Kommunalarchive
"Im Zusammenhang mit dem Einsturz des Stadtarchivs hat sich nach Angaben der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) der Verdacht auf Baufehler erhärtet.
„Es spricht viel dafür, dass es bauliche Mängel an einer Schlitzwand gegeben hat“, sagte ein KVB-Sprecher am Montagabend in einer Sitzung des Hauptausschusses des Kölner Stadtrates. Bei neueren Untersuchungen an der Einsturzstelle seien Spuren gefunden worden, die auf eine zu geringe Menge Beton in der stabilisierenden Wand hinwiesen.
Das seien „starke Indizien“ für die Ursache des Einsturzes. Einzelheiten könnten aber erst ermittelt werden, wenn Ende des Jahres ein Besichtigungs-Bauwerk errichtet wird. Erst dann können Gutachter in die Einsturzgrube steigen, um die genaue Unglücksursache festzustellen. ...."
Quelle: Express.de, 28.06.2010
„Es spricht viel dafür, dass es bauliche Mängel an einer Schlitzwand gegeben hat“, sagte ein KVB-Sprecher am Montagabend in einer Sitzung des Hauptausschusses des Kölner Stadtrates. Bei neueren Untersuchungen an der Einsturzstelle seien Spuren gefunden worden, die auf eine zu geringe Menge Beton in der stabilisierenden Wand hinwiesen.
Das seien „starke Indizien“ für die Ursache des Einsturzes. Einzelheiten könnten aber erst ermittelt werden, wenn Ende des Jahres ein Besichtigungs-Bauwerk errichtet wird. Erst dann können Gutachter in die Einsturzgrube steigen, um die genaue Unglücksursache festzustellen. ...."
Quelle: Express.de, 28.06.2010
Wolf Thomas - am Montag, 28. Juni 2010, 22:05 - Rubrik: Kommunalarchive
"Die Initiative "Köln kann auch anders" fordert, Bürger bei den Planungen für die zukünftige Bebauung der Einsturzstelle des Kölner Stadtarchivs einzubinden. Unter anderem haben Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum, der Musiker Peter Brings und der Künstler René Böll einen entsprechenden Offenen Brief an Oberbürgermeister Jürgen Roters unterzeichnet. Darin wird auch angeregt, auf dem Gelände eine Kunsthalle zu errichten. Eine Sprecherin der Stadt sagte, die Einsturzstelle werde wohl erst in einigen Jahren neu bebaut. Deshalb stehe derzeit noch keine Entscheidung an."
Quelle: WDR, Studio Köln, Nachrichten v. 25.06.2010
Link zum offenen Brief
Quelle: WDR, Studio Köln, Nachrichten v. 25.06.2010
Link zum offenen Brief
Wolf Thomas - am Freitag, 25. Juni 2010, 09:42 - Rubrik: Kommunalarchive
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Wolf Thomas - am Mittwoch, 23. Juni 2010, 13:49 - Rubrik: Kommunalarchive
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Das hier abgebildete Gebäude, das Krönchen-Center, beherbergt das Siegener Stadtarchiv in der 3. Etage.
Wolf Thomas - am Mittwoch, 23. Juni 2010, 13:45 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas - am Freitag, 18. Juni 2010, 12:27 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Dresdner Spuren" - Thomas Kübler (Direktor des Dresdner Stadtarchivs)
zeigt seine Lieblingsstücke. Dazu zählt die älteste erhaltene Urkunde Dresdens aus dem Jahr 1260. Er präsentiert eine Ablassbrief der Kreuzkirche aus dem Jahr 1319 und historische Stadtbücher, in denen 600 Jahre Dresdner Stadtgeschichte bewahrt ist. Thomas Kübler zeigt in diesem Beitrag abschließend eine Rarität, über die nur wenige Städte verfügen: Wachstafeln aus dem 15. Jahrhundert.
Die Edition "Die drei ältesten Stadtbücher Dresdens" (1404 - 1476) ist im Buchhandel erhältlich und kann im Stadtarchiv eingesehen werden.
Link zum Videobeitrag
""Dresdner Spuren" - Thomas Kübler (Direktor des Dresdner Stadtarchivs)
präsentiert einen besonderen Schatz seines Hauses: die originalen Pläne von George Bähr zum Bau der Frauenkirche. Thomas Kübler erläutert, welchen historischen Wert die Pläne darstellen; gleichzeitig sind sie von unschätzbarem praktischen Nutzen, denn der Wiederaufbau der Frauenkirche wäre ohne diese Pläne des Stadtarchives kaum möglich gewesen."
Link zum Videobeitrag
zeigt seine Lieblingsstücke. Dazu zählt die älteste erhaltene Urkunde Dresdens aus dem Jahr 1260. Er präsentiert eine Ablassbrief der Kreuzkirche aus dem Jahr 1319 und historische Stadtbücher, in denen 600 Jahre Dresdner Stadtgeschichte bewahrt ist. Thomas Kübler zeigt in diesem Beitrag abschließend eine Rarität, über die nur wenige Städte verfügen: Wachstafeln aus dem 15. Jahrhundert.
