge um die Archivalien zu einer großen Kontinuität der Überlieferung und zu geringen Verlusten durch Kriege und Krisen geführt hat. Europäische Geschichte wurde hier also nicht nur gemacht, sondern auch im besonderen Maße dokumentiert. Erst dadurch erwuchsaus einer europäischen Stadt ein europäischer Gedächtnisort, dessen Erhalt
und Pflege von europäischer Bedeutung ist.

Link zur PDF-Datei


Foto: Christoph Lubbe im ehemaligen Schlafraum des Bunkers, in dem heute wertvolles Archivgut des Kreisarchivs Kleve liegt

"Christoph Lubbe von der RWTH-Aachen ist fasziniert vom ehemaligen verbunkerten Ausweichsitz der Bezirksregierung Düsseldorf in Geldern. Gemeinsam mit der Kreisarchivarin Dr. Beate Sturm sucht er im Bunker unter dem Berufskolleg nach Überresten aus der Zeit, in der der Bunker noch als Bunker genutzt wurde. Der gemeinsame Rundgang wäre früher nicht denkbar gewesen: Der Bunker, einst Ausweichmöglichkeit für die Bezirksregierung im Katastrophen- und Kriegsfall, war streng geheim.

Lubbe und Sturm orientieren sich bei ihrem Rundgang an einem farbigen Übersichtsplan des Bunkers, der heute noch im Kreisarchiv verwahrt wird. „Der Bunker war in einzelne Räume mit bestimmter Funktion unterteilt“ so Lubbe. „Es gab eine Küche, einen Speiseraum, einen ärztlichen Behandlungsraum, verschiedene Technikräume und vieles mehr, um das Überleben unter der Erde im Ernstfall für zwei Wochen zu gewährleisten. Ein Teil der Schutzraumtechnik ist heute noch erhalten“ erklärt Lubbe weiter und zeigt auf Abluftventile, gasdichte und feuerfeste Kabeleinführungen und ein Fernmeldekabel.

Gemeinsam mit vier weiteren Autoren arbeitet Lubbe an einem Buch über ehemalige Bunkeranlagen in Deutschland. Für die Publikation, einer Mischung aus fachlicher Darstellung, Reportage und Bildband, werden mehr als 50.000 Fotos von ca. 100 deutschen Bunkeranlagen aus der Zeit des Kalten Krieges ausgewertet und in den historischen Kontext gestellt. „Wir stellen dabei beeindruckende Übereinstimmungen in der deutsch-deutschen Bunkerbaukultur fest“ verrät Lubbe.

Archivgut lagert im ehemaligen Bunker

Heute wird der Ausweichbunker der Bezirksregierung vom Kreisarchiv Kleve in Geldern genutzt. Wo früher ein Teil der Bezirksregierung im Ernstfall gearbeitet hätte liegt heute Schriftgut der Kreisverwaltung Kleve. „Der ehemalige Schlafraum ist nun unser größter Magazinraum“ berichtet Kreisarchivarin Sturm und zeigt auf den farbigen Übersichtsplan des Bunkers. Auch in anderen ehemaligen Aufenthalts- und Arbeitsräumen lagert nun wertvolles Archivgut. „Obwohl die Räume Ende der 1990er Jahre zu Archivzwecken umgebaut wurden, sind die Spuren der Vergangenheit noch deutlich sichtbar“, so Sturm. „Dies wird mir immer wieder klar, wenn ich unser Außenmagazin durch die feuerhemmende und gasdichte Schutzraumtür betrete.“

Der ehemalige Bunker kann im Rahmen von Führungen durch das Kreisarchiv Kleve besichtigt werden. Um Voranmeldung wird gebeten. Kontakt: Kreisarchiv Kleve, Boeckelter Weg 2 in Geldern, 47608 Geldern, Tel.: 02821-85-814."

Quelle: Kreis Kleve, Pressemitteilung 28.9.2011

" .... Wie die Verwaltung mitteilt, könnten die Architekten, deren Entwurf realisiert werden soll, derzeit nicht beauftragt werden. Grund sei eine Beschwerde eines anderen Architekten bei der Vergabekammer der Bezirksregierung. Die Stadt schätzt, dass sich der Start nun um sechs bis acht Wochen verzögern könnte - im ungünstigsten Falle drohe sogar ein Gerichtsverfahren, das noch mehr Zeit in Anspruch nehme. ...."
Quelle: WDR Text, S. 768, 27.9.11

Wäre interessant zu erfahren, wer sich beschwert hat und warum genau?


 

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