Wissenschaftsbetrieb
"Doktoranden schreiben bei Habilitanden ab – und
umgekehrt". In seiner "Dr. med. Plagiat" überschriebenen Titelgeschichte von gestern hat das Handelsblatt auf eine dubiose Praxis an medizinischen Fakultäten hingewiesen: Habilitationen und Dissertationen werden im Teamwork erarbeitet, was zu nicht gekennzeichneten Textüberschneidungen führt. Der Artikel ist nur kostenpflichtig via E-Paper (1,79 Euro) online, aber es gibt eine Zusammenfassung bei der ÄrzteZeitung:
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/ausbildung/article/872646/plagiatsvorwuerfe-aerzte-hang-schummeln.html
Beim Ombudsmann für die Wissenschaft Wolfgang Löwer betreffen die höchsten Fallzahlen die Mediziner.
"Allein dem Handelsblatt liegen Dutzende Habilitationen vor, die mit Doktorarbeiten teils identisch sind – ohne dass darauf in
den jeweiligen Arbeiten explizit hingewiesen wurde. Sie stammen von der Uni Freiburg, aber auch von den Fakultäten in Heidelberg,
Hannover oder Göttingen", heißt es im Handelsblatt.
umgekehrt". In seiner "Dr. med. Plagiat" überschriebenen Titelgeschichte von gestern hat das Handelsblatt auf eine dubiose Praxis an medizinischen Fakultäten hingewiesen: Habilitationen und Dissertationen werden im Teamwork erarbeitet, was zu nicht gekennzeichneten Textüberschneidungen führt. Der Artikel ist nur kostenpflichtig via E-Paper (1,79 Euro) online, aber es gibt eine Zusammenfassung bei der ÄrzteZeitung:
http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/ausbildung/article/872646/plagiatsvorwuerfe-aerzte-hang-schummeln.html
Beim Ombudsmann für die Wissenschaft Wolfgang Löwer betreffen die höchsten Fallzahlen die Mediziner.
"Allein dem Handelsblatt liegen Dutzende Habilitationen vor, die mit Doktorarbeiten teils identisch sind – ohne dass darauf in
den jeweiligen Arbeiten explizit hingewiesen wurde. Sie stammen von der Uni Freiburg, aber auch von den Fakultäten in Heidelberg,
Hannover oder Göttingen", heißt es im Handelsblatt.
KlausGraf - am Donnerstag, 6. November 2014, 17:11 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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"Prof. Dr. Ursula Rautenberg (Herausgeberin seit Band 58, 2005) und Prof. Dr. Ute Schneider (Herausgeberin seit Band 67, 2012) haben die Herausgeberschaft für das »Archiv für Geschichte des Buchwesens« mit dem Erscheinen des Bandes 69 (2014) niedergelegt. Grund hierfür sind Meinungsverschiedenheiten zwischen den Vorsitzenden der »Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels« und den Herausgeberinnen über die Funktion von Rezensionen und die wissenschaftliche Meinungsfreiheit."
http://www.buchwiss.uni-erlangen.de/aktuelles/herausgeberschaft-fuer-das-archiv-fuer-geschichte-des-buchwesens-niedergelegt.html
http://www.buchwiss.uni-erlangen.de/aktuelles/herausgeberschaft-fuer-das-archiv-fuer-geschichte-des-buchwesens-niedergelegt.html
KlausGraf - am Mittwoch, 5. November 2014, 11:16 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
Auf Englisch:
http://www.senseaboutscience.org/data/files/resources/99/Peer-review_The-nuts-and-bolts.pdf

http://www.senseaboutscience.org/data/files/resources/99/Peer-review_The-nuts-and-bolts.pdf