Die Edition "Die drei ältesten Stadtbücher Dresdens" (1404 - 1476) ist im Buchhandel erhältlich und kann im Stadtarchiv eingesehen werden.
Link zum Videobeitrag
""Dresdner Spuren" - Thomas Kübler (Direktor des Dresdner Stadtarchivs)
präsentiert einen besonderen Schatz seines Hauses: die originalen Pläne von George Bähr zum Bau der Frauenkirche. Thomas Kübler erläutert, welchen historischen Wert die Pläne darstellen; gleichzeitig sind sie von unschätzbarem praktischen Nutzen, denn der Wiederaufbau der Frauenkirche wäre ohne diese Pläne des Stadtarchives kaum möglich gewesen."
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Wolf Thomas - am Freitag, 18. Juni 2010, 07:50 - Rubrik: Kommunalarchive
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Drei Beispiele zur Berichterstattung über die Bergungsarbeiten am Kölner Archivgut fielen mir u. a. bei der Durchsicht des Archivs der Mailingliste "Westfälische Geschichte" (2009/11, 2009/12) auf:
1) J. Winkel: Amtshilfe der besonderen Art. Kreis- und Stadtarchivar von Olpe eine Woche lang im Hilfseinsatz für das Historische Archiv der Stadt Köln, in: Südsauerland - Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe, Heft 2/2009
2) D. Borghoff: Aus Trümmern werden Schätze. Paderborner Archivare leisteten Hilfestellung nach Einsturz des Kölner Stadtarchivs, in: Die Warte. Heimatzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter. Heft 143/2009.
3) G. Brüning: Alles "Streng geheim!". Unser Beitrag zur Rettung des Kölner Archivs, in: Heimatjahrbuch Kreis Gütersloh 2010, Gütersloh 2009, S. 118-122
Falls es weitere Beispiele gibt, bitte als Kommentare posten. Danke!
1) J. Winkel: Amtshilfe der besonderen Art. Kreis- und Stadtarchivar von Olpe eine Woche lang im Hilfseinsatz für das Historische Archiv der Stadt Köln, in: Südsauerland - Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe, Heft 2/2009
2) D. Borghoff: Aus Trümmern werden Schätze. Paderborner Archivare leisteten Hilfestellung nach Einsturz des Kölner Stadtarchivs, in: Die Warte. Heimatzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter. Heft 143/2009.
3) G. Brüning: Alles "Streng geheim!". Unser Beitrag zur Rettung des Kölner Archivs, in: Heimatjahrbuch Kreis Gütersloh 2010, Gütersloh 2009, S. 118-122
Falls es weitere Beispiele gibt, bitte als Kommentare posten. Danke!
Wolf Thomas - am Freitag, 18. Juni 2010, 04:34 - Rubrik: Kommunalarchive
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"Das Kasseler Stadtarchiv dümpelt seit Monaten führungslos vor sich hin. Schon wieder ist ein Kandidat für die Leitung abgesprungen. Zwei Mitarbeiterinnen halten den Betrieb so gut es geht aufrecht. Seit Frank-Roland Klaube Ende 2008 in den Ruhestand verabschiedet wurde, ist die Personalpolitik von Pleiten und Pech gekennzeichnet.
Klaube leitete das Archiv, das auch als Gedächtnis der Stadt bezeichnet wird, vier Jahrzehnte lang. Seine Nachfolgerin, Dr. Sigrid Schieber, blieb nur elf Monate. Dann wechselte sie ins Hessische Hauptstaatsarchiv nach Wiesbaden. Sie gab damals private Gründe an. Ihr Ehemann arbeitet in Frankfurt. Bis zum Frühjahr 2010 sollte die Nachfolge im Stadtarchiv geregelt sein. Doch daraus wurde nichts.
Die Stadt fand zwar einen geeigneten Bewerber, doch der sagte kurz vor Toresschluss ab. Alles nur Pech oder ist die Stelle nicht attraktiv genug? „Daran kann es nicht liegen, dafür hatten wir zu viele Bewerber“, sagt Dorothée Rhiemeier, die Leiterin des Kulturamtes. Sowohl bei Sigrid Schieber als auch bei dem nächsten Wunschkandidaten habe es sich um hoch qualifizierte Fachleute gehandelt. Das Risiko, dass die auch für andere Institutionen interessant seien, könne man nie ausschließen. Im jüngsten Fall sei der Arbeitsvertrag zum 1. Juli schon unterschrieben gewesen. Dann habe es doch noch kurzfristig eine Absage gegeben.
Anzeigen im Internet
Jetzt geht die Hängepartie also weiter. Um den Bewerbungsprozess zu beschleunigen, habe man Anzeigen auf zwei Internetportalen geschaltet, die auf das Archivwesen spezialisiert sind. Die Hoffnung: Bis zum Herbst soll eine geeignete Leitung gefunden werden.
