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Wissenschaftsbetrieb

"Die Plagiatsvorwürfe gegen CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer haben sich bei einer Überprüfung seiner Doktorarbeit durch die Prager Karls-Universität nicht bestätigt.

Scheuer habe zwar drei Textpassagen ohne entsprechende Kennzeichnung übernommen, teilte ein Sprecher der Universität der "Welt am Sonntag" auf Anfrage mit. "Im Kontext der gesamten Arbeit" betrachte die Kommission diese Abschnitte jedoch eher als eine Zusammenfassung und nicht als schwerwiegenden Verstoß gegen Ethik-Regeln. Eine systematische Täuschungsabsicht wurde demnach nicht festgestellt."
http://www.br.de/nachrichten/kein-plagiat-andreas-scheuer-csu-uni-prag-100.html

Über die Qualität der Arbeit, die eher einer deutschen Masterarbeit entspricht, wurde von DF Sturm in der WELT sehr harsch geurteilt und Scheuer in der Überschrift als "Doktor Dünnbrettbohrer" bezeichnet:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124444134/Andreas-Scheuer-ist-ein-Doktor-Duennbrettbohrer.html

"CSU-Generalsekretär Andreas Scheuers Frevel ist nicht, seine Doktorarbeit abgekupfert zu haben, sondern deren Belanglosigkeit und Phrasendrescherei. Fassungslos beugt man sich über die Seiten."

"Auch wenn die Doktorarbeit sauber ist, darf der Titel zur Strafe entzogen werden: Weil er in seiner späteren Laufbahn massiv Daten gefälscht hatte, verlor ein ehemaliger Star-Physiker seinen akademischen Grad - zu Recht, befand jetzt das Verfassungsgericht."

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/jan-hendrik-schoen-verliert-doktortitel-wegen-unwuerdigkeit-a-994852.html

https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rk20140903_1bvr335313.html

3SAT-Video:

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=45341

https://fragebogen.diw.de//limesurvey2/index.php/971546/lang-de

Teilweise eigenartige Fragen.

Am 17./18. September 2014 fand in Leipzig das Dialogforum "Citizen Science" statt, Teil eines Netzwerks zur bundesweiten Stärkung von Bürgerwissenschaft, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Ein Element ist die Online-Plattform "Bürger schaffen Wissen" (GEWISS), die ebenfalls vom BMBF und dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gefördert wird. Auf Bundesebene möchte man mit diesem Programm die Vernetzung zwischen Bürgern und Wissenschaften fördern.
Ziel der Auftaktveranstaltung war es, "Projekte der aktiven Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Wissenschaft vorzustellen und gemeinsam einen Leitfaden für die erfolgreiche Durchführung von Citizen Science-Projekten zu entwerfen."
Die Geisteswissenschaften sind bisher nur rudimentär vertreten (u. a. durch den Verein für Computergenealogie e. V.). Die Veranstalter sind aber sehr an einer Einbeziehung der geisteswissenschaftlichen (Bürger-)Forschung interessiert; Kontaktadressen und weitere Informationen unter http://www.buergerschaffenwissen.de/.

Hat er abgeschrieben oder seine Studenten? Die Uni Freiburg hat dem emeritierten Sportmediziner Hans-Hermann Dickhuth die Lehrbefugnis entzogen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/plagiatsvorwurf-freiburger-medizin-professor-dickhuth-verliert-habilitation-a-991634.html

http://auffinden-zitieren-dokumentieren.de/download/

"Die ZBW - Leibniz Informationszentrum Wirtschaft, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) veröffentlichen anlässlich der diesjährigen Jahrestagung der deutschsprachigen Ökonomenvereinigung "Verein für Socialpolitik (VfS)" erstmalig eine Broschüre für Forschende, insbesondere den Forschungsnachwuchs, in der grundlegende Informationen zum Finden, Dokumentieren und Archivieren quantitativer Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gegeben werden. Damit wird auch das zentrale Thema der diesjährigen VfS-Tagung "Evidenzbasierte Wirtschaftspolitik" unterstützt: eine Wirtschaftspolitik, die auf dem systematischen Auswerten empirischer Daten beruht.

Wie finde ich relevante Forschungsdaten? Wie zitiere ich Forschungsdaten von anderen Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern richtig? Was muss ich beachten, wenn ich meine Forschungsdaten archivieren und mit anderen Forschenden teilen möchte?"

"Mit der Abschaffung der Fächer Französisch und Spanisch wird nicht nur die europäische Idee konterkariert sondern auch das kulturelle Aachener Erbe gefährdet, und das an einer Hochschule, die sich selbst „europaweit zu den renommiertesten Bildungseinrichtungen“ zählt. Daher ist es in einer Stadt wie Aachen, der Europastadt par excellence, hier im Dreiländereck der Euregio Maas-Rhein, unverständlich, ja bestürzend, dass ausgerechnet zwei Disziplinen mit dieser europäischen Symbolkraft aufgegeben werden sollen."

Petition:
http://www.change.org/p/alle-die-die-aachener-romanistik-vor-der-schlie%C3%9Fung-retten-wollen-f%C3%BCr-den-erhalt-der-f%C3%A4cher-franz%C3%B6sisch-und-spanisch-an-der-rwth

http://geschichtspuls.de/stasi-doktortitel-promotion-diskussion-aberkennung-art1650

http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/diebstahl-am-seelengut-1.18368344

In der NZZ greift Stefan Stirnemann auf seine früheren Studien zum Plagiat der Deutschen Stilkunst des jüdischen Autors Eduard Engel durch das NSDAP-Mitglied Ludwig Reiners zurück.

Siehe den Aufsatz von 2004:
http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/reich/stirnemann.pdf

Oder den von 2003
http://dx.doi.org/10.5169/seals-166919

Mehrere Digitalisate verschiedener Ausgaben des Werks von Engel im KVK. Siehe etwa

https://archive.org/details/DeutscheStilkunst

Update April 2015:
https://norberto68.wordpress.com/2015/04/28/sprachkritik-eduard-engel-ludwig-reiners/

 

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