KlausGraf - am Mittwoch, 29. Oktober 2014, 13:30 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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KlausGraf - am Sonntag, 26. Oktober 2014, 17:29 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.westline.de/westfalen/muenster/nachrichten/lnrn/Uni-Muenster-entzieht-einem-Mediziner-den-Doktortitel;art1789,2033286
In einem zweiten Fall gabs nur eine Rüge.
In einem zweiten Fall gabs nur eine Rüge.
KlausGraf - am Mittwoch, 22. Oktober 2014, 16:48 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://libreas.wordpress.com/2014/10/17/diskursivitat_peer_review/
Referiert wird ein Aufsatz von Felix Stalder, der aus folgenden Gründen Peer Review ablehnt:
"Es besteht ein (Macht)Missbrauchspotential auf Seiten die Gutachter.
Die Autorenherkunft lässt sich gerade mithilfe digitaler Recherchetechnologien sehr einfach ermitteln (Stilproben, Thematik), so dass die Blind-Variante nicht wasserdicht ist.
Peer Review befördert einen stilistischen und formalen Konsens, wirkt also, wenn man so will, für den Diskurs homogenisierend
Das Peer-Review-Verfahren ist schlicht inkonsistent und zu langwierig."
Der Stalder-Text:
http://eipcp.net/transversal/0614/stalder/de
Siehe auch
http://digigw.hypotheses.org/1063
Referiert wird ein Aufsatz von Felix Stalder, der aus folgenden Gründen Peer Review ablehnt:
"Es besteht ein (Macht)Missbrauchspotential auf Seiten die Gutachter.
Die Autorenherkunft lässt sich gerade mithilfe digitaler Recherchetechnologien sehr einfach ermitteln (Stilproben, Thematik), so dass die Blind-Variante nicht wasserdicht ist.
Peer Review befördert einen stilistischen und formalen Konsens, wirkt also, wenn man so will, für den Diskurs homogenisierend
Das Peer-Review-Verfahren ist schlicht inkonsistent und zu langwierig."
Der Stalder-Text:
http://eipcp.net/transversal/0614/stalder/de
Siehe auch
http://digigw.hypotheses.org/1063
KlausGraf - am Sonntag, 19. Oktober 2014, 22:37 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/landespolitik/Plagiate-Rektoren-wollen-Nachschaerfung;art383,1521769
Es stimmt: Plagiieren an der Universität ist kein Kavaliersdelikt. Aber überzogene Strafen führen hier wie andernorts keinen Zentimeter weiter. Solange die Hochschulen kein intensives Anti-Plagiats-Training anbieten, sollten sie immer mit der Möglichkeit rechnen, dass Plagiate ohne ausdrückliche Täuschungsabsicht erfolgen. Betreuer sollten ein hartes vertrauensvolles Gespräch mit Ersttätern führen. In den meisten Fällen sollte das genügen, um die Lernenden wieder auf die richtige Bahn zu bringen.
Es stimmt: Plagiieren an der Universität ist kein Kavaliersdelikt. Aber überzogene Strafen führen hier wie andernorts keinen Zentimeter weiter. Solange die Hochschulen kein intensives Anti-Plagiats-Training anbieten, sollten sie immer mit der Möglichkeit rechnen, dass Plagiate ohne ausdrückliche Täuschungsabsicht erfolgen. Betreuer sollten ein hartes vertrauensvolles Gespräch mit Ersttätern führen. In den meisten Fällen sollte das genügen, um die Lernenden wieder auf die richtige Bahn zu bringen.
KlausGraf - am Donnerstag, 16. Oktober 2014, 16:41 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
http://www.uni-bamberg.de/kommunikation/news/artikel/skandalautoren
Inhaltsverzeichnisse zum zweibändigen Sammelwerk:
Skandalautoren. Zu repräsentativen Mustern literarischer Provokation und Aufsehen erregender Autorinszenierung. Hg. von Andrea Bartl und Martin Kraus, unter Mitwirkung von Kathrin Wimmer. Würzburg: Königshausen und Neumann 2014 (= Konnex. Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur. Hg. von Andrea Bartl. Bd. 10). 2 Bde. 976 S.
http://d-nb.info/1051001714/04
http://d-nb.info/1058452533/04
Inhaltsverzeichnisse zum zweibändigen Sammelwerk:
Skandalautoren. Zu repräsentativen Mustern literarischer Provokation und Aufsehen erregender Autorinszenierung. Hg. von Andrea Bartl und Martin Kraus, unter Mitwirkung von Kathrin Wimmer. Würzburg: Königshausen und Neumann 2014 (= Konnex. Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur. Hg. von Andrea Bartl. Bd. 10). 2 Bde. 976 S.
http://d-nb.info/1051001714/04
http://d-nb.info/1058452533/04
KlausGraf - am Montag, 13. Oktober 2014, 19:32 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/plagiat-bruesseler-uni-rektor-tritt-wegen-geklauter-chirac-rede-zurueck-a-995679.html
"Unter anderem auch deswegen, weil die Uni Brüssel für ihren rigorosen Umgang mit studentischen Plagiatsündern bekannt ist."
"Unter anderem auch deswegen, weil die Uni Brüssel für ihren rigorosen Umgang mit studentischen Plagiatsündern bekannt ist."
KlausGraf - am Dienstag, 7. Oktober 2014, 18:49 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/buergermeister-in-schwaben-stolpert-ueber-seine-doktorarbeit-13182576.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Rüdiger Soldt isch fürd FAZ in Haigerloch gwä, abr I däd lüga würd I saga, dass dr Läsr etzt kliagr isch, wenn er scho
http://archiv.twoday.net/stories/910091804/
gläsa hott.

Foddo isch von Felix König via Wikimedia Commons
https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de
Rüdiger Soldt isch fürd FAZ in Haigerloch gwä, abr I däd lüga würd I saga, dass dr Läsr etzt kliagr isch, wenn er scho
http://archiv.twoday.net/stories/910091804/
gläsa hott.
Foddo isch von Felix König via Wikimedia Commons
https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de
KlausGraf - am Sonntag, 5. Oktober 2014, 16:55 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb
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