Zu tun gäbe es genug. Bei den Vorbereitungen für die 1100-Jahr-Feier Kassels zum Beispiel. Auch beim Henschel-Sommer ab Ende Juni wäre das Archiv eigentlich ein Ansprechpartner für die 200-jährige Firmengeschichte. Die Digitalisierung des Bestandes sowie neuer Akten ist längst überfällig. Täglich gibt es Anfragen. Mal geht es um Ahnenforschung, dann hat jemand ein altes Foto entdeckt und will wissen, wo es aufgenommen wurde. In schwierigen Fällen springt Pensionär Frank-Roland Klaube noch einmal ein. Er ist dienstags und donnerstags jeweils drei Stunden am Vormittag ansprechbar. ..."
Quelle: hna.de, 9.6.2010
Klaube leitete das Archiv, das auch als Gedächtnis der Stadt bezeichnet wird, vier Jahrzehnte lang. Seine Nachfolgerin, Dr. Sigrid Schieber, blieb nur elf Monate. Dann wechselte sie ins Hessische Hauptstaatsarchiv nach Wiesbaden. Sie gab damals private Gründe an. Ihr Ehemann arbeitet in Frankfurt. Bis zum Frühjahr 2010 sollte die Nachfolge im Stadtarchiv geregelt sein. Doch daraus wurde nichts.
Die Stadt fand zwar einen geeigneten Bewerber, doch der sagte kurz vor Toresschluss ab. Alles nur Pech oder ist die Stelle nicht attraktiv genug? „Daran kann es nicht liegen, dafür hatten wir zu viele Bewerber“, sagt Dorothée Rhiemeier, die Leiterin des Kulturamtes. Sowohl bei Sigrid Schieber als auch bei dem nächsten Wunschkandidaten habe es sich um hoch qualifizierte Fachleute gehandelt. Das Risiko, dass die auch für andere Institutionen interessant seien, könne man nie ausschließen. Im jüngsten Fall sei der Arbeitsvertrag zum 1. Juli schon unterschrieben gewesen. Dann habe es doch noch kurzfristig eine Absage gegeben.
Anzeigen im Internet
Jetzt geht die Hängepartie also weiter. Um den Bewerbungsprozess zu beschleunigen, habe man Anzeigen auf zwei Internetportalen geschaltet, die auf das Archivwesen spezialisiert sind. Die Hoffnung: Bis zum Herbst soll eine geeignete Leitung gefunden werden.
Zu tun gäbe es genug. Bei den Vorbereitungen für die 1100-Jahr-Feier Kassels zum Beispiel. Auch beim Henschel-Sommer ab Ende Juni wäre das Archiv eigentlich ein Ansprechpartner für die 200-jährige Firmengeschichte. Die Digitalisierung des Bestandes sowie neuer Akten ist längst überfällig. Täglich gibt es Anfragen. Mal geht es um Ahnenforschung, dann hat jemand ein altes Foto entdeckt und will wissen, wo es aufgenommen wurde. In schwierigen Fällen springt Pensionär Frank-Roland Klaube noch einmal ein. Er ist dienstags und donnerstags jeweils drei Stunden am Vormittag ansprechbar. ..."
Quelle: hna.de, 9.6.2010
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juni 2010, 22:13 - Rubrik: Kommunalarchive
" ..... Außerdem schauen wir nach Köln - Im März 2009 war dort das Stadtarchiv eingestürzt. Das Unglück kostete zwei Menschen das Leben, unzählige wertvolle Dokumente wurden verschüttet. Und bis heute ist nicht alles geborgen, weil die Grabungsarbeiten lange unterbrochen waren. Wir berichten über die aktuelle Situation. ...."
Quelle: Deutsche Welle, Kultur 16.6.2010
mp3-Download der gesamten Sendung
Quelle: Deutsche Welle, Kultur 16.6.2010
mp3-Download der gesamten Sendung
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juni 2010, 21:04 - Rubrik: Kommunalarchive
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"In diesem Monat endet Düsseldorfs Hilfe für das Kölner Stadtarchiv. Über ein Jahr lang konnten Kölner Mitarbeiter die geborgenen Dokumente im Düsseldorfer Archiv sichten und neu erfassen. Das Kölner Stadtarchiv war im vergangenen Jahr eingestürzt. Mehr als einen Kilometer Regalfläche und Hunderte Paletten mit Plakaten und Plänen wurden nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs in Düsseldorf gelagert. Kölner Mitarbeiter haben diese hier mit Barcodes versehen und auf ihren Zustand hin überprüft. Mit dem Umzug des Düsseldorfer Stadtarchivs in die Worringer Str werden die Schriften nun unter anderem in Essen zwischengelagert, um sie dann wenn nötig zu restaurieren."
Quelle: Antenne Düsseldorf, NAchrichten v. 17.06.2010 - 09:14
Quelle: Antenne Düsseldorf, NAchrichten v. 17.06.2010 - 09:14
Wolf Thomas - am Donnerstag, 17. Juni 2010, 11:35 - Rubrik: Kommunalarchive
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